Der Streit

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Ich Öffne ganz vorsichtig meine Augen schließe sie aber schnell wieder da das Licht einfach mal zu hell ist. „ich kann mir das einfach nicht erklären" höre ich eine tiefe Männer stimme sagen ich nehme an das es der Arzt ist. „ ich weiß es auch nicht ich mach mir ja doch nur sorgen! Wann denken sie, kann ich Anna wieder mit nach Hause nehmen" sagt jetzt eine gute und junge stimme, mit leicht rauen aber angenehmen Unterton ganz klar das ist Johann. Ich verkneife mir ein Lächeln weil ich das Gespräch weiter verfolgen will. Ich hoffe sie haben nicht bemerkt dass ich schon wach bin, aber anscheinend nicht denn jetzt sagt der Arzt „eigentlich können sie Annas Sachen packen und sie mit nehmen! Ich bitte sie bloß darum aufzupassen das sie nicht noch so eine Schnittwunde bekommt" „ natürlich es steht ja auch in meinem Interesse das sie keine weiteren Verletzungen bekommt! Muss ich noch etwas ausfühlen um sie mit zu nehmen?" ach scheiße ich kann es doch nicht verhindern und es darf auch nicht raus kommen. Ich bekomme ein unwohles Gefühl. „ sie müssen nur hier und hier unterschreiben" höre ich jetzt den Arzt sagen. Kurze Zeit später sagt mein Bruder „ ich danke ihnen einen schönen Tag noch" „ danke das gleiche richten sie dann bitte eine gute Besserung aus" ich höre wie die Tür auf geht und danach nicht unbedingt leise zu plauzt. Ich nutze das und tue so als wäre ich durch das Geräusch wach geworden , was mir jetzt auch nicht sonderlich schwer fällt da es nach wie vor einfach zu hell ist, und ich mehrfach blinzeln muss bis ich meine Augen offen halten kann. „Morgen schlaf Mütze ich werde dich jetzt mit nach Hause nehmen also zieh dir schnell was an" ich verdrehe kurz die Augen lächle ihn dann aber an „Morgen ich bin keine schlaf Mütze, und ja wirklich ich darf wieder nachhause" ich lege ein noch breiteres Lächeln auf meine Lippen, Und er antwortet „ ja natürlich Prinzessin so aber jetzt komm aus dem Bett und zieh dich an wir wollen los" „ja ist ok" ich hüpfe aus dem Bett zieh mir die frisch gewaschenen Sachen die mir Johann mitgebracht hat bestehend aus schwarzen Socken meiner Lieblings Chens und einem roten kurz ärmligen T-Shirt an. Als wir dann endlich im Auto sitzen steckt Johann den Autoschlüssel in die Zündung dreht den Schlüssel aber nicht, sondern atmet tief durch und schaut auf mich „ du weist wenn du Probleme hast oder es dir nicht gut geht kannst du mit mir reden ich bin für dich da" ich schaue ihn kurz verwirrt an und sage „ ich weiß" ich lasse meinen blick sofort aus dem Fenster schweifen. „ich mein das ernst!" als ich wieder zu ihm schaue sehe ich wie seine Augen immer dunkler werden, aber trotzdem eine hauch Besorgtheit ausstrahlen „ ich weiß Johann!" ich versuche sehr überzeugend zu klingen „ dann tu es jetzt auch und sag mir was los ist" sein schon dunklen Augen funkeln mich an „ was soll los sein? Es ist alles ok!" ich muss schlucken um den Andrang von Tränen zu verhindern. „Lüge mich nicht an! Ich weiß genau das nicht alles ok ist!" eine unangenehme Gänsehaut bildet sich auf meinen Körper „ich habe dir doch grade gesagt das alles ok ist!" ich schaue wieder aus dem Fenster in der Hoffnung das, dass Gespräch jetzt beendet ist, aber das ist es nicht. „und warum ritzt du dich dann wenn angeblich alles ok ist?" ich schaue schockiert zu Johann der mich mit seinen dunkel braunen Augen anstarrt „ ich ritze mich nicht!" „ ach du meinst die wunden an deinem arm entstehen einfach nur so?" er lacht ironisch auf was mir einen Stich ins Herz versetzt „ ich sagte ich habe mich nicht geritzt! woher die Wunden sind weiß ich nicht und wie gesagt ist alles ok!" ich fixiere einen Punkt auf den ich starren kann um nicht gleich los zu heulen. Wo bei mir die Tränen schon in den Augen stehen „ich habe dir eben gesagt du sollst mich nicht an lügen!" Ich schaue zu ihm kann aber nur umrisse erkennen, da meine Augen mit Tränen gefühlt sind „tue ich doch auch nicht" und jetzt kann ich mich nicht mehr zurück halten und eine brennende Träne nach der andern läuft über meine Wange. Ich schlage die Tür auf und knalle sie nachdem ich ausgestiegen bin wutentbrannt wieder zu, ich renne in die Richtung nachhause. Da angekommen schlag ich die Wohnungs Tür auf renne an meiner Mutter und Johann der auch schon da ist vorbei. Die Treppen hoch in mein Zimmer, und schließe ab. Ich lass mich in mein Bett fallen und gebe meinen Tränen freien Lauf.



Frei sein ist wie FliegenWhere stories live. Discover now