"Uhhhrg.." grunzt Luca als er den Wecker vom Nachttisch schubst. "Schaatz... Der Wecker ist runtergefallen..." sage ich, noch halb am schlafen. "Weiss ich selber.." grinst er und kuschelt sich an mich. "Baby du musst zur Uni... Frau Korado ist doch immer viel zu früh..." "Ich will aber nicht.. Ich hab keine Lust..." Ich drehe mich zu ihm um und grinse. "Gestern Nacht warst du noch voller Energie." "ahahaha... Witzig.." erwiedert er und streckt sich. Er steht auf und zieht sich verschlafen an. Er geht aus dem Raum und es rumpelt dumpf in der Küche und im Bad. Ich nehme alles nur undeutlich war, da ich immer noch dösend im Bett liege."Okay Quinn... Ich mach mich auf den Weg." "Okay... Aber denk daran dass meine Familie heute kommt." erinnere ich ihn. "Na klar... Ich liebe dich.." sagt er und küsst mich auf die Stirn. "Ich dich auch..." erwiedere Ich. Als die Tür ins Schloss fällt bin ich schon wieder eingeschlafen.
Nach circa 3 Stunden klingelt mein eigener Wecker und ich wälze mich aus dem Bett. Ich fange an mich fertig zu machen und etwas aufzuräumen. Meine Familie würde gegen drei Uhr nachmittags ankommen, also entscheide Ich mich Kuchen zu backen. Ich will gerade den Ofen anstellen als mein Handy klingelt. "Hey Baby..." nehme Ich Lucas anruf entgegen. "Hi Süße... Wie läuft's?" Ich erzähle ihm was ich gemacht habe und was ich noch vorhabe. Im Gegenzug kriege Ich eine witzige Story von Frau Korados Wutanfall zu hören, weil er ein bisschen spät war. "Also ich werde wohl gegen halb vier wieder zuhause sein." verspricht er mir. "Gut... Dann bist du nur eine halbe Stunde später da als der Rest. Der Kuchen ist auch schon im Ofen." "Gut gut... Du ich muss Schluss machen... Ich habe jetzt Politik.." Wir verabschieden uns und ich gehe ins Bad, da es schon halb zwei ist. Ich mache mich schnell fertig und nach einem kurzen Blick nach draußen, entscheide ich mich den Balkon zum essen vorzubereiten. Ich hantiere noch hier und da, räume auf, mache den Kuchen fertig. Ich höre Autotüren die zugeschlagen werden. Meine Eltern können manchmal ein wenig schwierig sein. Ich bin etwas nervös weil sie noch nie bei mir in der Wohnung waren, geschweige denn gesehen haben wie ich so lebe. Also... Dann wollen wir mal.
"Quiiiiiiinnnniiiiiiiiii.. " ruft Emma mit quitschiger Stimme und springt mir in die arme. Wir begrüßen uns alle herzlich, wobei mein 12 jähriger Bruder etwas genervt aussah. Naja... Pubertät halt. Und vier stunden im Auto. Ja, mit meinen Eltern. Meine Stiefmutter Maya und mein Vater Pablo. Ich bin Gebürtige Italienerin. Dort bin ich auch aufgewachsen aber als meine leibliche Mutter starb, wollte mein Vater nur noch weg. Also sind wir nach Deutschland gekommen. Und ja. Dann kamen Maya und meine Geschwister. Okay genug Ahnenkunde. Dann wollen wir mal.Wir unterhalten uns ausgelassen. Wir reden über die Schule und die Arbeit, über Flo's Freundin und seinen Abschluss. Ich bemerke nicht wirklich, dass ich die ganze Zeit auf die Uhr sehe, bis Maya lacht und sagt:"Ach Quinn... Jetzt bleib doch ruhig, wir werden ihm nicht den Kopf abreißen... " "Ja tut mir leid... Ich bin eimfach ein wenig nervös, weil wenn Luca so einen langen Tag in der Uni hatte, dann kann er ein bisschen stressig reagieren... Aber ich habe mit ihm telefoniert, er klang eigentlich ganz entspannt.." antworte ich. "Wenn man vom Teufel spricht.." murmelt Florian neben mir, als man das Motorrad hören konnte."Dann geh ich mal den Kuchen holen." schlage ich vor. Durch die Balkontür kommt man ins Wohnzimmer, welches ich gerade betrete als Luca durch die Haustür tritt. "Hey Liebling..." Er stellt seine Sachen abund zieht die Schutzkleidung aus. "Hi..." ich mache mich lang um ihn küssen zu können. "Ich mache mich schnell frisch und dann komm ich mit raus, ja?" Das war keine frage. "Beeil dich... Wir wollen Kuchen essen..." Als ich mit dem schönen Kuchen auf den Balkon trete, schauen mich alle ganz aufgeregt an. "Bleibt ruhig er kommt gleich raus.." lache ich. Doch ehe sie sich wieder entspannen konnten, kam erwartete Person durch die Tür. Er kratzte sich nervös am Nacken und stellte sich vor:"Hi.. Ich bin Luca.. "
Warum habe ich mir eigentlich Sorgen gemacht? Ich meine Emma liebt ihn, Flo sowieso und meine Eltern haben auf jeden Fall schonmal nichts gegen ihn. Wir lachen und unterhalten uns über allerlei dinge, bis mein Vater schließlich verkündet dass es zeit wäre nach hause zu fahren. Bei der Verabschiedung der Familie, sehe ich das Flo etwas vorhat. Er tritt unruhig hin und her und als ich mich zu ihm beuge flüstert er mir seine idee ins ohr. Er möchte auch hier übernachten. Zusammen mit Emma. Aber ich meine... Warum eigentlich nicht. Platz haben wir genug. "ja natürlich... Für uns ist das kein Problem.." erwiedert Papa auf den Vorschlag.
Meine Eltern sind aus dem Haus Flo schon lange im Bett und Emma sowieso. Luca und ich sitzen noch auf dem Sofa, zusammengekuschelt und leise Fernseh schauend. Aber nach so einem ereignisvolllen Tag gehen wir beide früh schlafen und sind sofort weg.
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La Vie Incroyable
أدب الهواةCette histoire s'est passé de... Oh pardon... Diese Geschichte soll von "dem unglaublichen Leben" von Quinn handeln. Sie sieht nicht aus als hätte sie irgendetwas besonderes zu sagen aber man soll ja schließlich nicht nach dem Einband urteilen... ;)...