Fifty Shades of Gay - Larry

-VIERUNDZWANZIG-

Hey Leute!
Ich habe schon wirklich, wirklich lange nicht mehr geupdated, ich weiß. Es tut mir leid, dass ich euch so lange habe warten lassen. Zunächst lag es am ganzen Schulstress, doch nachdem der vorbei war, fand ich einfach nicht mehr die Lust und Motivation weiter zu schreiben. Ich denke es hätte auch keinen Sinn gemacht lustlos drauf los zu schreiben, denn das wäre weder für euch noch für mich von Vorteil. Danke für eure Geduld.

Ich weiß nicht wann das nächste Kapitel kommen wird, aber diesmal werde ich euch kein halbes Jahr warten lassen.

Viel Spaß ;)
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Bunte Lichter.

Musik. Menschen. Alkohol. -Viel Alkohol.

Ein Glas nach dem anderen. Eine Flasche nach der anderen.

Unbekannte Gesichter, die uns halfen diese Flaschen zu leeren.

Grüne Augen.

Kopfschmerzen.

"Fuck."

Grelles Licht, dessen Ziel es scheinbar war meine Lider durch zu brennen, weckte mich auf. Mit zusammengepressten Augen versuchte ich dem Licht Widerstand zu bieten. Ich versagte. Einen Spalt weit öffnete ich meine Augen und blickte direkt in die hell erleuchteten Wolken. Sie wirkten weißer als jemals zuvor und verpassten mir höllische Kopfschmerzen. Genervt versuchte ich meine Augen wieder zu zu pressen. Doch selbst das schmerzte. Ein Wettkampf aus zupressen und öffnen fand statt, ehe ich mich mit ein paar mal Blinzeln doch dafür entschied sie geöffnet zu lassen. Mit einem schwachen Ruck setzte ich mich auf und blickte durch den Raum. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich mich nicht in meinem Zimmer befand. Es war auch nicht Harry's Zimmer.

Harry.

"Louis? Alles okay bei dir?" Zwei leicht benebelte Augen blickten mich besorgt und amüsiert zugleich an. "Ja! Mir geht es gut. Mir geht es besser als gut. Mir geht es bessut." Ich brach in schallendes Gelächter aus. Als wäre das das witzigste, was ich je in meinem Leben gesagt hatte. Und auch Harry und die anderen lachten mit. Wer waren die anderen?

Erinnerungsfetzen an letzte Nacht tauchten in meinem Kopf auf. Letzte Nacht.. Ich konnte mich erinnern, wie Harry und ich im Auto saßen. Er fuhr. Er brachte mich an einen Ort, wo es Musik gab. Musik und Lichter und Menschen und.. Wir fuhren zu einem Club. Andauernd hatte ich gefragt wohin es geht doch er schmunzelte nur stumm. Daran konnte ich mich perfekt erinnern. Kurz davor hatten wir uns geküsst und ich hatte dauernd dieses komische Gefühl im Bauch.

Mit Schwung stieß ich mich vom Bett weg und schon stand ich auf beiden Beinen. Das war keine gute Idee gewesen, denn sogleich spürte ich wie mir leicht schwindelig und schwarz vor Augen wurde. Doch das hielt nur kurz und wurde von einem Gefühl der Übelkeit eingeholt. Mit einer angeekelten Grimasse hielt ich meine Faust vor meinem Mund, als könnte ich damit einen eventuellen Vulkanausbruch aus Erbrochenem verhindern. Mit schweren Schritten marschierte ich zur Tür und griff zur Klinke um sie zu öffnen. Doch anstatt eines Ausgangs erblickte ich eine Toilette.

"Scheiße, das spritzt ja raus wie bei einem Wassersprinkler." ertönte Harry's Stimme hinter mir, während er mich stützte. Er murmelte noch irgendetwas weiter, doch eine weitere Ladung Kotze hinderte mich am zuhören.

Bei dem Gedanken ertönte plötzlich ein brummen in meinem Bauch und ich spürte, wie mein Mageninhalt meine Speiseröhre hoch stieg und in kürzester Zeit meine Mundhöhlen füllte. Zum Glück stand ich direkt neben der Toilette, denn sonst hätte ich womöglich entweder mich oder den Boden vollgekotzt.

Noch ehe ich spülte schnappte ich mir eine rolle Klopapier und riss mir ein Stück ab um mir den Mund abzuwischen. Zusammen mit dem Erbrochenen spülte ich es dann runter. Als ich endlich die Kraft dazu fand aufzustehen, stellte ich mich vor das Wasserbecken und blickte mich im Spiegel an. Und ich schwöre, für einen Moment, da dachte ich, eine völlig fremde Person würde mich da anstarren. Ich sah aus wie ein Zombie oder Mila Kunis ungeschminkt. Meine Haare standen in alle Richtungen. Riesige Augenringe hatten sich unter meinen Augen gebildet. Und ich sah blass aus. Wirklich blass. Generell sah ich einfach erschöpft aus.