Kapitel 2.

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Oh mein gott,waren meine ersten Gedanken nachdem ich aufgewacht bin. Ich weiß eigentlich haben Vampire keinen Kater aber ich hab en totales blackout von letzter Nacht. Das letzte woran ich mich erinnern kann ist, dass ein Typ Anfang zwanzig vielleicht mir ein Glas Wein über mein teures Gucci Kleid geschüttet hat.
Ich weiß, es ist eh geklaut aber trotzdem war es eins meiner Lieblingsstücke.
Nachdem ich dann sauer aus der Bar raus bin ist er mir hinterher und ich hab ihn zur Rede gestellt. Das letzte woran ich mich erinnern kann, sind seine Augen... Sie waren so intensiv und sahen aus wie Ebenholz. Dieser Kerl hat mich auf eine Weise fasziniert, dass kann man nicht in Worte fassen.
Langsam drehte ich mich auf die Seite um zu sehen in wessen Zimmer ich war. An den Wänden hingen Bilder, die in düsteren Farben gehalten wurden. Gegenüber des mächtigen Bettes stand ein Kleiderschrank und links daneben befanden sich eine große Hölzerne Tür. Wenn ich Glück hab, dann führt mich diese Tür hier raus und ich kann wieder zurück in meine Penthouse-suit. Vorsicht, um meinen OneNightStand nicht zu wecken stieg ich aus dem Bett. Ich schaute mich im zimmer um, aber meine Kleider waren nirgends zu sehen. Leise schlich ich weiter und schnappte mir ein blaue CollegeJacke die auf dem Boden lag. Da die Jacke mir viel zu groß war entschied ich mich dagegen noch nach einer Hose zusuchen und ging leise weiter Richtung Tür.
Kurz bevor ich die Türklinke drücken konnte, wurde ich mit einem kräftigen Ruck zurück auf's Bett geschleudert.
,,Wo willst du denn mit meiner Jacke hin? ", fragte mich eine Stimme und ich erschauderte. Es war die Stimme des Typen, der mir gestern Rotwein über mein Kleid gekippt hatte. Meine Freude seine Stimme zu hören ging schnell über in Wut. ,, Wie kannst du es nur Wagen...!'', brüllte ich ihn an und drehe mich in die Richtung aus der die Stimme kam. Doch ich kam nicht weit mit schimpfen, denn als ich mich umgedreht hatte stand er plötzlich direkt vor mir. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren und sehen wie er sich auf die Unterlippe biss, während er mir direkt in die Augen guckte.,, Du kannst nicht vor mir weglaufen! '' Ach ja, kann ich das nicht? Spöttisch schaue ich ihn an und flitze Blitzschnell ins andere Ende des Zimmers. Grinsend drehe ich mich um, als ich schon wieder mit einer kräftigen Wucht zurück gerissen wurde. Diesesmal lag ich auf dem Schreibtisch und neben mir fielen die letzten Sachen zu Boden.,, Ich wiederhole es gerne noch mal Schätzchen... ", sagte er und kletterte auf mich drauf. Sein Gesicht kam immer näher und ich zitterte förmlich.,, Du kannst mir nicht entkommen! ", flüsterte er in mein Ohr und platzierte einen leichten Kuss auf meinen Mundwinkeln. Ich bemerkte wie sich mein Atem beschleunigt und sich ein kribbeln durch meinen Körper zieht.
Nein, dass kann nicht sein. Ich kann nicht etwas für einen Vampir empfinden. Vorallem nicht, wenn ich nichtmal weiß, was er letzte Nacht alles mit mir angestellt hat... Wie hat er es geschaft, dass ich alles vergessen habe. Es gibt legenden über ganz besondere Vampire, aber das kann nicht wahr sein... Es darf nicht wahr sein. Aber andererseits spricht alles dafür...
,,Du bist einer der Fünf, oder?"

,,Where Left Infinitely And Utterly Alone. "Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt