|4.Kapitel|-Samuel Baltimore-

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Nun bin ich schon 56 und suche ihn immer noch, den Sinn. Der sinn des lebens, was mag er sein? Ich hoffte auf irgendetwas, auf das ich mein geld einsetzen könnte. Was mag es sein? Niemand konnte mir bis jetzt diese frage beantworten. Weder Monthy python, noch irgendwelche weisen männer. Nostalgische erinnerungen an mein früheres leben durchzogen meine gedanken. England, die hafenstadt innsmouth, mit ihren eigenartigen menschen. Meine kindheit verbrachte ich dort, in diesem verträumtem städtchen. Doch innsmouth hatte wohl keinen guten einfluss auf mich, denn diese träumerische art habe auch ich wohl übernommen. Ich kann diese träumerei nur als fluch empfinden, da ich durch sie meine frau verlor, und somit den hass meines sohnes auf mich zog. John, der arme junge. Was er wohl gerade treibt? Vermutlich wieder seinen hass ausleben, immerhin munkelt man, dass er nur der polizei beitrat, um menschen zu quälen. Trotz seinen zweifelhaften methoden kann die polizei von ihm nicht absehen, da nach seiner prozedur, der "Seelenreinigung" jeder einzelne straftäter gestanden hat. Ich sollte nun jedoch aufstehen, immerhin sitze ich nun bereits seit zwei vollen stunden auf dieser parkbank. Ich schlendere nach hause, dieser frei genommene tag tut nun wirklich gut. Meine arbeit als kommisar habe ich an den nagel gehängt, nun bin ich ein einfacher supermarktkassierer, der eine dreiviertel million dollar in seinem siebenfach gesicherte, tresor hat, und eine weitere halbe million auf der bank. Ich öffne meine tür und gehe das treppenhaus hinauf um meine wohnungstür aufzuschliessen und in mein bett zu fallen. Ein paar gedanken später höre ich das klingen meines telefons, ein ungewohntes geräusch, was meine soziale lage verdeutlicht. Ich hebe ab um eine unbekannte stimme zu hören, die ich vergeblich irgendjemandem bekannten zuzuorden versuche. " 1 632 152" , sagt die unbekannte stimme. "Das ist nicht meine telefonnummer, haben sie sich verwählt?", frage ich verwirrt. "Verwählt habe ich mich noch nie. Samuel Baltimore, Innsmouth, England, 56, tote frau, psychisch labilen sohn.", sagt die stimme. Ich antworte nun mit ernster betonung: "Also wirklich, mein sohn ist nur etwas traumatisiert! Fühlen sie sich irgendwie besonders wenn sie irrelevante Dinge über mich erzählen?" Die person am anderem ende sagt schmunzelnd: "Die zahl ist ihr Besitz in dollar. Ziemlich viel für einen normalen Menschen. Aber für sie ist fast alles irrelevant, nicht wahr? Der sinn des lebens beschäftigt sie. Ich biete ihnen eine Lösung." "Wer sind sie? Warum ich?" "Ich fand sie interresant und fähig. Ich bin...eine person die jeden einzelnen menschen kennt und diese manipulieren kann. Glauben sie mir, ich kann ihnen den sinn des lebens sagen. Sie müssen dafür nichts zahlen, geben sie ihr geld für autos oder so etwas aus. Ausserdem ziehen sie um, verdammt noch mal! Bei ihnen ist schimmel unterm bett und im bad! Also, sie wissen ja nun, dass ich alles weiss. Und das ist kein leben für mich. Also: finden sie mich und töten sie mich, mehr will ich nicht. Ich weiss nicht wo ich bin, also versuche ich ihnen irgendwie hinweise zukommen zu lassen. Ich werde jedoch überwacht, meine mittel sind begrenzt. Auch dieses telefonat kann nicht mehr als zehn minuten dauern. Aber sie sind nicht der einzige der mich töten soll. Fünf weitere menschen sollen es versuchen, und nur einer von ihnen wird es schaffem. Gegenseitiges töten und gruppen sind erlaubt. Ihr sohn ist einer der vier anderen und ist denke ich nicht ganz abgeneigt sie zu töten. Viel glück."
Aufgelegt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 21, 2016 ⏰

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