1. Kapitel - Prolog

43 2 2
                                    

Hallo Leutis!

So, hier ist erst mal der Prolog meiner Fortsetzung, die euch hoffentlich genau so gut gefällt wie "True friends aren't going to seperate ". :)
LG, eure Autorin
_____________________________________________________________________________

*Allys Sicht*
Ich wachte früh morgens auf und musste leicht lächeln.
1 Jahr ist vergangen seit X Faktor.
Seitdem haben Monika und ich die Jungs nur kaum gesehen…
Wir hatten beide viel zu tun.
One Direction startete groß in England durch und Monika und ich wurden von einem Richard Molemski aus Deutschland unter Vertrag genommen.
Und ja, MAlicia zog nach Deutschland, genau genommen Berlin, und wurde sogar langsam bekannt. 
Unser einziger Nachteil war, dass wir unsere Familie auch lange nicht mehr gesehen hatten. Meine Schwester und meine Eltern fehlten mir furchtbar… sogar meine Großeltern fehlten mir.
Mit unsere derzeitigen Single Chasing Pavements (by Adele) wurden wir richtig angesagt.
Wir haben in einem Jahr sogar schon 2 Deutschlandtouren hinter uns und wir haben sogar die Ehre gehabt, in dem Song Burlesque von Christina Aguilera Backround zu singen.
Unsere neuste Single, Microphone (by Example), die schon in Bearbeitung war, sollten wir heute Abend bei einem Interview bekannt geben.
Doch vorher musste ich durch etwas durch, dass viel schlimmer war, als alles was ich erlebt habe.
Schlimmer als das peinliche X Faktor Casting.
Schlimmer als jede Aufregung vor einem Auftritt.
Sogar schlimmer, als wir rausgeflogen waren…
Richtig… ich hatte eine Fahrschultheorieprüfung vor mir!
Schon als ich in die Küche kam, warf Monika mir einen mitfühlenden Blick zu.
Ihre Haare waren wieder gewachsen und nun schulterlang. Auch ihre Haarfarbe hatte wieder das gewohnte dunkelbraun.
Meine blaue Strähne war ebenfalls raus gewachsen…. Schade eigentlich. Aber ich war auch zu faul sie nachwachsen zu lassen.
Ich lächelte matt.
Ich wusste, es nutzte nichts sie anzulügen… man sah mir an, wie viel Angst ich hatte vor der Prüfung.
Ich war ja bleich wie eine Wand!
„Du schaffst das schon.“, versuchte sie mich zu ermuntern.
Jedoch ließ ich nur ein Seufzen von mir hören.
„Ich bin schon einmal durchgefallen… was ist, wenn es wieder passiert?“, fragte ich niedergeschlagen.
„Dann ist es eben so… aber mit deiner Einstellung wirst du es dann eh nicht schaffen.“
Ich knallte die Schüssel mit Cornflakes auf den Tisch und schenkte ihr ein sarkastisches Lächeln.
„Na vielen Dank!“

2 Stunden später stand ich vor der Tür, wo ich gleich wieder geprüft wurde.
Monika nahm mich ein letztes mal in den Arm.
„Viel Glück.“, sagte sie.
Ich seufzte und betrat das Zimmer.
Mir wurde ein Computer zugewiesen und ich machte mich an die Fragen.
Ich hatte 2 Fragen, wo mein Gefühl schrie: KREUZ ES AN!, jedoch tat ich es nicht… und das sollte ich 2 Sekunden später bereuen…
Mit 12 Fehler durchgefallen… und 10 durfte ich nur haben.
Sofort war meine Laune auf den Nullpunkt gesunken.
Ich kam aus dem Zimmer. Im Empfangsraum wartete schon Monika, die mich gespannt ansah.
Jedoch schüttelte ich nur traurig den Kopf.
Sofort nahm sie mich in den Arm.
So standen wir dann eine Weile da.
Ich hatte 2 von 3 Chancen verhauen… mir blieb nur noch eine letzte…
„Na los, lass uns erstmal in ein Cafe… ich hab etwas gefunden, um dich aufzuheitern.“, sagte sie lächelnd.
Ich nickte.
20 min später saßen wir in einem Cafe und tranken eine Eisschokolade.
„Also? Was soll mich aufheitern?“, fragte ich traurig.
Monika grinste mich kurz an und suchte dann weiter in ihrem Handy.
Dann reichte sie es mir.
Es war ein Video, das sie im Internet gefunden hatte.
The Adventurous Adventures of One Direction.
Ich begann die ganze Zeit zu lachen, denn meine Laune hatte sich um 180° gewendet.
Die anderen Leute im Cafe, sahen uns schon so komisch an, dass wir es fluchtartig verließen.
Plötzlich klingelte mein Handy und ich fischte es schnell aus meiner Hosentasche.
„Harry.“, grinste ich und drückte sofort auf den grünen Hörer und Lautsprecher.
„Hey, Prinzessin. Wie lief’s?“, fragte er gespannt.
Ich schwieg… ich konnte es einfach nicht sagen.
„Oh nein.“, seufzte er.
„Doch.“
„Das tut mir echt leid… soll ich dir was tolles erzählen?“, fragte er grinsend… das konnte ich hören.
„Schieß los.“
„Okay… wie fang ich am besten an?... naja..“, sagte Harry. Ich wusste genau, dass er das tat um mich zu ärgern!!!
„Jetzt erzähl’s mir endlich!“, rief ich ungeduldig.
„Also…“, fing er wieder an.
Auf der anderen Seite der Leitung stöhnte jemand genervt auf.
„Ahhhh, Harry! Drucks hier nicht so rum!! Gib mir das verdammte Handy!!“, sagte Louis und ein Rauschen und Knacken ertönte. Wahrscheinlich hatte er es ihm aus der Hand gerissen.
„Ally?“
„Jaaaaa?“
„Niall hatte die geniale Idee, dass“
„Es war auch Harrys Idee! Und hey, Süße.“, rief Niall dazwischen.
Monika lachte.
„Hallo, Nialler.“
„Lasst ihr mich jetzt endlich mal ausreden?!“, zischte Louis ihnen zu. „Äh ja. Auf jeden Fall hatten wir die Idee“
„Wieso wir?! Das waren nur Niall und ich!!“, ertönte Harrys Stimme aus dem Hintergrund.
„Wenn ihr nicht sofort still seid, lege ich auf!“, drohte Louis.
Sofort herrschte Ruhe auf der anderen Seite.
„Also Harry und Niall hatten die Idee, euch 2 für das Video von  >What makes you Beautiful<  zu buchen und MAlicia zusammen mit One Direction auf Europatour zu schicken. Na, was sagt ihr?“
Monika und mir klappte der Mund auf.
„Moment.“, sagte ich schnell, machte den Lautsprecher aus und sah Monika geschockt an.
„Oh mein Gott!! Was mach ich, wenn Harry mich wieder sieht und ich mich in dem Jahr so verändert hab, dass er mich nicht mehr will??? Ich meine hier laufen so viele hübsche Mädchen rum.“, rief ich verzweifelt.
Monika sah mich verblüfft an.
„Was ist denn plötzlich dein Problem?“, fragte sie.
„DIE MÄDCHEN DIE STÄNDIG UM IHN RUM SIND UND TAUSEND MAL HÜBSCHER SIND ALS ICH!!“ Woher kam den plötzlich mein Anfall?!
Monika packte mich an den Schultern und zwang mich ihn anzusehen.
„Schätzchen,“, fing sie sanft an. „Der Kerl liebt dich. Er ist verrückt nach dir. Er will, dass du wieder kommst. Er will dich wieder sehen. Hast du dir die ganzen Interviews nicht angehört? Ja, kann sein, dass wunderschöne Mädchen rumlaufen, die hübscher sind als du aber“
Ich kniff die Augen zusammen.
„Und so was kommt von dir? Niall hat doch das letzte Jahr mehr Dates mit dem Kühlschrank gehabt als mit dir!“
Monika legte theatralisch eine Hand an ihr Herz und zog scharf die Luft ein.
„Das hast du jetzt nicht gesagt!?“
„Halloooo?“, hörte man Louis aus meinem Handy. „Mann kann euch hören.“, flötete er.

*Monikas Sicht*
2 Wochen später saßen Ally und ich im Flieger auf dem Weg nach London. Wir wollten vor dem Videodreh noch ein paar Tage bei unseren Familien verbringen und danach mit den Jungs nach Miami fliegen. Ja richtig, nach Amerika! Dort wurde das Musikvideo gedreht!
Ally und ich flippten so aus, als wir das hörten, das war echt nicht mehr normal. Sogar für unsere Verhältnisse. Ein Wunder, dass wir nicht von der Polizei aufgegriffen wurden. Aber ich schwöre, wir standen SO kurz davor.
Naja, jedenfalls waren wir gerade im Landeanflug auf London und ich war so aufgeregt, meine Familie endlich wieder zu sehen. Die Jungs waren noch im Studio und arbeiteten an ihrem ersten Album (ist das zu glauben?!) und würden abends zu unserer kleinen „YaywirsindwiederzuHauseParty“ dazu stoßen.
Ally und ich waren die ersten, die das Flugzeug verließen, mussten dann aber bei der Gepäckausgabe fast bis zum Schluss warten. Und dann, als das Band stehen blieb und kein Koffer mehr übrig war, stellte Ally eine überaus sinnvolle und clevere Frage:
„Monika. Wo ist dein Koffer.“
Tja, gute Frage Ally! Ich hatte keine Ahnung!
„Im Kofferzimmer?“, sagte ich und zuckte mit den Schultern.
„Guter Witz.“
„Danke, ich weiß.“
Dann schwiegen wir eine Weile.
„Oh mein Gott, ALLY! MEIN KOFFER IST WEEEEG!!!“, schrie ich plötzlich los.
„WAS MACHEN WIR JETZT!?“, schrie Ally zurück.
„ICH HAB KEINE AHNUNG!?!?“, antwortete ich.
Ein Räuspern hinter uns ließ uns zusammen zucken. Das Geschrei unserer besten Freundin entlockte uns keine noch so kleine Reaktion, aber dieses kleine Räuspern ließ uns denken, unser letztes Stündlein hätte geschlagen. Wir drehten uns langsam um.
„Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?“, fragte ein junger Mann freundlich.
„ÄHM JA...“, ich musste mich daran erinnern, nach dem Schreikonzert meine Stimme zu senken. Das hieß auf normale Lautstärke zurück zu bringen.
„Mein Koffer... ist irgendwie... nicht so ganz da.“
Ally klopfte mir auf den Rücken, als wollte sie sagen: „Das hast du schön gesagt, Monika.“
Der Typ führte uns erstmal aus der KofferinEmpfangnehmHalle, oder wie auch immer ihr das nennen wollt, an einen Schalter, hinter dem eine schlecht gelaunt aussehende ca. 40 jährige Frau saß und in ihr Telefon brummelte. Sie hob die Hand, um uns zu sagen, dass sie gleich fertig war und wir kurz warten sollten.
Knapp eine Minute später legte sie auf und ihr Gesicht entspannte sich, sie stieß einmal kurz die Luft aus und lächelte uns dann freundlich an.
„Was kann ich für euch tun?“, fragte sie.
„Der Koffer der jungen Dame hat sich aus dem Staub gemacht.“, erklärte der Mann die Situation.
Die Frau seufzte genervt auf und tippte wie wild in ihrem Computer herum.
„Nicht schon wieder. Das passiert in letzter Zeit ständig! Diese Idioten!“
Ich war mir sicher, dass ihr Chef nicht sehr erfreut gewesen wäre, wenn er hören könnte, wie sie hier vor Kunden redete, aber Ally und ich fanden es einfach nur witzig, wie ihre Stimmung so extrem schwankte.
„Tja, sieht so aus, als würden sie so schnell nicht mehr an ihren Koffer kommen.“, seufzte die Frau resigniert.
„Wieso?“, fragte ich, „Wo ist er denn?“
„Ihr Koffer macht wohl gerade Urlaub in Tokio!“
Ally brach in Gelächter aus, aber ich fand das ganz und gar nicht witzig.
„Tokio.“
„Genau. Tokio.“
„Und besteht irgendeine Chance, dass ich ihn irgendwann mal wieder sehe?“
„Es bestehen gute Chancen, dass wir ihn in spätestens einer Woche wieder bei uns begrüßen können. Die Kollegen in Japan sind nämlich wesentlich besser qualifiziert als“
Ihr Kollege, der immer noch neben uns stand, unterbrach sie.
„Wir werden Sie kontaktieren, wenn es Neuigkeiten gibt.“
Wir bedankten uns und betraten endlich die große Eingangshalle, wo unsere Familien schon auf uns warteten. Ich konnte meine Brüder schon von weitem mit einander streiten hören.
„Ach, ist es nicht immer wieder schön, nach Hause zu kommen?“, sagte ich, vorübergehen glücklich gestimmt vor Vorfreude, meine Familie wieder zu sehen.

Ich hoffe der Prolog vom zweiten Buch hat euch gefallen. J

You can not get rid by true friends! *PAUSIERT!*Where stories live. Discover now