Unglaublich.. es sind schon über 1,3k Reads!
Ich wollte mich dafür bei euch bedanken :D
DANKEE ♡♡♡
___________Ich wollte nicht an ihm vorbei. Ich wollte nicht mit ihm reden. Ich wollte ihn nicht mal sehen. Aber er blockierte meinen Nachhauseweg. Doch wollte ich denn überhaupt nach Hause? Wenn ich zwei Stunden früher und noch dazu mit einer geplatzten Lippe Zuhause ankomme, würde meine Mutter mich mit Fragen durchlöchern und ich war gerade ganz bestimmt nicht in der Stimmung dazu ihre Fragen zu beantworten. Nach zwei Stunden könnte ich sie anrufen und irgendeine Ausrede erfinden warum ich nicht nach Hause kann. Ich würde warten bis sie in die Arbeit fährt und mich dann den ganzen Tag im Zimmer einsperren. Sowie ich es immer machte, wenn Collin mir eine sichtbare Verletzung zufügte. Ich zeigte mich ihr dann immer erst, wenn die Verletzungen halbwegs verheilt waren und nicht mehr so schlimm aussah.
Entschlossen bewegte ich mich in die entgegengesetzte Richtung von Harry, ohne einen Ziel zu haben. Doch, ich hatte einen Ziel. Mein Ziel war es weg von Harry zu kommen. Weg von diesem Verräter.
"Louis!" hallte Harry's Stimme durch den Menschenleeren Parkplatz.
Ohne ihn zu beachten ging ich weiter. Wenn er sah, dass ich nicht reden wollte, würde er mich vielleicht in Ruhe lassen. Doch natürlich tat er das nicht. Immer näher kommende, schnelle Schritte ertönten und ich wusste dass Harry auf mich zu rannte. Seine Schuhe quitschten im Schnee und platschten ab und zu in ein paar kleine Pfützen.
Sollte ich laufen? -Nein. Ich würde ihm aus dem Weg gehen, ja. Doch ich würde nicht vor ihm weglaufen.
Eine Hand packte mich fest an der Schulter und drehte mich zu sich. Sowie er es mit Collin getan hatte, bevor er mich ihm überließ.
Genervt blickte ich in seine gefährlich grünen Augen und erkannte verzweiflung in ihnen.
"Louis.. Lass uns kurz reden.." Seine Tiefe, monotone Stimme war selbst durch den dicken Schal gut zu verstehen.
"Du willst reden? Gut. Ich aber nicht, also lass mich gefälligst los!" Ich versuchte mich aus seinem Festen Griff zu befreien, doch er drückte umso fester zu.
"Wir beide wissen das werde ich nicht tun. Also würde es uns eine Menge Zeit sparen wenn du jetzt nachgibst."
Es war wieder der Gefährliche Harry, der hier vor mir stand. Nichts an ihm erinnerte mich an den Harry von gestern.
"Mit diesem Harry werde ich ganz bestimmt nicht reden! Mit diesem Harry ist nicht zu reden. Der einzige Harry mit dem ich reden würde ist der von gestern. Mein Freund, Harry. Nicht der kalte Harry. Das bist du doch gar nicht. Ich sehe diese Kälte nicht in deinen Augen. Du spielst den Bad Boy doch du bist es nicht. Jedenfalls bist du es im Moment nicht. Also entweder lässt du mich jetzt los und sprichst normal mit mir oder wir sprechen gar nicht! Es liegt an dir." Mein Blick war mindestenst genauso ernst wie seiner und ich würde jetzt ganz bestimmt nicht nachgeben. Heute würde es anders laufen. Heute würde er nachgeben und nicht ich. Und ich behielt recht. Sein Blick hielt meinem nur kurz Stande und dann kniff er er seine seine Augen zusammen. Eine Falte bildete sich zwischen seinen Brauen und er ließ meine Schulter los, um seine beiden Hände an seine Stirn zu plazieren. Gangsam glitten sie über sein Gesicht bis zum Hals und gleichzeitig schob er sich den Schal runter. Mit einen tiefen seufzer öffnete er seine Augen und ließ seine Arme fallen. Sein Blick war nun auf den Boden gerichtet und er fing an zu sprechen.
"Ich hab dir doch gesagt in der Schule kann ich einfach nicht dieser Harry von gestern sein. Ich kann nicht mit dir befreundet sein."
"Du hast aber auch gesagt du wirst dafür sorgen, dass deine Jungs mich ab jetzt in ruhe lassen. Es war unser Deal, schon vergessen? Schon nach einem Tag hast du ihn gebrochen. Ein Tag, Harry! Du hast mich einfach Collin überlassen. Mich im Stich gelassen."
"Ich hatte keine andere Wahl! Du hast doch gehört was Collin gesagt hat. Die Leute würden glauben ich stehe auf dich. Und er hat recht, das würden sie. Aber würde soein Gerücht verbreitet werden, fliege ich raus aus der Gang. Ich mag der "Anführer" sein, aber es ist nicht so dass sie mich fürchten oder was weiß ich. Ich bin austauschbar und wäre Collin nicht nach mir in die Gang gekommen wäre bestimmt er jetzt der Anführer. Die Jungs haben genau soviel Respekt vor ihm, wie vor mir. Die Leute dürfen nicht glauben, dass ich Schwul bin." Harry wurde immer verzweifelter. Er öffnete sich mir und man merkte wie schwer es ihm fiel.
"Ach komm, nur weil du Collin mich nicht verprügeln lässt sollen die Leute glauben du bist Schwul? Und selbst wenn, du bist es ja nicht! Wenn du den Leuten sagst dass das nicht stimmt, würden sie dir auch glauben. Du bist Harry Styles. Einer der beliebtesten Jungs der Schule."
Harry starrte stumm auf den Boden und wippte hin und her. Er wirkte angespannt. Ich hatte ihn noch nie so gesehen. Wie konnte ich von ihm nur so einen falschen Eindruck haben? Er war so.. normal.. Ein normaler Mensch, mit normalen Gefühlen. Gefühlen die er versuchte zu verbergen, es aber nicht gut schaffte.
"Es tut mir leid..", murmelte er. "Ich bin ein schlechter Freund, ich weiß.." Er hielt kurz inne.
"Aber du weißt nicht wie schlimm es für mich wäre, wenn sie mich aus der Gang werfen. Nur weil ich in dieser Gang bin respektieren mich die Leute.." Endlich sah er mir wieder in die Augen.
"Du verstellst dich aber. Du triffst keine eigenen Entscheidungen, zeigst keine Gefühle her. Du bist der Anführer und doch kontrollieren sie dich. Die Person von der Gang, die bist du nicht." Ich nahm meine Hände, die ich während des Gesprächs im meine Jackentaschen gesteckt hatte wieder raus und fasste mit beiden sanft an seine Schultern.
"Und ich brauchte nur den gestrigen Tag um das zu erkennen."
"Aber ich verstehe wovor du Angst hast." fügte ich hinzu.
"Deine Ängste sind meine Realität und die wünsche ich keinem Zweiten. Mach was du tun musst um das zu verhindern."
Überrascht keuchte ich auf, als Harry mich plötzlich in eine feste Umarmung zog. Zuerst war ich verwirrt, doch dann erwiderte ich seine Umarmung.
"Danke." hauchte er in mein Ohr und zog mich noch fester an sich.
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Fifty Shades of Gay - Larry
Fanfiction"Vielleicht war es der warme Blick den er mir zuwarf wenn er mir zuhörte, vielleicht war es aber auch das leichte Schimmern in seinen Augen wenn er mich sah, doch etwas in mir hatte das Gefühl, dass dieser Junge mehr für mich empfand als er sich ein...