Teil6

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POV Lucas

„Ja Tatsache das hör sogar ich!"

Okay... es ist Micha. Eindeutig aber da ich Micha ja kenn weiß ich auch schon was er als nächstes fragen will. Deswegen antworte ich ohne auf die Frage zu warten.

„Ich hab Skys Handy weil sie ohnmächtig geworden ist. WARTE!!!"

Ich weiß das er mich unterbricht... immer!

„Ihr ist nichts passiert außer, dass sie jetzt grad keine Klamotten hat... Okay warte das hört sich falsch an."

„Jupp tut es!"

Er ist sauer. Nicht gut.

„Hör zu! Ich hab sie aufgefangen bevor sie auf dem Boden aufgekommen ist. Ich hab sie in den Bus getragen und auf dem Weg zum Bus hat es angefangen zu regnen. Wir sind beide patschnass und deshalb hab ich sie ausgezogen um ihr die Decke umwickeln zu können, damit ihr warm wird."

„Okay das hört sich doch schon besser an. Dankeschön..."

Es herrscht kurze Stille. Dann entscheide ich es am Telefon zu sagen solange sie noch ohnmächtig ist.

„Micha?"

„Was ist denn noch?"

„Nur noch eine Sache. Ich hab sie nicht ganz ausgezogen, ihre Unterwäsche hat sie noch an."

„Etwas anderes hätte dich den Kopf gekostet..."

„Aber ich hab was entdeckt..."

Jetzt ist er ganz erst. So kenn ich ihn kaum. Das macht er selten.

„Sie ist mega dünn. Ich weiß ja wie sie früher ausgesehen hat aber das wies jetzt ist, ist bald nicht mehr normal. Sie muss dringend zum Arzt und untersucht werden. Nur zu ihrem besten..."

„Wenn du nur ihr bestes willst warum blockst du dann so ab? Du bist doch schuld, dass sie nicht mehr so fröhlich ist!"

„Gott! Ich hätte nie gedacht, dass es du bist oder einer deiner Brüder... verdammt ich liebe sie! Ich hab sie geschützt indem ich mich abgewendet hab!"

„Du hast ihr den Freund den sie gebraucht hat genommen! Aber klärt ihr das unter euch... wenn sie aufwacht... aber bitte verschone sie die ersten 10 Minuten. Sie braucht die Kraft um dir eine reinhauen zu können."

„Ja, mach ich!"

„Wehe du passt nicht auf sie auf! Sei ihr Freund oder sonst was aber sei für sie da!"

„Ich verspreche es! Bye!"

Nach diesem Gespräch steh ich nochmal auf um aus meinen nassen Klamotten schlüpfen zu können. Sie endlich von meinem Körper runter zu haben ist eine Erleichterung! Ich wickle mich auch in eine Decke und setzte mich wieder auf meinen Platz. Jetzt liegt Sky mit dem Kopf in meinem Schoss und ihre Beine hat sie angewinkelt auf dem Sitz. Ich lehne mich ans Fenster und mach die Augen zu. Endlich schlafen!

Die Gedenkstätte in Dachau und meine kleine Story dazuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt