Kapitel 6

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(Zeitsprung: Zwei Wochen später)
Day 17:
Viel war in den letzten Tagen nicht passiert, Andre und ich hatten viel Zeit mit einander verbracht.
Anfangs hab ich noch gearbeitet und Andre ist weiterhin zu seiner Uni gefahren, da er noch studierte.
Inzwischen habe ich gekündigt, Andre hat Semesterferien und wir starten morgen unsere Reise, deswegen war ich gestern auch noch mal beim Arzt und habe mich untersuchen lassen, ich muss morgens und abends Tabletten nehmen und wenn etwas ist, sollte ich ihn sofort kontaktieren.

Ich stand lächelnt in der Küche, mein Fuß bewegte sich im Takt des Liedes, meine Stimme ertönte in der kleinen Küche.
Ich sang den Refrain von 'Strong' mit, als unsere Haustür aufging.
Mit zwei vollgestopften Einkaufstüten, betrat Andre unsere Wohnung, schnaufend stellte er sie ab und schlüpfte aus seinen Schuhen.

"Danke fürs helfen bby!"

"Oh sry, warte!"

Schnell tappte ich zu ihm, ich hob beide Tüten an und wollte schon wieder zur Küche laufen, da hielt mich Andre am Arm fest.
Ich blieb stehen, er lächelte und schloss die Lücke zwischen unseren Lippen, wie immer explodierte ein Feuerwerk in mir.
Ich öffnete wieder meine Augen und lächelte Andre an, dieser öffnete auch seine Augen und sie funkelten im Licht der Sonne.

"Morgen geht's los bby."

Ich grinste breit als dieser Satz viel, ja morgen würden wir nach Paris fliegen.
Ich konnte es kaum erwarten, mit meinem Androschka durch die Stadt zu laufen und den Eifeltrum zu sehen.

"Ja morgen geht's endlich los!"

Hüpfend begab ich mich wieder zurück in die Küche, ich hörte ein leises Kichern von Andre.
Wenig später lehnte er am Küchentürrahmen, er beobachtete mich, denn ich spürte seine Blicke in meinem Nacken.

"Dsche was gibt es heute?"

Neurgirig luckte er über meine Schulter.

"Lasagne"

Ich holte sie aus dem Backofen, drehte mich mit der dampfenden Lasagne zu ihn um und zeigte sie ihm stolz.

"Das sieht gut aus, hab schon richtig Hunger!"

Ich schnitt die Lasagne und tat zwei Stücke auf jeweils einen Teller.
Dann gab ich den einen Teller Andre, er bleckte sich hungrig über die Lippen, ich legte meine freie Hand in seine und zog ihn zu unserem kleinen Balkon.

"Omg wie..süß!"

Andre stoppte, seine Augen wurden größer als er den dekorierten Balkon sah.
Kerzen waren aufgestellt und brannten, auf dem Boden lagen Rosenblätter und auf beiden Stühlen eine Rote Decke.

"Omg bby, du bist so süß!"

Andre stellte seinen Teller ab und drückte mir einen Küss auf die Stirn.

"Meine Überraschung ist ja im Gegensatz zu deiner langweilig.."

Neurgirig sah ich ihn an .

"Welche Über.."
er unterbrach mich, er verschwand im Flur.

Als er wieder zurück kam, versteckte er etwas hinter seinem Rücken, ich versuchte über seinen Rücken einen Blick zu erhaschen doch ich konnte nichts erkenne.

"Jan! Ich liebe dich."

Er zog einen Strauß roter Rosen hervor, meine Augen glänzten und ich strahlte wie ein Honigkuchenpferd.
Ich stellte schnell die Lasagne ab und fiel Andre um den Hals.

"Du bist so süß Bae!"

Wir sahen uns in die Augen.

"Nein du bist süß! Der süßeste auf der Welt!"

Grinsend fuhr mir Andre über die Schläfe, dann löste er sich von mir.

"Wir sollten essen, bevor die Lasagne kalt wird."

Ich nickte, nahm im die Rosen ab und lief zur Küche.

"Ich stelle sie ihn eine Vase!"

Während Andre sich hinsetzte und uns Cola einschenkte, stellte ich die Rosen in einer Vase auf unseren Esstisch und roch an ihnen.
Dann hüpfte ich zurück zu Andre, ließ mich auf den Stuhl gegenüber von ihm nieder und wir aßen unsere Lasagne.

"Wann müssen wir morgen eigentlich los?"

Fragend sah ich ihn an, während wir den Tisch abräumten.

"Der Flieger startet um 11, also müssen wir um 8 los."

Ich grummelte "Ist das früh."

"Wenigstens haben wir schon die Koffer gepackt."

Er legte seine Arme um meine Hüfte und zog mich enger an sich.
Ich quiekte auf, als er mich hoch hob und zum Balkon zurück trug.
Die Sonne kroch die Häuser hinab, die wenigen Sonnenstrahlen die durch die Fenster vielen, warfen ein warmes Licht auf die Straßen.
Ich drehte mich so das ich meine Arme um Andres Rücken schlingen konnte.

"Ich bin soo froh dich zu haben!"

"Und ich erst Bby!"

Er beugte sich leicht nach unten und legte sanft seine Lippen auf meine, er stupste mit seiner Zunge gegen meine Lippe und ich ließ ihm Einlass.
Seine Zunge ertastet meinen Mundinnenraum und umfuhr meine Zunge, es machte mir Gänsehaut, in mir brach ein Feuerwerk der Gefühle aus, ich fuhr unter Andres T-shirt über seinen Rücken.
Wir küssten uns lange, bis wir beide uns lösten und nach Luft schnappten.

"Ich liebe dich!"

Mit diesen Worten schloss mich Andre in eine warme Umarmung.

Maybe Forever ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt