Kapitel 6 - Umzug Kartons

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Ich saß unter meinem Dachfenster und schaute hinaus es war schon Nacht aber die Sterne konnte man nicht sehen da Wolken sie verdeckten. Mein Vater kam rein und sagte :,, Eh Mina wir ziehen in die Alpen wegen meinem Job muss ich da was machen das kommt jetzt echt kurzfristig aber wir müssen morgen schon los mit der Schule ist das auch geklärt du musst anfangen deine Sachen zu packen." Was? Wir ziehen um? Aber in der Wohnung bin ich schon seit ich geboren bin das ist mein Zuhause und nicht in den Alpen. Aber ziehen dann Mama und Luis auch mit? Ich fragte nach :,, Und Mama und Luis?" Mein Vater setzte sich auf mein Bett und sagte :,, Mama bleibt hier mit Luis weil er noch so klein ist braucht er seine Mutter besonders und du und ich in die Alpen ist doch gut oder?" Nichts ist hier gut. Das ist die reinste Scheiße. Aufgebracht sagte ich :,, Das ist so mies!" Mein Vater antwortete nicht sondern brachte mir nur Kartons. Sehr Toll. Dann packte ich also weil ausser die Wohnung hielt mich hier eh nichts mehr. Ich packte zu erst alle meine Klamotten. Dann meine Bücher. Ich liebte Lesen. Kim war damit nie klar gekommen.
Dann folgte meine Schminke. Dann machte ich die Schubladen der Regale leer. Eine war voller Fotos. Und da war auch eins wo ich mit Kim erstellt hatte eine Collage von uns in der 5 Klasse wo drauf stand Beste Freundinnen Fürimmer.
Forever is a long time....
Wie ich immer sagte. Ich zerriss das Foto in tausend Stücke und ließ es aus meinem Fenster davon fliegen. Nach nur kurzer Zeit war es auch schon in der Hamburger Nacht verschwunden.
Es kamen noch mehr Erinnerungen hoch als ich die ganzen Geschenke von ihr fand und weitere Fotos. So viel schönes ist passiert und das ist alles verloren gegangen. Einfach alles. Ketten.. Lippenstift alles schmieß ich aus dem Fenster was von ihr Lena oder Marie war. Und dann hatte ich auch alle meine Kartons beschriftet und mein Zimmer war leer. Genau wie mein Herz. Kein Mensch war mehr in meinem Herzen der mir wichtig war und lieben tat ich niemanden mehr. Ich legte mich in mein Bett ohne mich zu zu decken wozu brauche ich noch Wärme? Mein Kopf war voller Gedanken und Fragen? Doch nichts fand seine Antwort. Trauer und Schmerz empfand ich auch nicht mehr.
Ich war kaputt ein kaputtes Mädchen.
Kaputt vom Leben. Zerstört.
Alles wurde mir genommen was mir wichtig war.
》I'm broken《
Oder so in Englisch war ich nie gut..

Broken- Das Schicksal wollte es soWo Geschichten leben. Entdecke jetzt