Is it the right choice?? I hope

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Kapitel 41

Beths POV.

*Ja, also dafür gibt es eine Erklärung....* ich machte eine kurze Pause. Soll ich ihm die Wahrheit sagen oder einfach sagen dass er komische Fantasie mit mir hat. Ich entschied mich für die Wahrheit.
*Das ist wirklich passiert. Weißt du noch bei der Feier die meine Freunde für mich gegeben haben? Da hat Annabell Niall geküsst. Ich bin raus gerannt und du hast mich getröstet. Wir haben dann zusammen eine Flasche Wodka ausgetrunken und sind dann im Bett gelandet.* begann ich ihm die Wahrheit zu sagen.
*Ich hatte den totalen Filmriss, aber jetzt wo du es sagst fällt es mir wieder ein.*
* Bitte erzähl es nicht Niall, er würde mich sofort verlassen. Bitte ich kann ohne ihn nicht Leben. Lass uns das Vergessen was da war wir waren beide betrunken und wussten nicht was wir taten.* Er seufzte kurz.
*Ich werde es Niall nicht sagen. Versprochen.*
*Danke Harry du bist der Beste. Ich muss jetzt los. Zoey schleift mich zum Arzt, obwohl es mir schon besser geht als vorher. Aber sie will nur auf sicher gehen dass es mir wirklich gut geht.*
*Okay gute Besserung noch und melde dich bald wieder.* sagte Harry noch bevor ich auflegte.

Kurz darauf läutete es auch schon an der Tür und Zoey stand da. Sofort schnappte sie mich an der Hand und schleifte mich zu ihren Auto um zum Arzt zu fahren.
Hätte ich damals gewusst was der Arzt mir zu sagen hatte, wäre ich dort nie hingegangen.

Zoey versuchte mich nach dem Arzttermin ein wenig aufzuheitern. Wir riefen Timo an und gingen in die Stadt. Doch ich fühlte mich total unwohl dabei. Mir kam es so vor als ob jeder mich beobachten würde. Mir kam es nicht nur so vor, sie schauten mich wirklich an.
Die wissen es. Die wissen alle was los ist. Warum würden sie mich den so anstarren? Nervös schaute ich mich um.
„Keiner beobachtet dich, Beth." unterbrach Timo mein nervöses umschauen.
„Woher wusstest du was ich dachte?" fragte ich ihn irritiert.
„Wie lange kennen wir uns jetzt schon." Ich überlegte kurz.
„Definitiv zu lange." Ein leichtes lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. Auch bei Timo und Zoey bildete sich ein Lächeln.
„Mach dir nicht so viele Sorgen. Es wird alles wieder gut." Sofort verschwand mein Lächeln als Zoey das sagte. Nichts wird gut. Wie soll ich das nur überleben? Richtig gar nicht. Ich schaffe das nicht.
„Komm wir holen uns ein Eis." Schlug Timo vor. Einem Eis konnte ich nie widerstehen.

Wir holten uns ein Eis und gingen dann zu mir um Darcy und Taylor abzuholen.
Ich hatte vor mit ihnen auf den Spielplatz zu gehen. Ich hatte schon länger nicht mehr viel mit ihnen gemacht. Meine Eltern kümmerten sich immer um sie, obwohl das gar nicht ihre sondern meine Aufgabe ist.

Taylor schlief in seinem Kinderwagen und Darcy spielte im Sand. Da ist wohl heute Abend eine Dusche fällig.
Zoey und Timo mussten nach Hause. Also blieb ich alleine am Spielplatz mit den Kleinen.
Ich schaute Taylor beim schlafen zu und versuchte mir eine Lösung zu überlegen, was ich Niall sagen könnte. Mir fiel nichts Gutes ein.
Langsam dämmerte es und ich ging mit Darcy und Taylor heim.
Taylor legte ich wieder ins Bett. Zeitweise verstehe ich nicht wie der so viel schlafen kann.

Darcy setzte ich in die Badewanne. Ich machte ein kleines Schaumbad für sie. Sie spielt sich wahnsinnig gerne mit dem Schaum und der Quietscheente die sie mal von Harry bekommen hatte. Ohne die geht sie nie Baden.
Ich schmierte sie überall mit Schaum voll. Was sie zum Lachen brachte. Aus der Badewanne herausgehoben wickelte ich sie sofort in ein warmes Handtuch und rubbelte sie trocken. Ihre Haare standen ihr zu berge. Ich machte ein Foto von ihr und stellte es auf Twitter. Das Bild war einfach so süß.
Ihr Pyjama angezogen, legte ich sie ins Bett und las ihr eine Geschichte vor. Mitten unterm vorlesen unterbrach sie mich, indem sie mich umarmte. „Mama" war das einzige was sie sagte. Ich strich ihr sanft über den Kopf und gab ihr einen kleinen Kuss auf ihre Haare. Kurz darauf war sie eingeschlafen.
Ich löste mich aus ihrer Umarmung, sodass sie nicht aufwachte, Deckte sie zu und ging leise aus ihrem Zimmer.
Sie hat noch nie Mama zu mir gesagt. Ich war ja auch nicht ihre Mutter. Doch es erwärmte mein Herz. Ich werde ihr wenn sie ein wenig Älter ist erklären dass ich nicht wirklich ihre Mutter bin. Doch bis dorthin war ich froh dass ich für sie die Ersatzmutter sein kann.

Ich ging in mein Zimmer und machte den Laptop an.
Niall war in Skype on. Ich rufe ihn gleich mal an. Sofort hob er ab. Halt das ist nicht Niall.
*Harry? Was machst du da? Wo ist Niall?* fragte ich verwirrt als ich den Lockenkopf vor den Laptop sitzen sah und nicht meinen blonden Iren.
*Ich habe gesehen das du angerufen hast und weil Niall gerade in der Küche ist uns sich ein Sandwich macht dachte ich mir ich hebe für ihn ab.* erklärte er mir.
*Ah das erklärt einiges.*
Ich sah wie Niall mit seinem Sandwich ins Zimmer kam und vor die Kamera trat.
*Prinzessin. Ich bin so froh dass du dich endlich meldest. Ich hätte gedacht ich würde deine Stimme heute gar nicht mehr hören.* sagte er begeistert als er mich auf den Bildschirm erblickte.
*Natürlich melde ich mich noch bei dir. Ich musste deine Stimme nochmal hören bevor ich schlafen gehen. Sonst könnte ich nicht einschlafen. Und ich muss noch mit dir reden.* zum Schluss wurde ich immer leiser und bedrückter.
*Das hört sich nicht nach guten Neuigkeiten an. Du willst doch nicht etwa mit mir Schluss machen. Bitte Prinzessin tu mir das nicht an. Ich liebe dich doch....*
*Stopp Niall, ich will nicht mit dir Schluss machen. Das könnte ich nicht. Ich liebe dich doch auch.* unterbrach ich ihn.
*Was willst du mir sonst sagen?* er schaute mich verwirrt an.
Ich atmete tief durch. So nebenbei bemerkte ich wie Harry langsam den Raum verließ.
*Es fällt mir nicht leicht dir das zu sagen, aber ich werde nicht so schnell nach London zurück kommen wie gedacht.* Harry blieb abrupt stehen und kehrte zurück vor die Kamera.
*Was meinst du damit?* beide schauten mich verwirrt an.
*Ich werde länger in Österreich bleiben. Der Tag heute und die letzten paar Tage haben mir gezeigt wie ich meine Familie und Freunde in der letzten Zeit vermisst habe. Es tut mir so leid. Ich hoffe ihr seid nicht sauer auf mich und könnt das verstehen.* traurig schaute ich zu Boden. Ich traute mich nicht in ihre Gesichter zu schauen. Aber ich wusste das sie enttäuscht waren das ich nicht so bald zurück kam.
*Wie lange wirst du in Österreich bleiben?* hörte ich Harrys enttäuschte Stimme.
*Ich hatte vor einmal für 1 Jahr hier zu bleiben und dann schaue ich weiter.*
*1 Jahr?? Ich versteh das du deine Familie und so vermisst aber 1 Jahr? Ich bin jetzt 1 Jahr lang von dir getrennt.* Niall war geschockt.
*Es tut mir leid. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht. Ich werde euch und besonders dich so schrecklich vermissen.*
*Ich werde dich auch vermissen. Ich rufe dich so oft wie möglich an. Und wir Skypen jeden Tag, zumindest wenn es meine Termine zulassen ok?* er wusste das er mich nicht umstimmen konnte und beließ es gleich dabei. Das war eine der Sachen warum ich ihn liebte. Er respektiert meine Entscheidungen.
*Ja natürlich. Sonst würde ich es nicht aushalten.*

Harry verließ jetzt wirklich den Raum. Niall und ich redeten noch eine Weile bis ich gähnte und müde wurde.
*Schatz ich geh jetzt schlafen war ein anstrengender Tag.* sagte ich.
*Okay gute Nacht meine Prinzessin und träume etwas Schönes.* verabschiedete er sich von mir.
*Danke ich werde sicher schön von dir träumen.* ich schickte ihm noch einen Luftkuss den er auffing und ihn sich auf die Lippen drückte.

Ich drehte den Laptop an und legte ihn weg. Auf mein Bett liegend dachte ich nach.
Habe ich die Richtige Entscheidung getroffen? Ich hoffe es. Wenn nicht dann werde ich womöglich fast alles verlieren was ich liebe.

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