Kapitel 2

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Ich weiß jetzt wieso die Leute Schule so hassen; die Lehrer geben viel zu viele Hausaufgaben auf und es wird ganz einfach langweilig. Ich meine: Wer braucht in seinem späteren Leben Musik?! Na ja außer wenn man Sänger oder so werden will. Mittlerweile ist es sechste Stunde - die letzte für den Tag. Kev hat 'ne Erkältung. Er ist heute nicht gekommen. Ich glaube ich melde mich von dieser Schule ab... Dieser Vorfall von Chemie wurde schnell beseitigt. Nur ein Tisch musste ersetzt werden. Ich glaube ich schulde diesem Mädchen etwas. Sagt mein Bauchgefühl. Wie hieß sie nich gleich? Emily. Ja genau. Ich hab jetzt eh Chemie da kann ich sie gleich fragen ob sie Lust hat spazieren zu gehen oder irgendwas das Mädchen halt mögen.

Ich betrat die Klasse. Dieses mal war ich nicht zu spät. Ich setzte mich auf den Platz von gestern und hielt Ausschau nach Emily. Da kam sie auch. Em unterhielt sich mit dem Lehrer und eine Freundin begleitete sie. Ich würde sie nach der Stunde fragen.

Die Stunde verging so wie alle anderen; Langweilig. Wir haben keine Experimente gemacht, weil der Lehrer keine weiteren Unfälle wollte. Irgendwie habe ich mich auf das Fach sogar gefreut, da es mir so Spaß gemacht hat diese Sachen zusammenzumixen aber da wir das jetzt doch nicht machen...schade.

,, Emily! Warte! '', rief ich um sie aufzuhalten. Em drehte sich schlagartig um. ,, Was ist los?'' Ich ging zu ihr rüber. ,, Da du mich gestern gewarnt hast, wollte ich fragen ob wir heute irgendwas machen wollen!'' ,,Ein Date?'', sie lachte kurz auf, ,,Fast alle Mädchen der Schule stehen auf dich und du willst mit mir ausgehen?'' Ich war ein bisschen verwundert. ,,Ja...?'', fragte ich mehr. ,, Eh... okey. '' Innerlich feierte ich. Ich könnte mehr über sie erfahren und das ist gut. ,, Ich hol' dich ab.'', verabschiedete ich mich. Das Mädchen blieb starr stehen. Ihre Freundin klopfte ihr auf den Rücken und sagte so etwas wie "Gut gemacht! Du hast jetzt ein Date mit dem heißestem Kerl der Schule!"

Ich bin zu Kev gefahren; ich musste ja schließlich raus finden wo Emily wohnt.

,,Ich hab da mal ne Frage...'', murmelte ich während ich auf dem Controller rumdrückte. ,, Schieß los!'' Ich drückte noch ein bisschen rum bis die Runde vorbei war. ,,Da gibt's so ein Mädchen und ich brauche dringend ihre Adresse.'' ,,Hm... wie heißt sie?'' ,, Eh, Emily. Sie ist bei mir in Chemie.'' Er schien nachzudenken. Es entstand eine unangenehme Stille. ,, Falls es dir weiter hilft: Ihre Freundin hat schulterlange, blonde, lockige Haare.'' Es kam wie aus der Pistole geschossen. ,, Ach die! Okey warte kurz!'' Mit diesen Worten verschwand er.

,,Hier'', Kevin drückte mir einen Zettel in die Hand, ,, Viel Spaß! '' ,, Danke. Ich muss dann auch los.'', verabschiedete ich mich.

Im Auto schaute ich kurz auf die Adresse und fuhr los. Sie wohnte, Gott sei dank, nicht so weit weg. Ich müsste den Ferrari dringend mal auftanken.

Ding, dang, dong

Ich klingelte an ihrer Haustür. Ich will auch so ein Haus...

Beeeeeeeeeep

Und das Tor öffnete sich. ,, Oh! Du bist's! Warte kurz ich komme gleich!'' Emily verschwand kurz hinter der Tür. Nach ungefähr einer Minute kam sie wieder. ,, Was hältst du von Kino?'', fragte ich sie. Ohne zu zögern antwortete sie:,,Wieso nicht!"

Weitere 15 Minuten vergingen und mein Auto lief schon auf Reserve. Toll... wenigstens sehe ich das Kino schon.

,, Willst du noch Popcorn oder so?'', fragte ich das braunhaarige Mädchen. ,, Nein, danke. Ich mag Popcorn nicht so sehr. '' Sie lächelte flüchtig und wir machten uns auf den Weg zum Saal.

Der Film war nicht sonderlich spannend, finde ich. Er schien Emily aber zu gefallen und das ist die Hauptsache. Es ist jetzt 21:35. Wir spazieren ein bisschen im Park. Sie ist eine ziemlich interessante Person. Em kommt aus einer reichen Familie. Ihr Vater arbeitet als Richter und ihre Mutter leitet eine Restaurant Kette.

,, Meine Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Das war eine ziemlich schwere Zeit für mich. Aber als ich auf Kevin traf, meinen besten Freund, hat sich alles verändert. Ich war wieder glücklich. Kev geht auch auf die Schule. '', log ich. So wie immer. So wie bei jedem. ,,Das tut mir leid...'' ,, Muss es nicht. Hast du vor bald auszuziehen?'', fragte ich sie. Das Mädchen überlegte kurz. ,,Vielleicht. Ich weiß nicht. Erstmal will ich ein bisschen Geld auftreiben. Und du? '' Ich lachte kurz auf. ,, Ich lebe schon alleine! '' Sie starrte mich an. ,, Du hast eine eigene Wohnung? '' Ich nickte. Ein Blick auf die Kirchturmuhr verriet mir, dass es schon 22:03 war. Heute wollte ich wieder töten gehen. Bei diesem Gedanken musste ich grinsen... ,,Jake? Ich muss jetzt nach Hause. Könntest du mich fahren? '' Ich gab ein knappes "Mhm" von mir.

Als wir vom Kino zum Park gefahren sind, habe ich natürlich aufgetankt. Ich fuhr auf die kleine, ruhige Straße und parkte direkt vor ihrem Haus. ,,Es hat mir sehr Spaß gemacht. Hoffentlich wiederholen wir das, Jake." Sie lächelte kurz in das Auto und verschwand anschließend in dem großen Haus.

,, Hm... ich hab' eine Stunde Zeit... ich glaub ich guck 'n bisschen fern...", dachte ich zu Hause laut nach.

Der Besitzer von Fazbears Fright - the Horror attraction macht sich nie was aus den Morden. Er haltet alles für "Dümmliche Arbeitsunfälle die schlechte Enden haben". Alles was ihn interessiert ist das Geld, dass er durch das Horrorhaus verdient. Aber hey! Mehr Spaß für mich! Es war mittlerweile kurz vor Mitternacht und ich stand schon auf meinem Platz bereit.

Dumme Nachtwächter... verschließen nie rechtzeitig die Schächte...

Ich weiß nicht wie spät es ist aber lange hat's nicht gedauert. Ich stand im Büro. Mein Gesichtsausdruck veränderte sich als Animatronic zwar nicht, aber innerlich grinste ich. Der Nachtwächter schrie. ,,Hilfe! Irgendwer! Hier ist ein Monster! HILFE! '' Nutzlos... Ich packte die Person am Kragen und hob sie mit Leichtigkeit hoch. Ich drückte mit einer Hand gegen den Brustkorb. Sofort hörte ich das Knacksen der Knochen. Immer mehr Schreie entwichen dem Menschen. Es ist toll über das Leben anderer Menschen zu bestimmen. Ich schleuderte ihn kurzerhand in die andere Ecke des Büros. Kurz bevor er aufkam hab ich ein tiefes einatmen gehört. Lange würde er nicht überleben.

Ich nahm den Arm und brach ihn mit Leichtigkeit. So schwach. Ich wurde müde und beschloss es schnell zu machen. Ich zückte mein Messer. Der Security Guard lag auf dem Boden und atmete flach. Ich umklammerte das Messer und stach ihm in den Bauch. Er schrie laut auf.

Ich nahm schnell das Messer wieder raus und verwandelte mich zurück. ,,Fuck! Nein, nein, NEIN!'' Ich rannte so schnell es geht zurück in den Safe Room und nahm mein Handy. Ich tippte die 911 und rief an. ,, Hallo? Ich bin bei Fazbears Fright. Hier ist eine schwer verletzte, bewusstlose Person... ja sie atmet. Aber nur flach!...Danke. '' Ich legte auf.

Der neue Nachtwächter ist Emily...

Hello my friend! Lasst mir doch bitte eure Meinung da. Danke ^^

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