Kapitel 4 ~ Das Dessert

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Aoba

>>Piep, Piep, Piep...<<
Am frühen Morgen gegen sechs Uhr klingelte Noiz Wecker. Er drückte tausend Mal auf Snooze-Time, was mich ziemlich wahnsinnig machte. Irgendwann reichte es mir und ich rüttelte ihn so stark an der Schulter, das er fast aus dem Bett fiel, weil es so klein war.
"Du musst aufstehen, Noiz!"
"Schon gut, schon gut! Wir sind gestern viel zu spät ins Bett gegangen. Ich bin das frühe Aufstehen einfach nicht mehr gewohnt!", jammerte Noiz, stand auf und suchte sich Klamotten aus seinem Schrank.
Ich drehte mich um und schlief weiter.
Eine gefühlte Stunde später war ich ebenfalls wach und merkte, dass Noiz am Aufbrechen war. Ich richtete mich im Bett auf. In diesem Moment kam auch Noiz ins Schlafzimmer und gab mir noch einen Abschiedskuss.
"Ich liebe dich, Aoba! Bis heute Abend! Ach ja...kannst du ähm...eigentlich kochen?", fragte Noiz, während er nebenbei seine Jacke anzog.
Ich nickte langsam und verdrehte die Augen. Doch dann lächelte er nur und meinte ich sei sowieso für den Haushalt zuständig. Das Kochen dazu auch zählt, war mir nicht bewusst. Ich kann normalerweise nichts richtiges kochen. Das hat mir weder meine Mutter noch mein Vater beigebracht.
"Irgendwas wirst du schon hinbekommen. Wie wäre es wenn du als Vorspeise Onigiri (Reisbällchen) mit Miso-Suppe machst? Als Hauptspeise würde ich Udon-Nuddeln in japanischer Currysoße bevorzugen. Zum Schluss wäre Mochi noch ein feines Dessert!"
Ich hatte meinen Mund offen und machte große Augen. Was zur Hölle erwartet er. Denkt er ich bin fünf-Sterne Koch?
"Ich werde mir schon was einfallen lassen, keine Sorge! Aber du...du musst jetzt zur Arbeit! Es ist schon spät!", versuchte ich mich rauszureden und machte Handbewegungen, die ihn wegschicken sollten. Er gab mir nochmals einen intensiven Kuss und schloß hinter sich die Tür.

Ich war noch viel zu faul, um aufzustehen.
Doch nach einer gewissen Zeit, hab es auch ich geschafft, aufzustehen. Moment. Ich soll heute Abend kochen, aber wann kommt Noiz überhaupt nach Hause? Toll.

Zum Frühstück machte ich mir heute mal etwas typisch amerikanisches. Pancake mit Ahornsirup und Toast. Dazu Rühreier und einen Kaffee. Es ist mir sogar sehr gut gelungen. Vielleicht sind meine Kochkünste ja doch gar nicht so schlecht? Wobei, wenn es um Hauptspeisen geht, bin ich mir da nicht so sicher. Ich erledigte danach noch den Abwasch und machte Noiz Bett. Da ich heute einiges Einkaufen muss, findet der Großputz erst übermorgen statt, da ich morgen sowieso noch einige Möbel von mir zu Noiz transportieren muss. Zum Glück hilft mir mein Kumpel Clear damit. Sonst würde ich nicht rechtzeitig mit dem Essen fertig werden. Ich möchte Noiz nicht enttäuschen, denn das würde er auch niemals tun.

Gegen zwei Uhr Nachmittag machte ich mich auf dem Weg. Ich kaufte alle möglichen Zutaten, die ich zum Kochen benötigte. Jedoch musste ich auch noch ein paar Töpfe und weiteres Material zum Kochen kaufen. Das ganze dauerte ganz schön lange und war anstrengend. Bis ich alles zusammen hatte, war es fast fünf Uhr. Ich musste mich beeilen. Was wenn er um die Zeit schon Feierabend hat?

Wieder daheim, legte ich alle Sachen auf die Arbeitsfläche, die ich benötigte zum Kochen. Hoffentlich hab ich nichts vergessen.
Ich bereitete zuerst die Hauptspeise zu, danach die Vorspeise.

Bisher lief alles gut, doch bevor ich die Nachspeise zubereiten konnte, kam Noiz nach Hause. Wie spät was es denn schon?
Ich blickte auf die Uhr - 18 Uhr abends.
"Ich bin wieder daheim.", begrüßte mich Noiz.
"Willkommen daheim. Ich dachte du kommst später!"
Noiz schüttelte nur den Kopf und zog seine Schuhe aus. Er kam in die Küche und begutachtete mein Essen.
"T..tut mir leid, aber das Dessert habe ich nicht mehr geschafft, zuzubereiten. Ich hoffe das ist nicht schlimm." Noiz schmunzelte leicht und stand eine Weile da, wie angewurzelt, als würde er nachdenken. "Dann weiß ich ja, was ich nacher zu meinem Dessert haben werde.", neckte er mich und leckte hinter meinem Ohr, was mich zum Erschaudern brachte. Ich wusste was er meinte. Seine Sprache kann ich inzwischen super interpretieren.
Die Vorspeise schmeckte ihm lustigerweise hervorragend. Ich bin zwar kein Spitzenkoch, aber diese Bewertung hätte ich jetzt nicht erwartet. Beim Hauptgang angelangt, hatte er einige Verbesserungsvorschläge. Wieso kennt er sich mit kochen so gut aus? Dann kann er ja gleich selbst kochen.
"Alles war bisher ohnehin trotzdem lecker. Danke Aoba!"
Ich lächelte: "Gern geschehen ."
Er bekam plötzlich ein breites Grinsen und ich wusste was kommen würde.
"Hm...wie machen wir es mit dem Dessert. Ich hätte noch -Lust-!", sagte Noiz leise.
Ich begann etwas nervös zu werden, denn ich hatte ja nichts vorbereitet.

Auf einmal kroch er unter den Tisch und öffnete meine Hose.
"Was machst du da, Noiz?!", schreite ich erschrocken auf, während ich dennoch sitzen blieb. Er sagte nichts und machte weiter. Kaum hatte er meine Hose entblößt, kam auch schon meine Boxershorts dran. Ich war irgendwie erregt, also wartete ich ab, was er vor hatte. Schlimm kann es ja nicht werden!
Unten war ich nun splitternackt. Noiz verband meine Augen rasch und ging wieder unter den Tisch. Langsam rieb er meinen Penis auf und ab. Es war wunderbar. Seine Bewegungen wurden immer schneller und mein Stöhnen lauter. "Gefällt es dir so, Hottie?", fragte Noiz mit erregender Stimme und leichtem Stöhnen.
"J..jaaa!", stöhnte ich. Er fraß mich fast auf. Er machte nun mit dem Mund weiter und ich stieß immer tiefer ein und aus. Ich war der Welle von Befriedigung nicht mehr weit. Ich ließ mich treiben und kam wenige Minuten später - in seinem Mund.
"Gar nicht schlecht.", lachte Noiz und gab mir einen zarten Kuss auf den Mund. Ich war so fertig, das ich einfach gar nichts sagte und halb schlafend und dem Tisch lag.
"Morgen zieh ich hier ein."
"Gerne doch. Dann können wir noch MEHR machen, wenn du weißt was ich meine. Ach ja und danke noch für das leckere Dessert.", flüsterte Noiz in mein Ohr.
Ich verdrehte nur die Augen.

Part 2: Dramatical Murder (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt