"Queen."

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(Melodie ⬆️⬆️⬆️)
Melodie
Ich wünschte ich könnte den Moment genießen,immerhin war mein bester Freund wieder da, jedoch machte mir etwas einen Strich durch die Rechnung. Giftnebel. Ihr fragt euch wie das gehen soll,nachdem er doch nicht mehr von Mount Weather gesteuert wird? Sagen wir es so,die Mountain Men waren nicht unser einzigstes Problem. Ich rannte nach draußen zu einen meiner Hauptwachen. "Sind noch Leute draußen?! Ohne Zelte?!" Mittlerweile hatten sich schon alle versammelt und beobachteten den gelben Nebel der immer näher auf uns zu kam. Ich drückte auf den Knopf meines Armbandes und sofort aktivierte sich das Elektro Feld um das Camp. Die Wache,James,Nickte. Mein herz blieb kurz stehen. Niemand durfte sterben,niemand von meinen Leuten. "Lincoln und Octavia sind da draußen,sie..sie haben keine Zelte." Nun wurde auch Bellamy aufmerksam und wollte los rennen,Clarke hielt ihn zurück. Ich atmete einmal tief durch. Clarke redete auf Bellamy ein doch es half nichts. Ich drehte mich um und sah ihm tief in die Augen,ich sah ihn einfach nur an. Er wurde langsam ruhiger. "Ich bring sie zurück. Versprochen." Ich wendete meinen Blick ab doch wurde zurück gerissen. "Nein,wenn dann ich,es ist nicht sicher." Ich schüttelte seine Hand hab und befahl den Wachen ihn hier zu behalten. Ich musste mich nun beeilen. "Queen ,Allein das Elektro Schild könnte Ihnen einen tödlichen Schlag versetzen. Das geht zu weit." Ich schüttelte den Kopf,dafür hatte ich jetzt keine Zeit. "Ich schaff das,Sorg dafür das hier alles gut läuft! Das ist ein Befehl,James!" Er nickte nur.

Ich rannte los und ignorierte die Rufe von Murphy und Bellamy,die von Wachen festgehalten wurden. Sofort brannte meine Haut und ich konnte kaum sehen. Ich zog mir einen Sicht Schutz auf und rannte in den Wald. "LINCOLN?!! OCTAVIA?!!" Rief ich unter schmerzen. Der Nebel verätzte langsam meine Haut und die Schmerzen wurden schlimmer. Vielleicht war das wirklich nicht einer meiner besten Pläne,einfach raus zu rennen in einen Gift Nebel,obwohl sie hunderte von Meter entfernt sein könnten. Kurz bevor ich die Hoffnung aufgeben wollte hörte ich ein schwaches Geräusch. "Hier..hier.." Octavia's leise Stimme drang in meine Ohren und sofort rannte ich in ihre Richtung. Lincoln lag bewusstlos auf den Boden während Octavia sich noch auf den Beinen hielt. Verdammt,ich musste zweimal gehen. "Ich komme ihn gleich holen,erst dich." Ächzte ich unter schmerzen,sie schüttelte den Kopf. Keine Zeit dafür! Ich riss sie mit mir und rannte zum Camp. Dort angekommen schubste ich sie sanft durch die Elektro Felder. Sofort rannte ich wieder zu Lincoln,die Entfernung waren etwa 150 Meter. So ungläubig es klingen mag,ich hob ihn hoch und hiefte im zum Camp. Ich schubste ihn ebenfalls ins Camp und viel schwer atmend hinterher. Meine Haut war an einigen Stellen verbrannt und ich bekam kaum Luft. Ich zog mir den Augenschutz aus und atmete einmal tief durch,alle beobachten mich. "Los,bringt sie in ein Krankenzimmer,SOFORT!" Schrie ich und sofort kamen wachen und trugen Lincoln und Octavia zu meiner Krankenstation. Ich wollte aufstehen,da ich mich immer noch auf den Boden krümmte,doch fiel sofort wieder. Mir wurde schwindlig und ich sah verschwommen. Bellamy kam auf mich zu und wollte mir helfen doch ich stieß ihn zurück. "Nicht." Brachte ich hervor und stand auf. Auch wenn es nicht einfach war lief ich zur Station und kümmerte mich erst um Lincoln.

"Er war länger als du da draußen,richtig?" Octavia nickte und zischte auf als Abby ihre Wunden desinfizierte. Lincoln lag auf einer Trage,ich beugte mich über ihn und streichelte ihm über die Wange. "Du schaffst das,Linc. Ich lass nicht zu das dir etwas passiert." Flüsterte ich eher zu mir selbst doch Octavia schien es gehört zu haben denn sie sah mich mit einen eindringlichen Blick an. Ich nahm ein Tuch,das mit Desinfektionsmittel Getränk war und tupfte damit über Lincoln's offene Wunden. Er zuckte leicht zusammen,doch öffnete seine Augen immer noch nicht. "Danke. Du hast uns das Leben gerettet und wärst fast selbst dabei drauf gegangen. Ich..Danke,Queen,ich stehe zutiefst in Ihrer Schuld." Octavia sah mich an und ich nickte ihr zu. Es war keine große Sache,ich holte meine Leute immer aus den Giftnebel,ich weiß nicht warum es diesmal so besonders ist. Doch da fiel es mir ein. Lexa. Lexa hat sie im Stich gelassen und verraten,wahrscheinlich erwarteten sie das selbe von mir. Ich schob den Gedanken fürs erste bei Seite und konzentrierte mich stattdessen auf Lincoln. Als ich damit fertig war,seine Wunden zu reinigen,trug ich eine Salbe auf. Dann gab ich ihm noch eine Art Augentropfen und hoffte das er nicht erblindet war. Danach ging ich zu Octavia und löste damit Abby ab. Ich wollte ihr das Tuch abnehmen,doch sie zog es weg. "Es sind auch meine Leute,ich kann mich um sie kümm-" ich ließ sie nicht zu Ende reden. "Raus." Sagte ich streng und noch ruhig. Sie bewegte sich nicht. Ich ging einen Schritt auf sie zu,sie einen nach hinten. "Wo warst du als sie da draußen waren?! Wo warst du als ihr sie hier runter geschickt habt? Als ihr uns hier runter geschickt habt! WO?!!" Schrie ich nun wütend. Ich atmete einmal tief durch und versuchte nicht wieder an früher zu denken. Sie antwortete nicht sondern sah beschämt zu Boden. "Raus. Jetzt." Sie tat das was ich ihr sagte und ich wandte mich zu Octavia,die mich mit offenen Mund ansah. Ich schüttelte den Kopf,nahm das Tuch und reinigte weiter ihre Wunden. Dann tat ich das selbe wie bei Lincoln. Ich drückte ihr noch Wasser in die Hand und ließ mich dann erschöpft auf einen Stuhl fallen,was mich aber nur scharf Luft einziehen ließ,da ich ja selber offene Wunden hatte. "Das mit Abby musste dringend mal gesagt werden." Octavia sah mich aufmunternd an bevor sie weiter sprach. "Geht es?" Ich nickte und führte die ganze Prozedur auch bei mir durch. Am Ende nahm ich auch noch ein paar Schlücke Wasser bevor ich aufstand um nach Lincoln zu sehen. "Er erholt sich wieder,keine Sorge." Ich lächelte Octavia an,die dann ihren besorgten Gesichtsausdruck ablegte. Sie wollte gerade etwas sagen als Bellamy und John in das Zimmer gestürmt kamen. Sie sahen mich beide wütend an.

"WAS ZUR HÖLLE DACHTEST DU DIR DABEI?!" Schrie John in mein Gesicht. Ich wollte und musste mich für nichts rechtfertigen. Als Anführer sollte ich das tun was ich für richtig halte und das habe ich. "Murphy hat recht,du hättest sterben können." Schaltete sich nun Bellamy ein. Ich lachte bitter und verdrehte die Augen. "Ein Danke wäre auch okay gewesen. Und zu dir:" ich drehte mich zu John. "Ich hab das Richtige getan,meine Leute beschützt. Du kannst mich nicht davon abhalten. Ich werde immer alles tun um zu dir zurück zu kommen,aber meine Leute stehen an erster Stelle. Und dazu gehörst auch Du." Er sah mich eine weile an bis er mich in eine feste Umarmung zog,es tat zwar weh,aber das machte mir nichts aus. "Ich weiß.." Nuschelte er gegen meine Schulter. Ich löste mich von ihm und lächelte ihn liebevoll an,dann drehte ich mich zu Bellamy. Er sah mich mit einer Mischung aus Wut und Dankbarkeit an. "Danke...Aber-" ich schüttelte den Kopf und zog ihm ebenfalls in eine Umarmung die er erwiderte. Octavia sah uns verwundet an,worauf wir zu erzählen begannen. Von unsere Kindheit,unser erstes Treffen,erster Kuss und so weiter. Es war eine Kindheitsliebe,aber es ist vorbei. Er hat Clarke und auch wenn ich es nicht einfach ist musste ich ihn aufgeben. Das war ein verdammt anstrengender Tag,erst musste ich erfahren das Bellamy mein Bell ist und wir es einfach nicht erkannt haben und dann das mit den Giftnebel. Anscheinend hielt mein Körper dem auch nicht stand,denn auf einmal wurde alles schwarz und ich spürte nur noch das sich zwei starke Arme um mich legten.

Ein etwas längeres Kapitel,ich hoffe es gefällt euch. Ihr fragt euch bestimmt warum es Melodie so wichtig ist absolut jeden zu retten und sich um alles selbst zu kümmern,das wird alles noch aufgeklärt. Das mit den Giftnebel wird auch noch erläutert.
Ich hoffe das dieses Kapitel vielleicht euren Montag verschönert hat. ❤️

Mögen wir uns wieder sehen. Teil 2 #the100 #bellarkeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt