Kapitel 8
-Hoffnung„Ich muss mal kurz mit dir reden." Sagte Ardian an mich gerichtet, wir saßen in einer kleinen Runde, außer ihm und mir noch Taddl und Luna.
Taddl lächelte mich aufmunternd an.
Ich war nervös, hieß das nicht immer irgendetwas Schlechtes?„Ich wollte es dir schon an der Ostsee sagen, eigentlich war der gesamte Ausflug dafür da, es dir zu sagen, aber ich war irgendwie zu feige. Luna meinte ich solle es einfach sagen und sie hat damit Recht aber ich weiß nicht." Er wirkte nervös, richtig nervös so hatte ich ihn noch nie gesehen, er versuchte konsequent meinem Blick auszuweichen.
„Spuck es einfach aus." Ich wusste nicht genau was ich fühlen sollte. Was würde er mir sagen?
Würde ich gleich verletzt oder glücklich sein?„Ich hatte das Gefühl lange nicht mehr und ich bin mir nicht ganz sicher wie es sich anfühlt, aber ich glaube es fühlt sich so an wie wenn ich dich ansehe oder wenn du lächelst. Ich glaube ich hab mich verliebt. Lovet." Er sah mir blitzschnell in die Augen und ich konnte einfach nicht fassen was er faselte.
„Ich hab mich in dich verliebt, Lovet." Ich starrte ihn nur völlig perplex mit großen Augen an.
„Klar es ist nur mein Zimmer, ziemlich unspektakulär für eine Liebeserklärung, aber eigentlich wäre es am Strand gewesen." Er wurde immer ungeduldiger. Schließlich hielt er es nicht mehr aus und küsste mich. Als seine Lippen auf meine trafen, dachte ich, ich würde jeden Moment ohnmächtig werden.
Es war ein zarter und gleichzeitig verlangender Kuss.
Ich war komplett überfordert.
Schockstarre, beschrieb meinen momentanen Zustand sehr gut.
Es war so neu, er wirkte verletzlich und ich konnte im Moment einfach nicht damit umgehen.
Meine Lippen, jede Pore an meinem Körper nahm nur noch ihn war. Ich genießte seine komplette Nähe und Wärme, die wie heißer Tee meinen Körper hinunterwanderte. Leider war das alles viel zu viel für mich und meine Reaktionen waren nicht anwesend. Ehe ich den Kuss endlich erwidern und noch mehr genießen konnte, ließ er von mir ab.
„Sorry." Seine Augen sahen mich erschrocken und traurig zu gleich an. Dann stürmte er, ohne ein weiteres Wort, heraus.
„Ardian!" ich schrie, meine Schockstarre war wie verflogen.
„Warte!" Jedoch hatte er die Tür genau in diesem Moment zugeschmissen.
In Kuschelsocken und ohne Jacke, rannte ich heraus.
„Ardian!" ich schrie so laut ich konnte, gegen das abendliche Treiben Kölns an. Ich sah ihn nicht mehr.
Menschen drehten sich zu mir um und beäugten mich als wäre ich das 9. Weltwunder, denn das 8. Waren immer noch Menschen die mich nicht ansahen.
Ich rannte noch einmal um die Ecke. Doch sehen tat ich ihn nicht mehr.
Irgendwann kam ich wieder vor unserem Haus an. Ich ging jedoch wieder hoch zu Taddl.
Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Vielleicht ist er ja wieder zuhause.
Er war es nicht, aber Taddl und Luna, ich verspeiste sie anhand von Ausreden.
Die nächsten Wochen schlief ich in Ardian's Bett.
Taddl trichterte ich ein mich sofort anzurufen, falls er, wenn ich in der Uni war auftauchen würde.Er tat es nicht. Mein Herz zerbrach. Hoffnung stirbt vielleicht als letztes, aber sie stirbt.
Ich lag in seinem Bett wie so oft in dem vergangenen Monat.
Ein Monat ohne Ardian, ich fragte mich oft wo er war und wie es ihm wohl ginge.
Heute nicht, denn heute war mir etwas Erschreckendes aufgefallen. Eine unausweichliche Tatsache.
Ich kannte ihn mittlerweile so gut und war erst jetzt darauf gekommen, gut vielleicht habe ich es auch mit Absicht verdrängt.
'Er wird erst wiederkommen wenn er mich nicht mehr auf diese Art und Weise mag.' Man konnte mein Herz quasi brechen hören.
Es fiel mir wie die Schuppen von den Augen und direkt danach schluchzte ich auch schon.Wenn er wieder da war würde er mich vergessen haben.
Mein Hals schnürte sich zu und mir war gleichzeitig schlecht
Es war kein Weinen, viel mehr ein Heulen oder Flennen. Ich hatte den vergangenen Monat viel geweint, aber nie so. Mein Herz zog sich zusammen und mir wurde noch etwas klar, wenn er wieder kommen würde, würde er jemand neues haben. Ob er sie liebte? Wahrscheinlich nicht, dennoch wollte ich das nicht, der Gedanke machte mich verrückt. So verrückt, dass ich wieder feiern ging.
Ich trank nie viel, nahm keine Drogen und tanzte nicht. Ich wollte einfach nur beschallt werden.
Meinen Gedanken keinen Platz geben. Der Typ der mich vor einiger Zeit mal angesprochen hatte, an dem Abend als Patrick mir das mit der Uni eröffnet hatte, leistete mir meistens Gesellschaft.
Wir redeten nicht, wie auch? Die Musik war unbesiegbar, was reden anbelangte. Außer an einem Abend, er hatte mich mit rausgeschleift und wir haben uns lange unterhalten, er war nett und lustig.
Ein guter Freund war genau das was ich brauchte.
Er heißt Jan. Komischerweise hat auch er einen YouTube Kanal.
Das war mir aber mehr als egal.
Wir waren oft bei ihm. Redeten oder zockten. Mit ihm konnte man nicht einfach nichts tun.2 Monate waren vergangen. Ohne ihn.
Ich traute mich nicht mal an seinen Namen zu denken.
Und wenn ich es doch tat, hatte ich meine Tiefs.
Jan bekam es mit, einmal. Seitdem war er immer bei mir und versuchte mich zu trösten.
Einerseits war er eine Art Stütze, andererseits hatte ich Angst.
Angst dass er irgendwann fragen würde warum ich diese Tiefs hatte.
Jedoch war etwas viel schlimmeres passiert.
Wir hatten uns geküsst, ein schwacher Moment meinerseits.
Danach hatte ich es einfach nicht übers Herz gebracht ihm zu sagen, dass das nicht ganz das war was ich wollte.
Er war so glücklich, so wie ich schon lange nicht mehr.
Ich wollte ihm das nicht nehmen, außerdem war er wirklich lieb.3 Monate ohne Ardian.
Ich hatte beinahe das Gefühl er würde nie wieder kommen.
Einerseits wäre es ziemlich verletzend, wenn er so schnell über mich hinweg war, andererseits vermisste ich ihn dennoch sehr.
Ich kam von der Uni und mir fiel wieder ein, dass ich meine Decke noch bei Ardian im Zimmer hatte, gestern war wieder ein Tief gewesen und da Jan nicht da war bin ich in sein Zimmer gegangen und muss es wohl dort vergessen haben.
Ich öffnete die Tür und es bot sich mir die wohl schlimmste Szenerie seit Monaten.
Ich hatte es prophezeit, dennoch wollte ich das nicht sehen.
„Oh Lovet, hat dir Taddl schon die neusten News gesteckt." Er sah mich belustigt an, seine Begleiterin, der er vor ein paar Momenten noch die Zunge in den Hals gesteckt hatte, sah mich fordernd an.
„Hallo Ardy."---------------------------------------
Ich endlich wieder. Hallo. <:
Ziemlich viel auf einmal ich weiß, sorry. Aber ich wollte nicht noch mehr Lückenfüller bringen wie das mit der Ostsee.
Schaut bei der Dummkopf FF vorbei, bis jetzt bin ich echt zufrieden und sagt mir eure Meinung sowohl hierzu als auch zu der anderen. (;
Und ja sie hat ihn Ardy genannt, ziemlich offensichtlich warum oder?Xoxo,
yollokapollo
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Ich tanze mir dich aus der Seele >>Ardy FF
FanfictionSie wollte einen Neuanfang. Einfach alles hinter sich lassen. Doch dann kommt dieser Kerl in ihr Leben. Gefühle sind schön aber oft fehl am Platz. (ArdyxOCxTaddlxYoutubehaus) -keine tardy geschichte- >>fiktive Personen. Ich seh das mehr als Roman a...