Chapter 1

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Chapter 1

Durch ein lautes und schrilles Geräusch wurde ich aus meinem Schlaf gerissen.

Das erste was mir in den Sinn kam war Montag und Montag bedeutet Schule, wiederum bedeutet Schule Mord.

Ich seufzte laut und tapste in mein Bad, wo ich mich erstmal duschte und danach meine tägliche Morgenroutine durchführte.

Erster Schultag an einer neuen Schule. Uff, ich hasse es jetzt schon die Neue zu sein.

Genervt ging ich zurück in mein Zimmer und suchte mir ein Outfit aus, was sich aber als ziemlich schwer erwies. Als ich in Unterwäsche stand, beobachtete ich mich selber im Spiegel.

Immer noch so viele blaue Flecken und Wunden, die mir von meinem Ex Léon zugefügt wurden. So ein mieses Arschloch!

Zum Glück wurde er wegen Körperverletzung in mehreren fällen hinter den Gittern gebracht. Hat er auch verdient. Er hat mich mehrere Monate nur geschlagen, weil ich angst hatte, habe ich das niemandem erzählt, doch als er mich dann in der Öffentlichkeit fast zu Tode geprüglt hat, war es kein Geheimnis mehr. Ich kann mich noch ganz genau an diesem Tag erinnern und wie meine Eltern außer sich vor Sorge waren. Aber nicht Sorge um mich, obwohl sie sich auch etwas um mich gekümmert haben. Nein, es war die Sorge um ihren Ruf und dann sind sie auch noch ausgerastet, weil die Presse das alles mit bekam und wir auf den Titelseiten mehrerer Zeitschriften waren.

Das ist ein anderer Aspekt, den ich an meinem Leben hasse, und zwar, dass unsere Familie in der Business Branche sehr berühmt ist.. Leider.

Mein Vater ist ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann und Regessieur und meine Mutter eine ebenfalls erfolgreiche Mode Designerin. Was auch erklärt, wieso sie kaum zuhause sind.

Naja, ich zog mir mein Outfit drüber und glättete meine Haare einigermaßen. Als ich dann auch damit fertig wurde, schminkte ich mich dezent, schnappte mir meine Tasche mit meinem Handy und Schulsachen, die weniger wichtig sind, und rannte die Treppen runter in die Küche, wo meine Mutter und mein Vater schon am Tisch saßen und auf mich warteten.

„Morgen!" , begrüßten mich beide und ich gesellte mich zu ihnen.

„Freust du dich?" , fragte mich mein Vater anschließend.

„Seh ich so aus?" , antwortete ich ein bisschen pampig während ich mein Brötchen kaute.

„Aléssia Grace Martinez, ich habe dir öfters schon gesagt, dass mit vollem Mund nicht geredet werden soll!" , tadelte mein Vater.

Ich verdrehte meine Augen und beachtete nicht, was er mir gesagt hatte.

„Mom, gehst du heute in dein Studio?" , fragte ich an meine Mom gewandt um das Thema zu wechseln.

"Ja, schatz!" , sagte sie lächelnd.

Nachdem wir gegessen haben, musste ich auch schon zu Schule.
Zum Glück hatte mein Vater schon meinen Stundenplan etc. vorhergeholt, sodass ich das Sekteriat nicht zu suchen brauchte.

Mein Vater stieg ein und unser Chaffeur Jacob fuhr los.

Mir wurde aufeinmal ganz warm und ich zitterte .. Vor Aufregung.

Ich hasse mein Leben einfach.Oh gott.

-

Jetzt stehe ich vor dem Klassenraum, wo ich eigentlich Unterricht habe, doch ob ich da wirklich reingehen soll, bezweifel ich.

Wenn ich nicht rein gehe und mein Vater das erfährt, kann ich mir mein Grab schaufeln und Saag aussuchen.

Okay, einmal tief einatmen und an die Tür klopfen.

Als jemand "herein" rief, drückte ich die Türklinke runter und betrat den Raum.

Wie durch ein Wunder sahen mich alle an. Wie kommt's?

Ich ging langsam zu der Lehrerin am Pult und gab ihr mein Anmelde Zettel, dabei sah ich nur auf den Boden.

Ich versuchte die Stimmen, die irgendwelche blöden Sachen riefen zu ignorieren.

"Ach, du bist also unsere neue Schülerin Aléssia Grace Martinez. Hallo, liebes ich bin Mrs Heatherway" , sie überreichte mir ihre Hand, welche ich freundlich schüttelte.

"So, liebe Schüler und Schülerinnen wir haben eine neue Schülerin wie ihr bemerkt haben solltet." , sagte sie an die Klasse gewandt.

Ein Paar Jungs pfiffen und ich verdrehte die Augen.

"Willst du dich mal vorstellen?" , fragte die Lehrerin.

Ich nickte nur und drehte mich zur Klasse.

"Ich heiße Aléssia Grace Martinez und bin 18." , sagte ich kurz und knapp.
"Irgendwelche Fragen?" , fügte ich hinzu.

"Aus welchem Land kommst du?" , fragte ein rothaariges Mädchen.

"Ich bin halb Griechin und halb Amerikanerin mit kubanischen Wurzeln" ,

"Wir haben hier ja einen kleinen Candymix" , rief ein Junge frech.

Oh mann wie dumm.

"Du kannst dich dann in die vorletzte Reihe neben Justin hinsetzten"

Mein Blick schweifte durch die Klasse und blieb an einer Person hängen.
War das Justin?

Ich hätte jetzt auf Justin Bieber gehofft aber naja man kann ja nicht alles haben.

Langsam ging ich auf den Platz zu und dabei bekam ich von einigen Mädchen komische Blicke zugeworfen.

"Hast'nen geilen Arsch" , flüsterte dieser Justin, sobald ich mich gesetzt hab.

"Schön" , sagte ich kalt.

Ich hasse sowelche Aufreißer. Können mich am Arsch lecken. Oder vielleicht auch nicht.

"Aw, eine kleine kleine Eisprinzessin, oder was?" , neckte er.

"Halts Maul. Ich bin keine prinzessin und will es auch garnicht sein. Nur weil ich nicht auf eingebildete pisser wie dich stehe, die alles was bei drei nicht auf dem Baum ist ficken??" , pff war ich gut.

Er hielt seine Hände beschützend vor sich und sagte "Tut mir leid, bewerf mich nicht mit Eisspeeren"

Ich verdrehte meine Augen und holte mein Collegeblock raus.Das kann ja heiter werden..

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Heeey ppl from the otherside :D
Das ist unsere erste gemeinsame Story und wir sind sehr gespannt.Die Anfänge sind immer etwas schlecht aber wir hoffen, dass es euch trotzdem gefällt.

Wir würden uns über ein Feedback riesig freuen :)

Racing Heart.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt