Kapitel 3

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Piep. Piep. Piep.

Ihr Herz schlägt noch. Gott sei Dank. Wie konnte ich überhaupt nicht sehen, dass sie es ist? Wie konnte ich ihr weh tun? Sie ist immer noch bewusstlos. Ich habe keine Ahnung was ich ihr alles gebrochen habe. Die Ärzte wollen mir nichts sagen.

Sie bewegte sich. Sofort ging ich zu ihrem Bett rüber.,,Was ist passiert? Jake?'' Sie schrie laut auf. Sehr laut. ,, Jake es tut weh! Mach' was!'' Tränen kullerten ihre Wange runter. ,, Du bist im Krankenhaus. Du hattest... ich weiß nicht. Ich hab dich bei Fazbears Fright gefunden. Du warst bewusstlos und... du warst einfach in einem sehr schlimmen Zustand. Ich habe den Krankenwagen gerufen. '' Sie guckte sich um. Im selben Moment kam ein Arzt in den Saal. ,, Schwester!'' Eine Frau, ich schätzte sie auf 25, kam in den Saal und spritzte Emily etwas. Darauf hin hörte sie auf zu schreien. ,,Das ist Schmerzmittel. Sie hatten wohl ganz schön viel Glück. Wäre der Mann hier nicht", er deutete auf mich, ,, wären Sie verblutet. Sie haben fünf gebrochene und drei angebrochene Rippen. Sonst haben Sie noch viele Blaue Flecken aber das ist ja nicht so schlimm. Die Stichwunde haben wir Ihnen verbunden. Wenn Sie etwas brauchen, rufen Sie. " Mit diesen Worten verabschiedete der Arzt sich.

Eine unangenehme Stille entstand. ,,Em?" ,, Hm? Was ist?" ,, Was genau hast du in der Nacht gesehen? " Ich musste es fragen. Was wenn sie doch noch bei Bewusstsein war und gesehen hat, dass ich es bin? ,, Da war dieser Roboter... und er stand auf einmal vor mir... es sah aus wie so 'ne Art Hase aber viel... kaputter und böser... und diese Augen... er hatte die gleiche Augenfarbe wie du." Fuck! Hoffentlich kommt sie nicht dahinter, dass ich es bin. ,, Es tat so weh Jake. Danke, dass du mich gerettet hast." ,,Nichts zu danken. " Ich umarmte sie. ,, Du musst da kündigen. Hörst du?" ,,Jake ich kann nicht. " Ich staunte. Wie sie kann nicht? Will sie da bleiben? ,,Wieso? " ,, Es wäre gegen den Vertrag. Fünf Nächte muss ich dort arbeiten. "

Na toll und jetzt? Ich könnte ja einfach nicht kommen! Nein. Das würde nicht funktionieren. Meine böse Seite würde am Abend überhand gewinnen und ich würde wie immer auf Fazbears zusteuern. Und was ist wenn Kev dich irgendwo einsperrt? Ich würde ihn wahrscheinlich umbringen und das würde ich bereuen. Tja anscheinend muss ich irgendwie versuchen sie nicht ganz so doll zu erwischen.

,, Wann kommst du wieder raus?", fragte ich während ich mir durch meine Haare fuhr. ,,.Wenn der Arzt sagt, dass ich nach Hause darf.'' ,,Ach ja. Ich muss jetzt gehen. Wir sehen uns Morgen. " ,, Bye.''

Ich ging zurück zu meinem Auto und fuhr zur Schule. Ich war zwar verspätet aber anscheinend machte das niemanden was aus.

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Drei Tage. Nur drei Tage musste sie im Krankenhaus liegen. Wie schnell ging das denn bitte? Ich dachte, dass man da vielleicht zwei oder drei Wochen liegen muss! Heute geht Em wieder zu Fazbears Fright. Ich will ihr nicht weh tun, aber ich werde ihr weh tun müssen. Ich versuche wenigstens so lange wie möglich zu Hause zu bleiben.

Es ist mittlerweile schon 01:34 Uhr. Hey! Vielleicht klappt es ja doch! Vielleicht liegt es daran, dass Kev neben mir sitzt. Wir spielen irgendwelche Spiele die er mitgebracht hat. Hoffentlich bleibt das auch so.

02:03. Er schläft auf der Couch. Das ist deine Chance! Töte sie! Ich grinste und machte mich auf den Weg zum Auto. Das wird eine blutige Nacht. Nach 20 Minuten ruhiger Fahrt war ich da. Ich machte mich gerade Wegs zum Hintereingang. Ich nahm meine Animatronic Gestalt an und bewegte mich langsam auf das Büro zu.

Sie hat was aus dem letzten Mal gelernt. Emily verschloss die Lüftungsschächte und achtete darauf, dass ich ihr bloß nicht zu nah kam. Doch irgendwann begeht jeder mal einen großen Fehler... Ich stand vor der Scheibe und guckte ins Büro. Sie zitterte und versuchte mich wegzulocken. Tja daraus wird nichts. Ich ging zum Büro Eingang. Em stand langsam auf und ging so weit es ging von mir weg. Das wird dir jetzt nicht mehr helfen! Ich bewegte mich auf sie zu. ,, Bitte tu mir nichts.'', wimmerte sie. Ich packte sie am Hals und begann sie zu erwürgen. Emily strampelte und versuchte sich zu befreien aber bei jeder Bewegung drückte ich noch stärker zu.

Ding, dang, dong

6AM. Sie hatte es geschafft. Ich verschwand aus der Attraktion und ging zum Auto. Ich nahm wieder meine Menschengestalt an. Ihr ist nichts passiert. Ich habe ihr nicht weh getan. Also nicht so sehr. Ich schaltete den Ferrari an und fuhr nach Hause. Ich hoffe, dass das die restlichen Nächte auch so sein wird.

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