8.Teil : "Wir gewinnen den Wettbewerb, dann können wir rummachen."

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8.Kapitel

Ich glaub das einfach nicht. Dan küsst Lucy? Hat er sie abgefüllt oder warum tut sie das. Verwirrt starre ich die beiden an. "Oh mein Gott. " murmele ich und öffne eine Dose Bier. Ich trinke einen Schluck und lehne mich an die Wand. "Unfassbar!" Sage ich zu mir selbst. Ich trinke alles mögliche was mir entgegen kommt und bin nach kürzester Zeit total breit. Lucy stolziert auf mich zu und fixiert mich mit ihren Augen. "Na Josh? Alles klar?" Ich sehe sie böse an. "Nein?" sage ich und versuche dabei flüssig zu sprechen. "Wieso?" "Macht dir das Spaß?" "Was?" fragt sie dumm. "Tu nicht so." lalle ich. Sie schaut mich sauer an. "Wie soll ich nicht tun?" Angespannt streiche ich mit meiner Hand über ihr Gesicht und lächle schwach. "Erst küsst du mich, dann küsst du Dan?" Darauf erwidert sie nichts. "Denk doch mal nach! Er ist mein bester Freund." Jetzt grinst sie. "Lachst du mich aus?" "Du bist ein Idiot." Lucy kichert leise. "Willst du mich verarschen?" frage ich noch böser. "Er hat mich geküsst. Schau ihn dir doch mal an. Ich glaube nicht das seine Haare und seine Klamotten umsonst nass sind." Verwirrt sehe ich sie an. "Du hast den Kuss erwidert." "Ja..." sagt sie knapp. "Bis ich überhaupt realisiert habe was passiert ist." Ich glaube es nicht. Fuck, ich bin wirklich eifersüchtig, auf Dan. Meinen besten Freund weil er mit meiner Lucy... Ich meine mit Lucy rumgemacht hat. "Aber Josh? Was wäre wenn es so gewesen wäre? Bist du etwa neidisch?" "Ja." sage ich locker und weiß nicht, ob es an dem Alkohol liegt das ich so offen spreche oder weil es die Wahrheit ist. Sie lächelt. "Du hast ein hübsches Lächeln." erkläre ich. "Danke." Eine kurze Zeit lang sehen wir uns nur an. Schließlich nimmt sie meine Hand in ihre und flüstert: "Komm, lass uns gehen." "Ok." sage ich leise. Vielleicht ist es jetzt meine Chance sie flach zu legen. Lucy zuverführen und damit die Wette zugewinnen, aber ob ich das tun werde... Das ist eine andere Frage. Hand in Hand gehen wir aus dem Haus...Um genau zu sein weiß ich im Moment noch nicht einmal wer da wohnt... Vielleicht fällt es mir ja Morgen ein. "Wo willst du hin?" frage ich Lucy. Die Tatsache das sie bei mir ist, macht mich irgendwie schon ein wenig nüchtern. "Komm einfach mit." Ein paar Minuten später kommen wir an ein kleines Häuschen. Es ist grün gestrichen und ich bezweifle das jemand darin wohnt. Aber als Lucy einen Schlüssel herauskramt und mich angrinst weiß ich sofort, was das hier ist. Das ist Lucys kleines Häuschen. Von dem hat sie früher als wir noch jünger waren pausenlos geschwafelt. "Ist das...?" frage ich. Sie grinst und nickt dann haucht sie mir einen Kuss auf die Lippen, der sofort Lust auf mehr macht. Ich erwidere den Kuss nur leicht. "Küss mich." sagt sie leise. "Nein." Ihre Arme sind um meinen Nacken geschlungen und sie sieht mir direkt in die Augen. "Was?" "Wir gewinnen den Wettbewerb, dann können wir rummachen." Sie grinst. "Äh...Ok... Ich wusste nicht das du so moralisch bist." Ja, das wundert mich auch irgendwie... Ich drücke meine Lippen auf ihre und lächle kurz. "Hier wohnst du also?" frage ich. "Mehr oder weniger." sagt sie leise. In ihrer Miene spielt sich etwas Traurigkeit ab. "Ist alles ok?" Sie nickt schwach. "Ja klar..." Ihre Stimme ist plötzlich brüchig. Ich stiklehe sie einfach nur an und ihr laufen Tränen in den Augen zusammen. Irgendwie macht mich das auch traurig. Still breite ich meine Arme aus und ziehe sie an mich. "Alles gut..." murmle ich in ihr Haar. Einige Minuten später löst sie sich weider von mir und lächelt mich an. "Was war denn los?" "Nichts." Oh doch, verarschen kann ich mich selbst! Anerkennend nicke ich und lasse es dabei bleiben. "Lass uns schlafen gehen!" sagt sie ziemlich bestimmt und zieht mich an der Hand in einen kleinen Raum in dem ein riesiges Doppelbett steht. Sie zieht ihr T-Shirt über den Kopf, genauso wie ihre Hose und wirft sie auf den Boden, dann schlüpft sie ins Bett. Bei diesem Anblick ist die Versuchung echt groß und mein Kopfkino...Ach davon ganz zu schweigen. Auch ich ziehe mich bis auf die Boxershorts aus und lasse mich zu ihr ins Bett fallen. Sie lehnt sich zu mir und drückt mir einen Kuss auf die Lippen, dann noch einen und noch einen bis ich es auch erwidere. Nach einiger Zeit hören wir auf. Lucy lächelt mich an und schmiegt sich an mich. Ich lege meine Arme um sie. Ihre Hände umschließe meine und genauso wache ich am nächsten Morgen wieder auf. "Guten Morgen..." flüstere ich. Sie dreht sich und stöhnt leise. Dann umspielt ein Lächeln ihre Lippen. "Guten Morgen...Herr Moral." Ich sehe sie böse an. Sie lacht laut auf. Tja...Dann bin ich jetzt halt Herr Moral...Zumindestens für eine kurze Zeit. Bis nach dieser Sache mit dem Tanzen...

Die unmoralische Wette ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt