Let's play hide & seek asshole // Masky x Toby

1. Kapitel

Schwer atmend zieht sich der Kurzhaarige einen Felsvorsprung hinauf, seine Finger in das harte Gestein krallend. Seine Beine nur noch nachziehend, über die Eisschicht schleifend, richtet er sich auf und streckt sich ausgiebig. Seinen Blick zur untergehenden Sonne richtend, begibt er sich auf den Pfad welcher immer tiefer in den Wald führte. Vier Stunden war er jetzt schon unterwegs, jedoch ohne Erfolg. Ruhig schlug er sich durch das mit Schnee überdeckte Gestrüpp, welches sich über den gesamten Waldboden zog. In seiner Bewegung stoppend, wühlt er in seiner Hosentasche nach seinen Zigaretten. Aufseufzend schiebt er seine Maske nach oben aus seinem Gesicht und steckt sich den Glimmstängel zwischen seine bläulich schimmernden Lippen. Den Rauch inhalierend richtet er seinen Blick erneut in Richtung der orange getränkten Sonne. Erschöpft lässt er sich, einen weiteren Zug nehmend, auf einen Baumstamm sinken.

Ticci Toby POV

„Mama warte!"

Schlagartig eile ich hinter einen Baum und versuche mein lautes atmen zu kontrollieren. Fuck... Ich hab sie gefunden. Warum ich?! Ein zucken fährt durch meinen Körper und ein unerträgliches Dröhnen füllt meinen Kopf.

>>Tu es!<< 

Lachend eilt das kleine blonde Mädchen an den zwei Jungs, welche wohl Zwillinge sind, vorbei in Richtung ihrer Mutter.

Den Kopf schüttelnd kralle ich meine Finger in den Baumstamm, ein Schreien unterdrückend. Nein ich will nicht! Bitte!

Lachend fällt sie der schwarzhaarigen um den Hals. „Guck mal Mama! Ich habe eine Schneeblume gefunden! Die ist für Papa!"

Das Dröhnen wandelt sich in einen schrecklich hohen Ton um, welcher mich auf die Knie zwingt.

>>Na los. Du es!<<

„Da wird sich Papa aber freuen Lisa.", kichert die Mutter und streichelt ihrer Tochter durch das lockige Haar. „Tobias! Alex! Na kommt schon.", ruft sie nach den beiden Jungs, welche geschätzt um die 12 Jahre alt scheinen.

Nein! Ich mach das nicht! Ich will niemanden mehr umbringen! Bitte lass mich gehen... Ich...

Mehrere Zucken durchfahren meinen Körper und mein Kopf beugt sich unmenschlich nach hinten, so dass mein Hals schwer überstreckt wird. Ein tiefes Röcheln entfährt meinen Hals und mein Blick trifft auf zwei Schatten. Zuckend erhebe ich mich, mein Kopf schräg liegend auf meiner rechten Schulter liegend, und folge den Personen. Meine beiden Hände umschließen meine Beile. Das Geräusch hat sich nun in meinem ganzen Gehirn gebreitet.

„Wenn wir Zuhause sind zeig ich dir wie das richtig geht!", grinst einer der braunhaarigen Jungs den anderen an. „Sehr witzig. Es ist ja wohl andersrum! Ich bin 1000x besser in Super Smash Bros als du!", motzt der andere zurück. Eine Stille breitet sich in seinen Kopf aus. Die Vögel über ihn scheinen in Zeitlupe vorbei zu fliegen. Sein Blick triftet zu seinen Bruder. In großen Mengen fließt dessen Blut über sein Gesicht, den Schnee um ihn herum rot färbend. Vereinzelndes geknirsche und geknakse ertönt, als sich das Beil in mitten seines Kopfes bewegt und dessen Gehirnhälften auseinanderdrückt. Schlagartig wird das Beil wieder herausgerissen. Ein ekelhaftes Geräusch ertönt, als der klitschige Klumpen Fleisch am Boden aufschlägt. Ein kreischen ertönt. „Alex! Tobias komm zu mir! Schne..." Das Beil durchtrennt seitlich den Kopf des Jungen, so dass sich beide Augäpfel in der Mitte trennen. Leblos fällt der zierliche Körper des Jungen zu Boden, neben seinen Bruder. Das weinerliche gekreische hallt durch den Wald, doch der zuckende Junge erhebt nur seinen Finger vor seinen Mund. „Pssssht. S..sei leise."

Weinend umfasst die Hand der Frau die Schulter des kleinen Mädchens. „Lisa... Lauf. Ich komme nach versprochen." Nicht verstehend was passierte blickt das verheulte Gesicht des Mädchens zu der Frau. „M..Mama was..." „LAUF!!!" Noch kurz zögernd, dreht sich die Kleine um und verschwindet hinter den vielen Bäumen in der Ferne. Zitternd wendet sich die Frau zu ihren Gegenüber, welcher sich langsam auf sie zubewegt. „Du krankes Schwein.", flüstert sie und erneut ertönt ein lauter Schrei.