Ruf des Meeres

Kapitel 5.

Ich kann nicht schlafen und seh aus dem Fenster, der erste Mond ist vorbei noch zwei bleiben. Aqua wird mir fehlen wenn ich zurück bin, auch wenn ich es ihr nicht gesagt hab, hab ich mich in sie verliebt.

Morgens werd ich zum ersten mal ohne das Aqua mich weckt wach, das ist seltsam ich geh runter und seh Aqua's Eltern und Großmutter »Wo ist Aqua?« frag ich und mach mir sorgen »Oh es geht ihr heute nicht so gut, sie schläft noch« antwortet Frank ihr Vater. »Ich muss kurz was erledigen« sag ich und geh, ich muss mit Vater reden und warum ist Aqua plötzlich krank. Ich geh zu einer gut versteckten kleinen Bucht ins Wasser "Vater ich brauch deine Hilfe" ich hoffe er kommt oder gibt mir ein Zeichen. Schwimmen hilft mir mich zu entspannen "Komm zu mir Sohn" ich bekomm meine Flosse und schwimm zurück, ich muss es wissen ob die beiden die Hexen sind.
Ich schwimm direkt zu Vater der mit seinen direkten Vertrauten etwas bespricht "Vater" grüß ich ihn, er nickt und wir werden allein gelassen "Wobei brauchst du meine Hilfe?" fragt er nach, ich hoffe er glaubt mir "Ich glaube die Meerhexen leben noch" er sieht mich erstaunt an. Mutter schnappt nach Luft "Das kann nicht sein, i..." "Du hast sie verbannt ich weis, aber hast du ihnen ihre magischen Kräfte genommen?" Unterbreche ich ihn. Vater sieht mich erzürnt an und schwimmt zum Meeresspiegel "Wo hast du sie gesehen?" fragt er gereizt "Gestern waren zwei Frauen bei Aqua zuhause, als sie meinen Namen hörten wurden sie nervös. Was komisch ist Aqua ist plötzlich krank" Vater richtet seinen Blick auf den Spiegel, der Aqua's zuhause jetzt zeigt. Dann seh ich die Frauen auf dem Steg, Vater umfasst seinen Dreizack stärker sagt aber nichts. Er macht eine Handbewegung und sie sind zu hören "Du hast gestern Zuviel von Aquarias Lebenskraft genommen" sagt die jüngere wütend "In acht Wochen stirbt sie sowieso und dann kümmere ich mich um den kleinen Prinzen Oceanus. Er ist ein prächtiges Exemplar von einem Meermann geworden" Vater wendet sich ab und das Bild verschwindet, ich bin immer noch gebannt und glaub nicht das sie Aqua meine Aqua töten wollen. "Vater" spreche ich ihn vorsichtig an "Ich heb deine Strafe auf, die Hexen werden dich nicht in ihre Finger bekommen" ich werd wütend "Was ist mit Aqua? Ich liebe sie" platzt es aus mir raus, was ich sofort bereue. Vater sieht zu mir "Warum willst du das Kind einer Hexe schützen?" ich nehme meinen ganzen Mut zusammen "Sie ist nicht wie ihre Mutter oder Großmutter" Mutter legt ihre Hand auf Vaters Arm, er sieht sie liebevoll an. "Nimm das es wird sie schützen, aber sobald sie einundzwanzig ist kann auch dieser Zauber sie nicht retten. Sie leben nur noch weil sie jungen Meerjungfrauen ihre Lebenskraft an ihren Geburtstag nehmen" ich schlucke "Wie kann ich sie beschützen?" Mutter lächelt "Es gibt nur eins was stärker ist als die Magie der Hexen" sagt Mutter sanft "Was?" sie schmunzelt "Das findest du schon noch raus" verwirrt seh ich Mutter nach, selbst Vater grinst. "Du kannst jeder Zeit an Land, aber mir wäre lieber du bleibst hier" ich seufz "Vater ich würde mir nie verzeihen wenn ich nicht wenigstens versucht hätte Aqua zu beschützen" er nickt und ich schwimm auf schnellsten Weg zurück um Aqua das zu geben was sie wenigstens bis zu ihrem Geburtstag schützt.

Leise öffne ich die Tür zu Aqua's Zimmer, sie schläft und wirkt so zerbrechlich ich setz mich zu ihr ans Bett »Hey, gleich geht es dir besser" flüstre ich. Ich leg ihr das Geschenk meiner Mutter um, sofort bekommt Aqua wieder etwas Farbe »Oceanus« flüstert sie »Schhh, ich bin hier, schlaf jetzt« sie lächelt und schläft wieder ein. Eine weile beobachtete ich sie beim schlafen, sie darf nicht sterben das würde ich nicht überleben. »Oceanus, ich hab dich nicht zurück kommen gehört« flüstert Frank Aqua's Vater »Ich wollte nach Aqua sehen« sagte ich, er kommt rein »Oft frag ich mich warum sie immer so schwach ist wenn ihre Mutter da ist« er seufzt »Bevor ihr Großvater starb...« Frank schluckt »sagte er ich soll sie vor ihrer Mutter schützen. Bis heute weiß ich nicht was er damit meinte« Aqua ihr Vater ist ein Mensch, das spür ich aber ihr Großvater hatte was an sich. »Adam hatte eine ähnliche Tätowierung wie du« erstaunt seh ich Frank an, er klopfte mir auf die Schulter und geht.
Ich kann ihm nicht sagen das jeder Erwachsene Meermann solche Zeichen trägt, wir bekommen Sie wenn wir erwachsen werden. Nach einer weitern Stunde geh ich auf mein Zimmer, in acht Wochen wird sie erwachsen und nur eine Sache ist stärker als die Zauber der Hexen während ich grüble schlaf ich ein.