Kapitel 27 - Ein unglaubliches Erlebnis

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Alisha's Sicht:

Ich: Was machen wir denn jetzt eigentlich?

Louis: Wir gehen Fallschirmspringen.

Ungläubig klappte mir der Mund auf und ich starrte meinen Bruder an. Das kann doch nicht sein Ernst sein!

Liam: Du musst nicht springen, wenn du Angst hast. Du kannst uns auch nur zu sehen.

Ich: Willst du mich verarschen?

Liam: Ehhm...Nein.

Niall: Das ist echt nicht so schlimm, wenn du hier bleibst, Alisha...

Zayn: Also ich werde auch hier unten warten... Ich will ja nicht meine Haare riskieren.

Ich: Natürlich springe ich!

Louis: Bitte was?!

Ich: Ich wollte schon immer mal Fallschirmspringen! Das soll so toll sein! Man soll sich so frei fühlen und-

Harry: Ja ja, du wirst es ja gleich sehen...

Trotzig verdrehte ich die Augen und versuchte Harry so gut wie es ging zu ignorieren.

Liam: Und du willst wirklich nicht warten? Wenn du oben bist, gibt es kein zurück mehr.

Louis: Ich fände es auch besser, wenn sie hier bleibst. Du bist das einzige was mir geblieben ist.

Ich: Ich schaff das schon, Jungs und außerdem seid ihr doch dabei.

Louis: Na, ich weiß nicht...

Niall: Sie ist schon ein großes Mädchen, Louis.

Harry: So führt sie sich aber nicht auf!

Ich: Man Harry, was ist eigentlich dein verdammtes Problem?! Genieß doch einfach den Tag oder hast du Spaß mir eins rein zu würgen?!

Harry: Nein, ich-

Liam: Leute, Schluss jetzt! Es geht los.

Mit einem letzten bösen Blick, drehte ich mich um und lief den anderen hinterher zum Flugzeug, aus welchem wir in ein paar Minuten raus springen würden. Zayn blieb dabei und positionierte sich auf einer Bank ganz in der Nähe, um alles genau beobachten zu können. Dann ging es auch schon los und wir fünf nahmen Platz. Sofort hoben wir ab und die Straße, auf der wir eben noch gestanden haben, wurde immer kleiner und keiner, bis wir die richtige Höhe erreicht hatten. Aufgeregt drückte ich mein Gesicht gegen das Fenster und blickte nach unten. Plötzlich wurde ich an getippt und die anderen und ich bekamen einen Fallschirm, den wir richtig anziehen mussten. Als das erledigt war und ein Mann nochmal alles gecheckt hatte, wurfe die Tür geöffnet und der kalte Wind wehte hinein.

Liam: Okay, jetzt ist es soweit. Wer will zuerst?

Niall: Ich will!

Der Mann nickte Niall zu und erklärte nochmal kurz für alle, wann und wie wir den Fallschirm betätigen sollen. Niall sah noch ein letztes Mal zu uns und sprang dann ohne zu zögern nach unten. Danach folgte Liam und miz diesem wurde ich immer nervöser. Auch Louis ließ nicht lange auf sich warten und verließ mit einem Sprung das Flugzeug. Am Ende waren nur noch ich und Harry übrig.

Harry: Alisha, ich- Also, wo wir jetzt alleine sind... Ich- ehhm...Es- es tut mit Leid, okay?

Natürlich wusste ich was er meinte, aber ich wollte es nochmal richtig von ihm hören und deshalb spielte ich schön die unwissende, was ihn anscheinend wirklich nich nervöser machte.

Ich: Was tut dir Leid?

Harry: Ehhm... Ich weiß nicht warum ich so gemein zu dir war, aber- Ich- ich habe keine Ahnung! Das war doof und es tut mir echt Leid, dass ich dich so blöd angemacht habe.

Ich: Ist schon in Ordnung und außerdem bin ich auch nicht ganz unschuldig... Also sorry.

Harry: Schon gut.

Ich: Alles wieder in Ordnung?

Harry: Sicher!

Ich: Schön, aber ich denke du solltest jetzt mal langsam springen... Die anderen warten sicher.

Harry: Oh ja, klar.

Langsam ging Harry auf die Tür zu, drehte sich aber nochmal zu mir um und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange, mit dem er in mir ein Gefühlschaos ausbrach. Doch bevor ich auch nur irgendwas sagen konnte, war er auch schon in den Wolken verschwunden und ich war alleine. Vorsichtig setzte ich einen Fuß nach dem anderen zur Kante und wagte einen Blick nach unten. Verdammt! Das war echt tief! Zitternd schloss ich die Augen und versuchte meine Atmung wieder unter Kontrolle zu kriegen. Nachdem das einigermaßen geklappt hatte, sprang ich mit meiner ganzen Mut raus. Raus aus dem Flugzeug und ohne zu wissen wo ich landen würde. Okay, das wusste ich schon so ungefähr, aber es fühlte sich so an. In diesem Moment, in dem ich durch die Wolken am Himmel, immer weiter hinunter auf die Erde fiel, wurde mir erst so richtig klar, in was für eine Situation ich mich gebracht hatte. War ich eigentlich noch zu retten?! Ich stürzte mich hier einfach mal so aus einem Flugzeug, in undenkbarer Höhe, in die Tiefe! Auch wenn das schon andere vor mir gemacht hatten, war das wirklich unglaublich. Da der Grund nun immer weiter in meine Sichtweite rückte, zog ich an dem Seil neben mir und der Fallschirm öffnete sich. Nun war das schlimmste geschafft und ich glitt langsam nach unten, wo ich auch gut landete. Kaum berührten meine Füße wieder den Boden, war ich auch schon von den Jungs umringt und wurde abgeschnallt.

Zayn: Na, wie war's?

Ich: Gut, ich hatte zwar etwas Angst, aber dieses Gefühl von Freiheit ist einfach unglaublich. Du musst das unbedingt auch probieren!

Zayn: Cool, aber ich bleibe lieber auf der Erde. Der Luftzug würde nur meine Haare zerstören.

Niall: Ja, das liegt ganz sicher daran...

Lachend machten wir uns auf dem Weg zum Auto und fuhren zurück zum Hotel.

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