Ich handelte instinktiv und zog sie mit mir. Ich spürte die Stacheln, die sich in meine Fusssohlen bohrten, fast nicht. Ich hörte Victorias Schreie nicht, sah nur den Weg vor mir und hatte nur einen Gedanken: "ICH MUSS SCHNELLER ALS DIE WAND SEIN!" Ich sah mich schnell nach Victoria um und sah, dass ihr blutige Tränen über die Wangen liefen. Ihr Gesicht war blass und die dunkelgrün gefärbten Adern fingen an sich über ihr gesamtes Gesicht zu ziehen. Alle Farbe in ihren Augen wurde durch das Rot ihres Blutes ersetzt. Ich sah ihr Gesicht, das vor Schmerzen verzerrt war und zog sie noch schneller mit mir. Ohne hinter mich zu sehen wusste ich, dass wir es nicht schaffen werden. Die Wand wird uns einholen. "Lass die Schlampe los. Du bist zu langsam, weil du sie mitschleifen musst. Lass sie einfach los. Du kennst sie kaum also warum sollte dir das irgendjemand Übel nehmen?" Im selben Moment spürte ich, wie Victorias Griff um meine Hand schwächer wurde. Als ich mich umdrehte, sah ich, wie sie ihre Augen schlossen und sie langsam nach hinten kippte. "Lass. Sie. Sterben" , dann hatte ich die ersten paar klaren Gedanken seit mehreren Minuten."Ohnmacht. Langsamer Puls. Je schneller der Puls desto schneller die Wand. Puls. Herzschlag. Mein Herzschlag." In diesem Moment spürte ich meine, zum zerreissen, gespannten Arterien und Venen und wie mein Blut im Sekundentakt durch sie hindurchgepresst wurde. Ich griff nach Victoria und hebte sie über meine Schulter. Ich versuchte mich zu beruhigen. Ich lief langsam und stetig. Ich nahm tiefe Atemzüge und sang leise ein Lied vor mich hin "Oh my darling, Oh my darling, Oh my darling Clementine, You are lost and gone forever, Dreadful sorry Clementine.
In a cavern, In a canyon, Excavating for a mine, Dwelt a miner forty-niner, And his daughter Clementine. Light she was and like a fairy, And her shoes were number nine; Herring boxes, without topses, Sandals were for Clementine.
Oh my darling, Oh my darling, Oh my darling Clementine, You are lost and gone forever, Dreadful sorry Clementine.
Drove she ducklings to the water, Every morning just at nine; Hit her foot against a splinter, Fell into the foaming brine. Ruby lips above the water, Blowing bubbles, soft and fine; But Alas! I was no swimmer, So I lost my Clementine." Ich lief die letzten Schritte zum Ende des Ganges und stand vor Thomas und Daisuke, die mich mit überraschten ja beinahe entsetzten Ausdrücken ansahen.
Ich hörte eine weibliche Computerstimme, die aus den Lautsprecher kam und sagte: "Game one, over."
Ich lächelte. "Ich habs geschafft.", und kippte zusammen.Ich wachte in einem weissen Zimmer auf und fühlte mich wie neugeboren. Ich sah mich um und ausser dem Bett, in dem ich lag, einer Toilettenschüssel in einer Ecke des Raumes, einem kleinen Bild das an der Wand hing und einen Hund zeigte, der traurig in die Kamera blickte, war im Zimmer nichts. Ich schreckte hoch als die Erinnerungen zurückkamen. Ich sah nach meinen Füssen und merkte, dass ich ein neues Paar Stiefel an hatte. Ich zog sie aus und auch das Paar weisse Socken, das ich bekam und untersuchte meine Fusssohlen. Nichts, nicht die kleinste Narbe. Ich bemerkte auch, dass ich neue Sachen anhatte. Ich bekam schwarze Hosen aus einem Jeans ähnlichen Stoff, der aber dicker und schwerer war als normaler Jeansstoff. An jeder Seite der Hose waren 3 Taschen festgenäht. Einige waren mit verschiedensten Patronen gefüllt, andere hatten kleine Ampullen auf denen "Schmerzmittel-stark" bis "schwach" standen. Ich hatte an meinem Gürtel drei kleine Ampullen auf denen stand: "Adrenalin"
"Cortisol" und "Testosteron". An meinem Gürtel waren drei verschiedene Kampfmesser festgemacht. Eines zweischneidig, die anderen beiden einschneidig, aber eines war in einer Plastikhülle und sah etwas grünlich aus. Ich tastete weiter und fand einen alten Revolver, der an meiner linken Seite befestigt war. Ich nahm ihn heraus und sah, dass er geladen war. "Mister Nathan. Ich würde die Finger von der Waffe lassen bis unser nächstes Spiel beginnt.", hörte ich die Stimme des Showmasters in meinem linken Ohr. Ich erschrack so stark, dass mir der Revolver aus der Hand fiel. "Blitzschneller Anstieg von Adrenalin, erhöhter Herzschlag und starkes Zusammenziehen der Muskeln. Sagen Sie, Mister Nathan, habe ich Sie erschreckt?", und er lachte wieder dieses dreckige, wahnhafte Lachen. "Verfickte Scheisse noch eins", murmelte ich. "Aber aber Mister Nathan. Ich finde Sie sollten sich besser Ausdrücken. Sie sind ja mein Liebling. Hören Sie mir gut zu, ich werde Ihnen jetzt etwas erzählen"
Kapitel 5. :3 Hab lang nichts mehr geschrieben und mir gedacht dass es doch nichts schadet wenn ich mich wieder aus einem anderen Grun hinter eine Tastatur setze als nur zu arbeiten. Hoffe es hat euch gefallen. Winke winke^^
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Showmaster's Game
Mystery / ThrillerEine ernste Bassstimme sprach leicht verzerrt durch einen Lautsprecher "Ihr werdet in einigen Minuten ein Spiel um Leben und Tod spielen wenn ihr euer Bestes gebt könnt ihr vileicht.." ein Kichern war zu hören "könnt ihr.." diesmal war es ein lautes...