Kapitel 12

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Da lag sie. Atmete langsam und gleichmäßig. Sie war so wunderschön. 

Ich ging zu ihr und setzte mich auf den Stuhl links neben ihrem Bett. Ich wusste nicht was ich machen sollte, also nahm ich vorsichtig ihre Hand und legte sie in meine. Ich zuckte, weil ihre Hand kalt war und sie ohne Rührung in meiner lag. Ich schloss die Augen und betete, dass sie wieder ganz gesund wird und wir noch mehr schöne Zeit zusammen verbringen können. Und dann kamen mir schon wieder die Tränen. "Man Luca was ist denn los mit dir!? Du hast seit mind. 5 Jahren nicht mehr geheult und jetzt gleich so oft nacheinander!? Oh mann..."  Ich legte meinen Kopf nehmen unsere verschlossenen Hände und schloss wieder die Augen.

Emily POV

Mir tat alles weh. Ich wusste nciht was mit mir los war. Auf einmal merkte ich wie jemand reinkam und meine Hand nahm. Ich spürte die Wärme der anderen Person und als er anfing zu weinen, wollte ich denjenigen am liebsten trösten, aber ich konnte mich nicht rühren geschweige den meine Augen öffnen und reden.

Ob es Luca war? Ich hatte das Gefühl. Und als derjenige seinen Kopf neben unsere verschlossenen Hände legte, merkte ich wie seine Haare meinen Arm kitzelten und ich wusste sofort, dass es Luca ist. Die Schmetterlinge in meinem Bauch fingen sofort wieder an wild rumzuflattern. Oh man ich kannte diesen Jungen erst seit ein paar Tagen und er hatte mir jetzt schon so unglaublich den Kopf verdreht. Ich hätte nicht gedacht, dass sowas möglich ist. Warum kann ich mich nicht bewegen und mit ihm reden!? Was ist nur los mit mir...

Luca POV

Ich musste eingeschlafen sein, denn als plötzlich jemand leicht an mir rüttelte, war es schon dunkel draußen. "Luca wir können dich jetzt ablösen. Du siehst leicht fertig aus. Geh nach Hause, iss was und ruh dich aus." - " Nein ich will Em jetzt nicht verlassen Thomas. Ich will da sein, wenn sie aufwacht." - " Luca wir rufen dich sofort an, wenn sie aufwacht oder es sonst irgendwelche Neuigkeiten gibt." - " Aber..." - " Emily hilft es auch nicht, wenn du total fertig bist und umkippst." - "MMh..Aber ihr müsst wirklich sofort anrufen, wenn was passiert!" - "Ja das machen wir. Bis Morgen." - " Ok. Bis später.     Gute Nacht meine süße Tänzerin." Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ließ langsam ihre Hand los. Es viel mir schwer zu gehen und nicht weiterhin für sie da zu sein. Aber Thomas hatte schon Recht: Ich hatte wirklich Hunger und eine Dusche könnte ich auch ganz gut vertragen. Ich verließ das Zimmer und machte mich schnellen Schrittes auf den Weg nach Hause, um so schnell wie möglich wieder bei Em sein zu können.

Zuhause angekommen schmiss ich meine Jacke in die Ecke und ging in die Küche. Im Kühlschrank lag noch Pizza, die ich mir warm machte. Während die Pizza im Ofen brutzelte, sah ich wie meine Mutter auf dem Sofa lag und schlief. Der Fernseher lief auch noch leise. Ich ging zu ihr, deckte sie zu und machte den Fernseher aus. Sie war wirklich niedlich wenn sie schlief. Nicht das sie sonst nicht niedlich wäre, aber Mütter sind halt Mütter. ^^

*diring* Meine Pizza ist fertig, sehr gut. Ich packte ja beinahe schmieß sie auf meinen Teller und begann meine Pizza Funghi in mich reinzuschaufeln. Ich wollte unbedingt da sein, wenn Emily aufwacht und beeilte mich dementsprechend. Nach 5 Minuten, die sich angefühlt haben wie mindestens eine Stunde, war ich fertig mit meiner Pizza, stellte den leeren Teller auf die Spüle und rannte in mein Zimmer, um mir schnell neue Klamotten zu holen. So nun noch schnell einmal unter die Dusche springen und wieder zu meiner süßen Em.

Schrecklicher Urlaub mit süßen Folgen!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt