Cristina

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Tamber ist der einzige aus unserer Jahrgangsstufe, der bereits ein Auto besitzt, bzw. damit fahren darf.
Die anderen, so wie ich oder Clara sind erst 17 und deshalb dürfen wir zwar schon den Führerschein machen aber noch nicht alleine fahren und keiner unserer Eltern könnte so viel Geld aufbringen, um uns ein Auto zu kaufen.


Wir steigen also in Tambers Wagen und fahren zu einem kleinen Café, ziemlich zentral, in Boston . Es heißt "La Perle".


Ich war schon öfters dort mit Tamber, denn wir sind einfach fasziniert von den französischen Spezialitäten, die es dort gibt. Tamber ist mein allerbester Freund, wenn man das so unter Jungen sagen darf. Wir kennen uns, wenn ich mich richtig erinnere seit der 3. Klasse. Damals ist er von Hartford nach Newton gezogen, in den kleinen Stadtteil in dem wir leben. Der Grund dafür war ein Jobangebot seinen Vater.  Er arbeitet als IT-Projektleiter und wurde in Boston dringend gebraucht. Deshalb entschied er sich dafür in die  Hauptstadt von Massachusetts zu ziehen.


Als wir ankommen und aus dem Auto steigen weht mir der kalte Wind angenehm ins Gesicht. Ich bin immer noch ein wenig außer Atem, aber so was kann ich nicht vor Tamber zeigen. Schließlich muss ich meine Würde bewahren, weil ich ja der bin, der es geschafft hat an diesem hohen Wettbewerb Teil zu nehmen...


 


,,Und wie läuft's so ?", fragt Clara Tamber mit leichtem Sarkasmus.

,,Was meinst du genau?", antwortet Tamber verwirrt. Ich habe schon so eine Vorahnung, worauf sie hinaus will, trotzdem halte ich mich raus.

,, Naja, wie es mit Cristina läuft", sagt sie nun konkreter und kann sich ein verschmitztes lächeln nicht verkneifen. Cristina ist Tambers "Freundin". Er steht auf sie, sie aber wahrscheinlich nicht auf ihn. Tamber sagt, dass sie das einzige Mädchen wäre, dass nicht nur auf Geld und Ruhm aus währe, so wie die meisten Mädchen in seinem Alter. Ob das stimmt, dazu möchte ich mich jetzt nicht äußern, aber es steht fest, dass Tamber auf jeden Fall zu einem der reichsten Schüler der Schule gehört.

,, Ganz gut, wieso fragst du?" antwortet er noch verwirrter, denn er wusste natürlich nicht, dass ich ihr davon erzählt habe. ,, Ich bin einfach nur neugierig. Ihr würdet prima zusammen passen, weil du einen guten Charakter hast, der Cristina bestimmt gefällt. Hast du sie schon nach einem Date gefragt?"

Und so kommen wir zu noch einer Eigenschaft, die ich so an ihr liebe. Sie ist immer direkt und redet nie um den heißen Brei herum. Diese Eigenschaft beneide ich auch sehr, denn wenn ich jemandem direkt etwas ins Gesicht sage, dann kommt es meistens Falsch herüber.


,,Bis jetzt nicht. Es hat sich nie wirklich die richtige Situation angeboten.". Clara  zieht eine Augenbraue hoch. ,,Du willst mir doch jetzt nicht weiß machen, dass du dich nicht getraut hat, oder? Lad sie doch auf eine Party ein. Sie wird sicher nicht Nein sagen", schlägt sie vor.

,, Ich weiß nicht, denkst du nicht, dass ist etwas übertrieben, wenn sie mich doch quasi noch gar nicht kennt? Würdest du de mitgehen?"

,,Nein", antwortet sie ganz ernst. ,,Nein?" 

 ,,Ich habe ja bereits einen Freund, also würde ich es nicht tun.", sagt sie und lächelt mich an: ,,Aber wenn ich keine Freund hätte würde ich mitgehen."

,,Ok. Ich guck mal. Vielleicht..."

Gerade kam der Kellner und brachte uns unsere bestellten Kakaos, wobei Clara ein Wasser bestellt hatte, und unsere Käsekuchen. Ich nahm dies zum Anlass und wechselte das Thema.

,,Habt ihr schon von dem Unwetter gehört? Die Wetterleute meinten, es soll wieder einen Hurrikan geben. Windstärke 12. Ich hoffe der wird nicht so schlimm wie der letzte."

,,War der letzte große Hurrikan nicht 2013?", hakt Clara nach.

,,Ja schon, aber vor drei Monaten gab es auch eine relativ starken.", erklärte ich ihr.

,,Muss ich wohl verschlafen haben.", meint sie Schulterzuckend.

Es ist später Nachmittag, als wir zurück nach Newton fahren

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Es ist später Nachmittag, als wir zurück nach Newton fahren. Mittlerweile könnte ich mal eine Pause gebrauchen, denn ich bin vom Lauf mehr gestresst und geschafft als ich dachte. Tamber fragt noch ob wir in die Stadt gehen wollen, doch ich lehnte ab.


Zuhause ließ ich mir ein heißes Bad ein und mir viel noch auf, dass ich Hausaufgaben nachholen muss. Also setze ich mich an den Schreibtisch und fange an. Die Stunden vergehen und schließlich falle ich n eine erholsamen Schlaf. Worüber ich Träume, weiß ich nicht mehr, als ich am nächsten Tag von einem ungewohntem Geräusch wach werde.


 


 


Was meint ihr, was es ist? Ihr kennt es alle und euch ist es nicht so ungewohnt, weil ihr es wahrscheinlich  jeden Tag hört. Ich mindestens und wenn ich es euch sagen werde, werdet ihr euch alle an den Kopf packen und denken, wieso ihr nicht drauf gekommen seit. =)


Und ich habe noch eine Frage an euch. Fändet ihr es besser, wenn ich alle Kapitel aus Jacks Sicht schreibe, oder sollen auch einmal welche aus Claras und Tambers Sicht kommen? Ich Persönlich finde es manchmal verwirrend, wenn man immer zwischen den Personen wechselt, aber wenn ihr es besser fändet, dann bin ich für alles offen. <3

In love with nobodyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt