Kapitel 3

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Day 1
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Licht fiel auf meine Augenlieder, langsam öffnete ich meine verheulten Augen, ich blinzelte in das grelle Licht der Sonne.
Das weiß gestrichene Krankenzimmer färbte sich in ein beißendes weiß, doch meine Augen waren so verheult das es mich nicht störte.
Ich drehte meinen Kopf zur Seite, neben mir lag Andre, eine seiner Arme hatte er um mich gelegt und er murmelte etwas.

"Nein Jan ..nein"

Hörte ich heraus und es machte mir Angst, wir hatten gestern den ganzen Tag einfach nur da gesessen, geweint und kaum geredet.
Ich strich über Anders Schläfe, sie war warm, glühte fast.

"Mein Andre"

Ich war so froh ihn zu haben, so froh das er für mich da war und gleichzeitig hatte ich Angst davor, was passieren würde wenn ich nicht mehr da sein würde, was würde Andre dann machen...ich hatte Angst, ich wollte nicht einfach auf einmal weg sein und mein kleines Androschka alleine lassen, ich wollte ihn nicht alleine lassen, denn er brauchte mich und ich ihn.

Ich kuschelte mich an ihn, meinen Kopf legte ich auf seine Brust, ich hörte seinen Herzschlag und spürte das auf und ab heben seines Brustkorbes, irgendwann würde ich nicht mehr atmen und mein Herz würde nicht mehr schlagen und ich wusste damit würde ich meinem Babe das Herz brechen.
Einige Tränen liefen über meine Wangen, ich spürte plötzlich Andres Hand an meinem Hinterkopf.

"Bby, nicht weinen ..."

Ich sah hoch zu ihm, ich sah wie ihm einige Tränen über die Wangen liefen.

"Babe"

Ich küsste sanft seine Tränen weg.

"Weine du aber auch nicht ..."

Er hob mein Kinn an und küsste mich sanft, für einen Moment machte es mich glücklich, ich zog ihn eng an mich und schlang meine Beine um seine Hüfte.

"Jan ich liebe dich! Egal was kommt!"

Andre küsste mich auf die Stirn, ich sah ihn an, diese Worte machten mich glücklich.

"Ich liebe dich auch, danke das du da bist, bei mir bist!"

Andre lächelte und stupste mit seiner Nase gegen meine, bevor ich mich wieder an ihn schmiegte. Wenige Minuten später betrat eine Krankenschwester das Krankenzimmer.

"Guten morgen, oh ich wollte sie nicht stören."

In ihrer Hand trug sie ein Tablett, voll mit Essen.

"Legen sie das Tablett einfach auf den Tisch"

Andre deutete leicht grinsend auf den Tisch und widmete sich dann wieder mir, er küsste sanft meine verwuschelten Harre.

"Komm wir essen was, du solltest wieder zu Kräften kommen Bby!"

Ich hatte nicht wirklich Lust zu essen, auch wenn ich Hunger hatte, Andre stand auf. Die Krankenschwester hatte den Raum inzwischen verlassen, Andre kam zurück mit dem Tablett.

"Bby im liegen kannst du schlecht essen."

Ich richtete mich auf, klopfte das Kissen aus, fuhr das Bett hoch und lehnte mich an den schon wieder im Bett sitzenden Andre.

"Hier"

Er hielt mir eine Erdbeere hin, ich öffnete meinen Mund und er fütterte mich, ich lächelte.

"Schmeckt gut."

Andre sah mich erleichtert an, ich wusste warum weil ich lächelte, er liebte mein Lächeln das sagte er mir so oft.
Nachdem wir das gesamte Frühstück verputzt hatten, riefen wir die Krankenschwester von vorhin und sie brachte das Tablett weg.

"Brauchen sie noch etwas ?"

Sie sah zu uns.

"Nein aber wissen sie wann ich nachhause darf und ...wie wird es weiter gehen ?"

"Ich hole den Arzt wenn sie das wollen, dann können sie alles in Ruhe bereden ok ?"

Ich nickte, Andre legte seinen Arm um mich und massiert sanft meine Schulter.
Wir warteten eine weile, bis der Doktor ins zimmer eintrat.

"Guten Morgen, wie geht es ihnen Herr Meyer."

"Besser."

"Das freut mich. Also sie wollten mit mir reden?"

"Ja also ...wie lange muss ich ihm Krankenhaus bleiben? Muss ich Medizin nehmen ? Muss ich behandelt werden?"

"Also Herr Meyer, da wie sie ja wissen ihr Krebs nicht behandel bar ist..müssen sie nicht jeden Tag im Krankenhaus bleiben ."

Ich schluckte bei dem ersten Satz, Andre strich jedoch beruhigend über meine Schulter.

"Sie müssen aber öftersmal im Krankenhaus vorbei schauen, alle 2 Wochen, für starke Schmerzen, wenn sie welche haben sollten,geben wir ihnen Tabletten mit und sie können heute eigentlich schon gehen, vorher würde ich sie aber gerne noch einmal durchchecken, Blut haben wir Ihnen ja schon gestern abgenommen."

Ich nickte, ich war leicht erleichtert das ich nicht die ganze Zeit in diesem stickigen Krankenhaus verbringen musste.

"Dann können wir eigentlich gleich mit dem durchchecken beginnen."

Ich nickte und stand auf .
"Bis gleich Babe."

ich küsste Andre kurz und folgte dann dem Arzt.
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Hoffe euch gefällt die Story.:]

Hab schon richtig viele Ideen für die Story :), was so passiert und wie es weiter geht .

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