Stand by you

Teil 4

Wo bist du? Ich dachte immer, dass du hinter mir stehst, dass du auf mich aufpasst. Egal ob jetzt oder in 10 Jahren, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Fuck! Normalerweise hättest du jetzt gelacht und gesagt, dass ich sexy klinge wenn ich fluche und ich aufhören solle, auf meiner Lippe rum zu beißen , dann hättest du noch etwas anderes gemurmelt und wärst aus meinem Zimmer gerannt. Daraufhin hätte ich mir Gedanken gemacht was ich falsch gemacht hätte und wäre mit der Zigarettenschachtel in meiner Hand hinter dir hergerannt. Aber du bist ja nicht da. Wenn ich doch wenigstens ein Zeichen von dir hätte, dass ich wüsste, es geht dir gut . Aber du wusstest, dass ich dich nicht hätte gehen lassen, wenn du es mir erzählt hättest. Ich hasse dich für deine Entscheidung. Verdammte Scheiße! Hätte es was genützt, wenn ich dir etwas, dass ich dir schon vor langer Zeit erzählen wollte, gesagt hätte? Ich denke nicht, es hätte nur unsere Freundschaft zerstört. Deshalb möchte ich wissen, weshalb du gegangen bist . Ich möchte wissen was du für einen Grund hattest. Ich könnte dich noch mit 10000 verschiedenen Schimpfwörtern konfrontieren, aber ich mache es nicht, ich will nur, dass du weißt, dass du immer meiner bist. Mein bester Freund. Mein "großer Bruder ". Wie sagten unsere Eltern immer ? Aus den Augen aus dem Sinn, aber dem ist nicht so. Ich möchte dich nicht vergessen und ich kann dich nicht vergessen. Noch nicht. Vielleicht in 60 Jahren, wenn ich Alzheimer habe, aber nicht jetzt. Weißt du noch, als wir zusammen Ted angeschaut haben ? Ich lag zwischen deinen beinen und lehnte mich an deiner Brust an, wir beide mit einer Kippe in der hand, obwohl du es gehasst hast, wenn ich rauchte und mit einem riesen Kübel voll mit Popcorn . Wie wir so viel lachten und Popcorn in uns geschaufelt haben und uns beiden danach zum Kotzen war . Ich glaube ich werde diesen Tag nie vergessen, wie wir uns danach aus meinem Zimmer schlichen, hinunter in die Küche und uns Bierflaschen von meinem Vater aus dem Kühlschrank gestohlen haben, dann hinaus gerannt sind und uns auf unserem Baum gehievt haben, was etwas schwer war, da wir ja noch die Bierflaschen hatten. Als wir dann ca. eine Stunde später alles Bier auf getrunken hatten, waren wir tatsächlich betrunken, doch ich glaube in dem einem Moment war ich so klar, wie noch nie in meinem Kopf. Du hast mich geküsst und ich habe den Kuss erwidert. Am nächsten Tag, konntest du dich nicht mehr daran erinnern, oder hast einfach nur so getan . So umgingen wir wenigstens das komische Gespräch am Morgen danach. Ich für meinen Teil werde es nie vergessen, aber ich werde mich immer fragen warum. Warum hast du mich geküsst? Nicht nur einmal sondern viel öfter. Du warst mein erster Kuss und auch mein letzter, dazwischen waren ein paar andere Jungs aber du warst mein Anfang und mein Ende. Das hört sich so mega kitschig an, aber seit du weg bist, bin ich 24/7 so . Du würdest mich auslachen, wenn du jetzt da wärst, aber das bis du nicht und deshalb weine ich.

ICH HASSE DICH! ICH HASSE DICH DAFÜR, DASS DU GEGANGEN BIST ! Aber auf der anderen Seite kann ich dir keinen Vorwurf machen, du wolltest endlich so richtig frei sein. Das bist du jetzt vielleicht auch und deshalb freue ich mich für dich. Du hast erreicht was du wolltest. Auch wenn du mir mein Herz auf schmerzhafte Art und Weise aus der Brust gerissen hast. Hast du endlich erreicht was du wolltest? Ich habe dir immer alle Freiheiten gegeben, sonst wäre ich ja eine schlechte beste Freundin, aber wieso hast du mich nicht mitgenommen, geschweige denn mir erzählt wohin, oder dass du weggehst?

Du sahst so zufrieden, so glücklich aus . Wieso bist du gegangen ? Das ist die Frage, die ich mir in meinem Leben ca. 3 mal in der Minute stelle.

Du kamst gerade erst von einer deiner Partys zurück, natürlich vollgesoffen. Ich roch deine Fahne schon auf 3km Entfernung. Wieso? Konnte nicht einmal eine Party bei uns ohne dich steigen ? Die Antwort von dir war : Nein. Das war mir klar, aber ich schaffte es doch auch. Du hattest mir versprochen, dass du nicht mehr so oft weggehst. Du kanntest meine Einstellung dazu und du wusstest auch ganz genau warum ich zwar selber auch hin und wieder was trank aber Alkohol an sich meist mied. Du hast das Versprechen gebrochen. Ich war dir beleidigt. Nicht nur eine Woche, sondern fast einen Monat. Ich wusste, irgendwann kann ich dir nicht mehr aus dem Weg gehen. Irgendwann kann ich dir nicht mehr widerstehen. Doch ich hielt es lange aus. Lange für meine Verhältnisse. Ich wusste auch, dass ich dich nicht ändern kann, doch ich bekam von unseren Mitschülern mit, dass du schon lange - für deine Verhältnisse- nicht mehr auf einer Party warst und sie wunderten sich alle. Sie wunderten sich, dass du es so lange aushältst und freuten sich auch auf irgendeine Art und Weise. An diesem Tag stieg wieder irgendwo eine Fete und ich sah das Licht in deinem Zimmer brannte, das Fenster geschlossen, die Vorhänge offen und du. Wie du dich mit einem anderen Mädchen vergnügtest . Mein Herz zerbrach in tausende von Teilen und während ich meine Vorhänge zu zog liefen mir schon die ersten Tränen über die Wangen . " Du weißt es nicht und du wirst es auch nie wissen ", dachte ich mir und rutschte an der Wand runter. Ich war enttäuscht, obwohl wir nicht einmal zusammen waren. Was dachte ich mir nur? Du durftest tun und machen was du wolltest: es tat nur so weh. In dieser Nacht weinte ich mich wieder in den Schlaf und fragte mich nicht, wie du mir das antun konntest, sondern warum ich mich in dich verliebt hatte.

Dieses Kapitel widme ich matrixaa da sie mir so einen süßen Kommentar da gelassen hat . Tut mir leid für die Verspätung des Kapitels, aber ich wusste nicht wie ich weiter schreiben sollte. Ich hoffe es gefällt euch. Die Kapitel sind sozusagen Briefe die an ihn geschrieben werden. Schreibt mal in die Kommentare, welche Fragen ihr habt und wenn ihr welche habt, beantworte ich sie im nächsten Kapitel . Schreibt außerdem bitte rein ob ich mehr A/N's machen soll, oder ob ihr das nicht so mögt ^^ . Vielen lieben Dank.