Oh no, what should I do :O

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Kapitel 39

Ich wurde langsam wach. Oh Gott, habe ich Kopfschmerzen. Was ist gestern nur passiert? Ich habe keine Ahnung mehr.
Langsam öffnete ich meine Augen. Anfangs sah ich noch alles verschwommen. Doch mein Blick verschärfte sich je länger ich die Augen offen hatte. Wo bin ich? Ich bin nicht in meinem Zimmer.
Ich schaute mich in dem Zimmer um. Neben mir bewegte sich etwas. Ich drehte meinen Kopf in die Richtung.
Neben mir lag Harry nackt. Warum liegt Harry nackt neben mir. Ich ging gestern Nacht noch mal durch. Wir waren zu der Party gegangen. Niall und ich haben getanzt. Ich bin frische Luft schnappen gegangen. Harry kam zu mir. Wir gingen wieder rein. Niall küsste Annabell. Ich lief weinend raus. Harry folgte mir und tröstete mich. Wir tranken Wodka. Haben uns geküsst und sind heim gegangen und Oh Gott Nein bitte nicht.
Ich hob kurz die Decke. Nicht nur Harry war nackt. Wir haben im Ernst miteinander geschlafen. Das ist gar nicht gut. Wie soll ich das Niall erklären. Soll ich es ihm überhaupt sagen? Ich war total betrunken, es hatte nichts zu bedeuten. Schnell stand ich auf, aber so damit Harry nicht munter wurde. Zog mir mein Kleid wieder an und ging aus dem Zimmer.
Ich ging in mein Zimmer. Niall lag tief und fest schlafend auf dem Bett. Ohne ihn zu wecken schnappte ich mir eine Joggingshose und ein T-Shirt und ging weiter ins Bad um mich zu duschen.
Die Dusche tat mir gut. Ich konnte ein wenig nachdenken. Doch ich kam zu keinen Endschluss, was ich jetzt machen soll. Ich warte mal ab was Harry dazu sagt wenn er munter wird.
Ich sprang aus der Dusche und schlüpfte in meine Klamotten.

In der Küche richtete ich schon mal das Frühstück her. Ich hörte Taylor der munter wurde und kurz darauf wurde auch Darcy munter. Ich ging in das Zimmer von dem Beiden und nahm sie mit in die Küche.
Ich begann schon mal zu essen.
Harry wurde als erstes munter und kam in die Küche. Diesmal mit T-Shirt und Boxershort bekleidet.
*Morgen. Hab ihr irgendwo eine Aspirin. Ich habe extreme Kopfschmerzen.* sagte er etwas schmerzerfüllt.
Ich hatte sie schon herausgelegt weil ich selber schon eine genommen habe. Ich reichte ihm eine. Dankend nahm er sie an.
*Kannst du dich noch an was von gestern erinnern?* fragte ich vorsichtig.
*Das letzte an was ich mich erinnern kann ist, das wir auf der Stiege saßen und ich dich wegen Niall getröstet habe. Nach dem habe ich den totalen Filmriss.* sagte er und schluckte die Aspirin runter.
*Sonst kannst du dich an nichts erinnern was weiter passiert ist?* fragte ich sicherheitshalber noch mal nach.
*Nein, sollte ich etwa?*
*Nein nein, schon gut.* Ich entschied mich, ihn nicht daran zu erinnern was gestern noch war. Je weniger er weiß desto besser. So konnte ich es so schnell wie möglich vergessen. Aber so leicht war das gar nicht zu vergessen.

Langsam fühlte sich die Küche. Niall war der Letzte der in die Küche kam.
*Beth, können wir dann in Ruhe reden?* flüstert er mir ins Ohr als er sich in den Stuhl neben mich fallen ließ. Oh Gott, ich wette er weiß es. Bitte nicht. Was soll ich ihm den erzählen. Naja, vielleicht will er ja was anderes sagen. Ich hoffe es.
Ich nickte nur und biss von meinem Brötchen ab.

Die Jungs und meine Eltern gingen mit Darcy und Taylor ins Wohnzimmer. Ich habe mich freiwillig gemeldet den Abwasch zu machen. Niall blieb bei mir um mir zu helfen und um mit mir zu reden.
*Beth, ich muss dir was sagen, was dir bestimmt nicht gefallen wir.* fing er an.
*Und was wäre das?* ich schaute ihn nicht an.
*Ich...ich habe gestern auf der Party wenn anderen geküsst. Und zwar Annabell. Bitte raste nicht aus. Es hatte nichts zu bedeuten. Ich war total besoffen und habe nichts mitbekommen. Wir haben nur getanzt und auf einmal hat sie ihre Lippen auf meine gedrückt. Ich wollte das überhaupt nicht ehrlich. Bitte verzeih mir. Du bist die einzige für mich.* Das ist deine Chance ihm alles zu erzählen was gestern mit Harry passiert ist. Dachte ich mir.
*Schon gut Niall. Ich verzeihe dir. Ich weiß ja wie Annabell ist. Sie hat mir noch nie was gegönnt.* Du bist so ein feiges Huhn. Sagte eine Stimme in meinen Kopf.
*Du verzeihst mir? Oh Gott ich bin ja so froh. Ich habe die beste Freundin auf dieser Welt.* er gab mir einen schnellen Kuss.
Ich habe ihm das nur so schnell verziehen weil ich noch etwas viel schlimmeres getan habe. Wie konnte ich ihm das nur antun. Ich bin sicher nicht die beste Freundin sondern die schlimmste Freundin auf dieser Welt.

*Beth, wärst du so lieb und könntest ein paar Kirschen pflücken? Sie werden auf dem Baum nur schlecht, das wäre ja sonst eine Verschwendung.* fragte mich meine Mutter als Niall und ich ins Wohnzimmer kamen.
*Klar mach ich gerne. Niall hilfst du mir?* fragte ich ihm. Er bejahte nur begeistert.

Während Liam, Louis, Zayn und Harry drinnen mit Darcy und Taylor spielten, pflückten Niall und ich ein paar Kirschen. Ab und zu naschten wir auch ein paar.
*Wetten ich kann den Kern weiter spucken als wie du.* meinte Niall.
*Nie im Leben. Ich bin Meisterin darin.* gab ich zurück.
*Das will ich sehen.* schon spuckte er seinen Kern aus.
*Ha das ist ja gar nichts. Pass auf und lerne von der Meisterin.* jetzt war ich dran mit Kern ausspucken. Mein Kern landete ein Meter weiter als der von Niall.
*Ich verbeuge mich vor dir. Das war echt weit.* Ich gab ihm einen Kuss und wir kletterten wieder auf den Baum. Die Sache mit Harry hatte ich schon fast vergessen.
Ich musste mich weit strecken um die Kirschen zu erwischen. Plötzlich verlor ich mein Gleichgewicht. Ich wollte mich noch an einem Ast festhalten, erwischte ihn aber nicht mehr und fiel vom Baum. Ich schloss die Augen und wartete auf den schmerzhaften Aufprall, aber er kam nicht. Langsam öffnete ich wieder meine Augen. Harry hat mich aufgefangen. Er musste anscheinen gerade in den Garten gekommen sein.
Wir schauten uns tief in die Augen. Mir ist noch nie aufgefallen wie schon seine grüne Augen doch sind. Oh Gott Beth was denkst du denn da.
Ich wollte mich von seinen Augen lösen, konnte es aber nicht. Sie fesselten mich zu sehr. Was war nur los mit mir.
Ich löste mich erst wieder von seinen Augen als ein besorgter Niall auf uns zu kam.
*Beth, geht es dir gut? Zum Glück hat Harry dich gefangen. Wer weiß was sonst passiert wäre.* sagte er mit besorgter Stimme. Harry setzte mich wieder auf den Boden.
*Ja, mir geht es gut. Danke Harry.* ich sah Harry danken an. Auch er schaute mich an
*Habe ich gerne gemacht..... Ich bin nur raus gekommen um euch zu sagen das es bald Essen gibt.*
Haben wir echt so lange gebraucht um einen Kübel mit Kirschen zu pflücken. Anscheinen schon.
Wir gingen rein und setzten uns zu den anderen auf den Tisch.
Während dem Essen sagte ich kein Wort und war total in Gedanken versunken. Ich bekam nicht mal mit was am Tisch so geredete wurde.

Den Tag ließen wir mit ein paar Filme ausklinken. Langsam wurden alle müde und verschwanden in ihre Bett. Auch ich und Niall gingen ins Bett. Doch ich war noch nicht müde, legte mich aber trotzdem ins Bett. Niall kuschelte sich eng an mich. Er schlief relativ schnell ein. Ich jedoch lag die ganze Zeit wach.
Ich hatte eine Idee. Ich löste mich aus Nialls Armen und stand auf so dass ich ihn nicht weckte. Schnappte mir meine Jacke, zog mir meine Schuhe an und ging raus. Nur eine Sache kann mir jetzt helfen klaren Kopf zu bewahren. Ich hoffe dass es auch funktioniert. Es war eine warme Juli Nacht. Ich ging eine Weile bis ich an dem Ort ankam, an den ich hin wollte.
Am Friedhof. Jeder findet es ja gruselig in der Nacht alleine auf den Friedhof. Anfangs fand ich das auch. Doch ich hab das schon oft genug gemacht in der Nacht auf dem Friedhof zu gehen, dass ich jetzt keine Angst mehr davor habe. Warum auch. Passiert ja nichts. Ich ging bei vielen Gräbern vorbei bis ich das fand wonach ich suchte.
Das Grab meiner Oma. Ich bin früher immer hier gesessen und habe ihr meine Probleme erzählt und fragte sie wie ich sie lösen könnte. Danach fiel mir immer eine Lösung ein.
Auch diesmal erzählte ich ihr was passiert ist. Das ich mit Harry geschlafen habe und ich jetzt nicht weiter wusste. Doch dieses Mal fiel mir keine Lösung ein. Ich blieb noch eine Weile sitzen bevor ich wieder Nachhause ging.
Langsam zogen Wolken auf, einige Tropfen fielen zu Boden. Kurz vor unserem Haus war eine Brücke. Ich blieb mitten auf der Brücke stehen und schaute zum Wasser hinab. Jetzt fing es an wie in Strömen zu regnen. Doch das machte mir nichts aus. Ich blieb weiter auf der Brücke stehen und dachte nach. Mir war egal dass ich schon total nass war.
Eine Hand legte sich auf meine Schulter. Ich erschrak. Ich hatte Angst mich umzudrehen. Wer konnte das nur sein.
*Beth, was machst du hier?* sagte eine mir nur allzu bekannte Stimme. Ich drehte mich um und sah in Nialls Gesicht. Auch er war schon total nass von dem Regen.
*Ich habe nur nachgedacht.* gab ich ihm als Antwort.
*Nachgedacht. Worüber?.......Ist ja egal. Komm bevor du noch krank wirst.* schnell rannten wir zum Haus.
*Woher wusstest du das ich dort stand?* fragte ich ihm als wir im Haus waren.
*Ich wurde wach und habe bemerkt dass du nicht da warst. Ich habe dich im ganzen Haus gesucht. Habe dich aber nirgends gefunden. Als ich dann aus dem Fester schaute sah ich dich bei der Brücke stehen und bin sofort zu dir hin.* erklärte er mir.
*Über was hast du jetzt nachgedacht?* hackte er nach.
*Ach über nichts Wichtiges. Lass uns die nassen Sachen los werden und dann schlafen gehen. Ich bin schon müde.* Er war einverstanden damit. Ich bin froh dass er es dabei beließ. Ich hätte nicht gewusst was ich ihm sagen sollte wenn er weiter gefragte hätte. Die Wahrheit über was ich wirklich nachdachte wollte ich ihm nicht sagen, jetzt noch nicht.
Wir tauschten unsere nassen Sachen gegen trockene aus und legten uns ins Bett. Als wir im Bett lagen merkte ich dass ich wirklich schon relativ müde war. Schnell schlief ich in Nialls Armen ein.

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