3.

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"Babe..", keucht er. Ich lasse mich vermeintlich nicht aus der Ruhe bringen aber meine Knie zittern. Ich küsse über seinen Bauch, beiße in jeden der sechs Muskelpakete und höre erst auf, als ich den Rand seiner schwarzen CK-Boxer unter meinen Lippen spüre. Ich nehme sie zwischen die Zähne, ziehe sie ein Stück weg und lasse sie zurückschnappen. Er stöhnt auf. Jetzt erst lasse ich seine Hände los und gebe ihn frei. Sofort liege ich wieder unter ihm. Seine Pupillen sind geweitet, seine Haare hängen ihm lasziv in die Stirn. Ich presse mich an ihn und küsse ihn. Seine Hand streicht über meine Seite hinunter zu meinen Beinen ehe er mich findet und sie um mich wölbt. Ich schnappe nach Luft. Er grinst als er mich mit seinen Fingern taktiert und ich aufschreie. All mein Blut sammelt sich dort zwischen meinen Beinen, mein Kopf ist leer, ich kann nicht mehr klar denken, es gibt nur noch diesen Moment, hier mit ihm. In meinem Rausch muss er uns beide wohl entblößt haben, denn als ich ihn das nächste Mal sehe ist er über mir und seine Hand ist weg. Seine Augen brennen, seine Lippen sind leicht geöffnet, seine Arme zittern vor Leidenschaft. Ich nicke langsam und dann spüre ich ihn. Erst kurz, dann länger und dann ist er in mir, ganz tief und mächtig. Ich stöhne auf und höre einen tiefen, kratzigen Laut aus seiner Kehle dringen. Er verharrt und ich genieße das Gefühl von ihm in mir. Meine Augen sind geschlossen, all meine Aufmerksamkeit liegt bei ihm als er sich vorsichtig zurückzieht und sich ebenso langsam wieder auf mich herabsenkt. "Harry..", keuche ich und gebe mich dem hin. Er knurrt leise und stößt noch einmal langsam zu. Ich wölbe mich ihm entgegen und versuche meine Empfindungen zu kontrollieren. Als er seinen Rhythmus langsam schneller werden lässt fallen die letzten Hemmungen und ich küsse ihn während ich mich ihm regelrecht entgegenrecke. Ich will mehr. Mehr von ihm, mehr von diesem Gefühl, mehr von...allem. Er wird noch ein kleines bisschen schneller, reizt mich, neckt mich mit jedem Stoß. "Kaya...", Ich verkralle mich in seinem Rücken, spüre das Spiel seiner Muskeln und das Vibrieren meiner Nerven. Alles wird plötzlich leicht und ich beginne zu zittern. Er treibt mich in den Wahnsinn und unser Keuchen geht ineinander über. Meine Nerven singen, alle meine Muskeln spannen sich an, mein Körper lechzt nach ihm, nach Erlösung und gerade als er mir direkt in die Augen blickt, seine Pupillen sich weiten und er gnadenlos zustößt habe ich den Rand erreicht und lasse los. Intensiv spült mein Orgasmus über mich hinweg, zieht mich mit sich in die Höhen der Glücksgefühle und die Tiefen der Befriedigung. Ich spüre und höre wie auch er sich mitreißen lässt, in dasselbe Tal und sich auf mich sinken lässt. Als ich mit bleischweren Gliedern langsam wieder zu mir komme hat Harry die Arme um mich geschlungen und sieht mir tief in die Augen. Er hat uns zur Seite gedreht und es irgendwie geschafft uns zuzudecken. Ich lächle "Hi.", flüstere ich zu diesem wunderschönen Mann, dessen Haare wild durcheinander um seinen Kopf liegen und seine Augen strahlen. "Hi.", gibt er zurück. Ich bin mir nicht sicher ob er will das ich über Nacht bleibe, doch er zieht mich enger an sich und küsst die Stelle hinter meinem Ohr. Ich schlinge meine Finger um seine und gebe der Müdigkeit nach, die mich in meine Träume reißt.

Another SyndromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt