Der Tag begann windstill und frei von jeglicher Art von Wetter- sowie jeder andere auch. wie sollte es denn auch schon anders sein, so tief unter der Erde? Wie jeden Tag war es stickig, man konnte bloß aufgrund des letzten Atemhauches der verstorbenen Seelen atmen, die durch den ganzen Planeten fließten.Heute fand etwas besonderes statt: Eine Gerichtsverhandlung. Eine Gerichtsverhandlung des Cole Morgan, einem Serienmörder.
Es war voll heute morgen in eines der 3 Hauptgebäuden in Yokura. Jonathan Anthony drängte sich durch die Menge in das Gebäude des YOKURA INC Hauptgerichts und Strafverfolgung. Es war eines der größten Gebäude hier unten, und somit eines der wichtigsten. Heute waren hunderte von Journalisten, Reportern und einfache Bürger in diesem Gebäude, da an diesem Tage eine Gerichtsverhandlung mit der Wahrscheinlichkeit des Vitarismus als Todesstrafe stattfand. "Glauben sie wirklich daran, dass dies das Ende für Mr. Morgan sein könnte?" wurde Mr. Anthony von einer Journalistin gefragt. Er rückte seinen Anzug zurrecht, rückte eine herunterhängende Haarsträhne in die richtige position und antworte mit einem Grinsen: "Das kann ich jetzt noch nicht beantworten Miss... Aber ich denke, dass werden wir bald erfahren, wenn sie mich entschuldigen würden..." Er drängte die enttäuschte Reporterin zur Seite und setzte seinen Weg zum oberen letzten Stockwerk fort. Nicht wie im SVV gab es hier einzelne Aufzüge, sondern einen einzelnen riesigen Aufzug aus Glas, den nur jene benutzen dürfen, die wirklich hier arbeiteten, Touristen sowohl als auch Journalisten hatten hier keinen Zutritt.Bevor er den Aufzug überhaupt erreichen konnte, wurde er von einen lautem Gerufe unterbrochen: "Mr. Anthony, Mr. Anthony!" Er drehte sich um und ein Mädchen was nicht älter als 18 Jahre alt zu sein schien, lief auf ihn zu. Sie Hatte Braune Haare, die mit einem Pferdeschwanz zusammengehalten wurden. In ihrem Händen, dessen Fingernägeln rot lackiert worden sind, hielt sie ein Stapel Dokumente, mit denen sie herumfuchtelte. Sie trug mahagonifarbene Fingerlose Lederhandschuhe, und Anthony fiel auf, dass sie äußerst spärlich gekleidet war. Keuchend blieb sie nun andlich vor ihm stehen und hielt ihm die Papiere vor die Nase. "Ich bin Amanda!" keuchte sie, "Amanda Baker! Ich bin eine Praktikantin in der Strafverfolgung, und man schickte mich zu ihnen, damit ich mir die Gerichtsverhandlung ansehen kann!" Stirnrunzelnd nahm Anthony die Papiere entgegen und musterte sie. "So hat man das?" fragte er. "Sonst wäre ich doch wohl kaum hier oder?" beantwortete sie die Frage. Sie Gefiel ihm nicht, sie hatte so eine respektlose und ungezogene Art an sich! Es bimmelte, der riesige Aufzug öffnete sich und es traten einige Menschen hinaus, sodass andere wieder einsteigen konnten. Dieses System fand nicht nur Anthony kompliziert. Er stieg mit den Mädchen in den Aufzug und sagte: "Während der gesamten Verhandlung will ich nicht ein Sterbenswörtchen von dir hören, ist das klar? Du bleibst ruhig auf deinem Sitz und schweigst!" Amanda wollre erst etwas einwenden doch Anthony fiel ihr ins Wort. "Du tust, was ich sage. ansonsten kannst du gleich wieder nach unten fahren!" "Ist gut, ich bleibe ruhig sitzen und tue so als wäre ich nicht da!" antwortete sie. Es bimmelte und Anthony schob sie ohne ein Wort aus den Aufzug.
Sie folgten den Gang, da hier niemand außer den Mitarbeitern hier war, war es relativ leer. Sie stießen nun an eine Türe, hinter der die Gerichtsverhandlung nun stattfinden sollte. Mit einem erneuten mahnendem Blick Richtung Amanda öffnete er die Türe. Vor ihr bot sich ein merkwürdiger Anblick: So einen riesigen Gerichtssaal hatte sie noch nie gesehen. Stuhlreihen türmten sich bis oben an die Decke die garantiert bis zu 15 meter hoch war, und außerdem sah es hier nicht neumodisch aus wie in den anderen Räumen aus, sondern eher antik. Der Raum war bis auf den letzten Platz belegt, Mit etwas Glück fanden die beiden jedoch noch einen Sitzplatz. Die riesigen Holztüren öffneten sich nun ein letztes Mal krachend, und ungefähr ein Dutzend VITA's führten einen maskierten Mann hinein und führten ihn zu einem Tisch der sich vor dem Richterpult befand. Es blitzte, mehr als die Hälfte der Menschen im Saal machten Fotos. Der Angeklagte lies sich nieder und Die Parlamente des Gerichts erhoben sich. Der Angeklagte saß in Ketten und mit gesenktem Blick auf seinem Stuhl. Der Staatsanwalt zerstörte Die Stille und fing an zu reden. "Ihr Name... ist Cole... Cole Morgan richtig?" Der Mann schwieg. "Ist das richtig?!" Fragte er erneut. Er schwieg immer noch. kein Mensch im Raum sprach, alle folgten gebannt den Geschehenissen, die sich in der Mitte des Raumes abspielten. "Nehmen sie die Maske ab!" Befahl nun der Richter. Der Mann hob nun langsam den Kopf. "Ich habe ein Recht.... " Er hob den Kopf immer höher "Auf Indiviualität!" Er sah den Richter nun direkt in die Augen, der ihn nun mit Furcht in den Augen anstarrete. Der Staatsanwalt sprach weiter. "Cole Morgan, bis vor kurzem wohnhaft in New Harmoneria City, Verwitwet, Sie hatten zwei Kinder namens Emily und Jacob Morgan, und sie arbeiteten bis vor kurzem in einem Supermarkt als Aushilfe, ist das richtig? Ex VITA damalig erster Rang, sie traten zurück aufgrund Verbrennungen, die sie sich während eines Urlaubes in Furia Del Sol holten richtig?" Obwohl der Mann seine Kapuze vollständig über den kopf gezogen hatte, konnte man leicht sehen wie er grinste. "Während eines Urlaubes. in Furia Del Sol. Aber Natürlich." Ohne jegliche Bemerkungen fuhr der Staatsanwalt fort. Sie töteten nach ihrem Rücktritt der VITA in einem Zeitraum von einem Jahr siebenundzwanzig unschuldige Menschen, darunter auch ihre Familie. Alle auf eine merkwürdige Art und Weise. Vergewaltigt, und alle einen Morgenstern in den Rücken gerammt. Bisher gab es noch keinen In VITA, der so eine große Vorliebe für Morgensterne hatten." Morgan schwieg." "Hier einige Beispiele. Rose Morgan, am 12. Oktober 2098 tot in ihrem Haus aufgefunden. Morgenstern im Rücken. Ihre beiden Kinder..." Morgan fing an zu schreien. "ICH WAR DAS NICHT VERDAMMT!!!" Die Menge schreckte hoch. Morgan versuchte sich von seinem Platz zu erheben, konnte es jedoch nicht, da er an seinem Platz festgekettet war. Nun flüsterte er voller Wut Richtung seines Verteidigers, der seine Füße auf dem Tisch liegen hatte und genusslich eine Pfeiffe paffte. "Sie... sollen mich verteidigen verdammt! Dafür habe ich sie schließlich bezahlt!" Der Verteidiger hauchte eine Rauchwolke in seine Richtung und sagte: "Mr Morgan, ich bitte sie. Jeder Mensch hier in diesem Raum weiß, was ihnen nach dieser Verhandlung passieren wird.Es liegt schon alles auf der Hand. Ich kann ihnen da nicht helfen, es tut mir Leid." Voller falschem mitleid schaute er ihn auf seine Kapuze. Morgan sagte nur ein Wort. Er stammelte es voller Furcht und gleichzeitig voller Verachtung. "Vitarium......" Dieses eine Wort zerbrach die Stille wie ein Spiegel, der ohne jeglichem Grund plötzlich zerbrach. Jeder im Raum hielt den Atem an. "Jeder hier in diesem Raum denkt wahrscheinlich, dass wirklich nur jene Menschen dieses schreckliche Schicksaal zugeteilt bekommen, nicht wahr? Jeder von euch denkt, dass das einzige Projekt des Präsidenten Die Vereinigung der Lebensstärken sind, nicht wahr? Aber Ihr täuscht euch, denn..." Auf ein Fingerschnippsen des Richters hin erhoben sich die VITAS von ihrem Sitzen und begaben sich zu Morgan um ihn von seinem Ketten zu lösen und ihn zum Ausgang zu schleifen. War die Verhandlung schon vorbei? Ein richtiges Urteil war schließlich noch nicht gesprochen! Morgan schrie weiter. "Noch viel weiter unter dieser Erde geschehen noch schrecklichere Dinge....! Ein VITA trat ihn in den Bauch und er würgte. "Dort unten werden... " Er wurde voller vergeblicher Kraft zur Türe gezerrt "MONSTER gezüchtet!" Ein Geraune ging durch die Menge, und einige hoben wieder ihre Kamera um eifrig Fotos zu schießen. Morgan griff mit einer verbrannten und riesigen Klaue an seine Kapuze. "Monster.... wie mich." Mit einem Ruck zog er die Kapuze von seinem Gesicht und dahinter bot sich ein widerlicher und grauenvoller Anblick. Sein ganzes Gesicht war vernarbt, es war verbrannt. Seine Ohren waren außergewöhnlich spitz, und mit blutleeren Augen starrte er in die Menge. Jemand schrie auf. Alle wichen erschrocken zurück, zornentbrannt erhob sich der Richter. "Nehmt in fest. SOFORT!" Die VITAS versuchten ihn mit Mühe weiter zur Türe zu schleifen, jedoch ohne Erfolg. "Ich habe diese Menschen nicht getötet!", schrie er erneut, "Das war.... dieses Monster in mir!" Er schien nun völlig die Kontrolle über sich selbst zu verlieren, er fing an zu röcheln und sackte auf den Boden zusammen. Die VITAS wichen erneut von ihm zurück. Die Ketten lösten sich plötzlich und flogen durch den ganzen Saal. Amanda sank tiefer in ihren Stuhl. Die Kleidung des Mannes fing an sich selber zu zerreißen und glitschige, zackige und ungleichmäßig geformte Flügel quetschten sich aus der Kleidung. Nun brach der Raum völlig in Panik aus und mehr als die Hälfte flüchteten ins Freie. Der Mann fing an zu schreien. Einige hielten sich die Ohren zu. Es fiel ein Schuss. Amanda sah auf und sah Anthony mit einem Nakosegewehr auf das Wesen zielen. Es fiel augenblicklich auf den Boden und wimmerte. Die VITA'snahmen ihn nun entgültig fest und trugen den bewusstlosen Mann aus den Saal. "Komm mit!" sagte Anthony und zog Amanda aus dem Saal. "Wohin gehen wir?" sie zitterte. "Wir werden nun den VITA's folgen in das Hauptgebäude in Yokura. Du wirst nun den Vorgang des Vitarismus zu sehen bekommen!" "Was?" wundertete sie sich, "Aber darf ich das überhaupt?" Anthony sah sie genervt an. "Willst du oder willst du nicht?" Amanda sagte nun garnichts mehr und folgte Anthony aus dem Gebäude. Sie wurden von einer Schar von Menschen verfolgt, die sich wahrscheinlich auch in das YOKU INC Hauptquartier schmuggelten wollten, aber hier durften nur die strengsten Vertrauten hinein, selbst die Rang 1 VITA's hatten hier keinen Zutritt. "Du hast sowieso schon zuviel gesehen! Dann macht es auch nichts aus, dass du das auch noch siehst! Sie waren nun am Eingang angelangt, Es kamen nur die VITA's hinein die Morgan trugen, Anthony und- mit einer kurzen Disskussion an der Sprechanlage Amanda. Auch von innen sah es völlig anders aus als die anderen Gebäude, es sah neumodischer aus. Wieder einmal begaben sie sich in einen Aufzug, aber diesmal drückte Anthony einen Knopf an den bloß ein Pfeil nach unten abgebildet war. Anthony gab in einen siebenundzwanzig stelligen Code in eine Tastatur neben den Knöpfen ein und der Aufzug fuhr ungefähr zwei Minuten. So tief befand sich Amanda noch nie unter der Erde. 3 VITA's befanden sich mit ihnen im Aufzug, sie trugen Morgan, da er immer noch bewusstlos war. Endlich war der Aufzug unten angelangt und Die Türen öffneten sich. Vor ihnen bot sich ein farbenfroher Anblick: Der Boden bestand aus glas und unter ihnen floss wieder einmal diese Blaugrüne undeffinierbare Substanz. Amanda hatte Angst, dass das Glas einstürzen würde, aber Anthony nickte ihr zu, somit machten sie sich auf den Weg und folgten den Gang.Überall hingen Schläuche und Kabel. Sie gelangten schließlich in einen riesigen runden Raum, in der sich in der Mitte eine Art Glaskasten befand. In denm Glaskasten befand sich ein Stuhl, er ähnelte einem Elektrostuhl, mit dem man damals Menschen hinrichtete, nur dass hier unzählige Kabel an riesigen Geräten verbunden waren, die sich am Ende des Raumes befanden. Amanda begab sich mit Anthony zum Rand eines Abgrundes,er ging ziemlich in die Tiefe. Überall dort waren Kabel und wieder einmal der Schlauch, durch den die Energie des Lebens fließte. Amanda war bei dem Gedanke, dass sie dort herunter stürzen konnte, ganz mulmig zumute. Die VITA's warfen Morgan mit sanfter Gewalt auf den Boden und liefen schnurrtracks wieder Richtung Aufzug. "Was geschieht denn jetzt?" Amanda's Geduld war am Ende, sie hatte sich erhofft den Vorgang des Vitarismus zu sehen und nun lag dieser Mann auf dem Boden. War das etwa schon alles? Anthony sah sie an und befahl ihr, sich gefälligst zu gedulden, sonst könne sie ganz alleine wieder mit dem Aufzug nach oben fahren. "Wer sind sie überhaupt, dass sie mich so behandeln?" Fragte Amanda empört. "Ich," antwortete er, "Bin der erste und einzige geheimagent des Präsidenten und Professor von Yokura: Timmothy Yoku! Und dass-" Er wies mit einer Hand auf erine weitere Türe im Raum, die sich nun öffnete,"sind perfekte Roboter, lebensecht, gefühlsam, Mit Fleisch und Blut." Zwei völlig identische "Menschen" traten aus der Türe, weiblich, blond, mit rotem Lippenstift, die Kurven waren bedenklich. Beide hatten ein kleines Muttermal über den Lippen und trugen weiße Kittel. Amanda machte große Augen. Anthony gluckste. "Hergestellt hat der Professer sie natürlich selbst, aber am Design," Anthony kicherte erneut, "habe ich ein wenig ehm...nachgeholfen." Amanda konnte es garnicht fassen, dass so etwas überhaupt möglich war. "Dann ist das hier..." Das Hauptquartier des Professors, richtig!" Beendete Anthony den Satz. Die "Frauen" Hoben Morgan vom Boden auf, setzten ihn auf den Stuhl im Glaskasten, und fummelten an den Kabeln herum. "Aber... Das ist doch nicht das einzige Vitarium, nicht wahr?", fragte Amanda unsicher. Anthony lachte. "Aber nein doch, du dummes Kind! Jeder Mensch schenkt unserer Welt für zwei Tage Energie, und wir sind schon über dreizehn ganze Jahrzente hinaus, und es werden immer mehr!" "Nennen sie mich nicht dumm!" Erwiderte Amanda giftig, immerhin weiß ich, dass dreizehn Jahrzente 47450 Tage sind, und da jeder Mensch zwei Tage Energie wert ist, Sind ungefähr... 23725 Menschen tot!" Nun war Anthony derjenige der staunte. Was für eine besserwisserische arrogante Göre. "Hat YOKURA INC tatsächlich schon..." Amanda hielt inne... so viele Menschen ermordet? Dazu wollte sich Anthony nun nicht äußern und sie schwiegen beide. "Überall auf dieser Welt werden Vitarien hergestellt. Wir können das nicht alles nachvollziehen, ob nun alles mit rechten Dingen zugeht! Nur anhand verschiedener Grafiken verfolgen." Die Frauen waren nun fertig mit dem hantieren der Kabel, Sie verschlossen Das Vitarium und begaben sich nun an eine Art Computer, an denen sie eifrig herumtippten. "Erzählen sie mir etwas über VITA", befahl Amanda ihn. Anthony fragte sich, weshalb er sich von so einer Göre alles gefallen ließ, hielt es aber nun doch für das beste, Ihr alles zu erzählen was sie wissen wollte, da er hier unten lieber keinen Streit anfing. Er fummelte an seinem Anzug herum, und fing an zu erzählen. "Die VITA gründete der Präsident persänlich. Er gründete sie zur Geburt des Vitarirmus, da er wusste, dass sich Menschen für diese grandiose Idee zur Gewinnung von Energie wehren würden. Er gründete sie mithilfe einiger Assistenten, die ihm dabei halfen und mit mir." Amanda sah ihn an und wies ihn an, fortzufahren. "Alle Männer die sich im zwanzigsten Lebensjahr befinden und fähig sind zu kämpfen, haben an der VITA anzutreten, und zu für die Ehre des Präsidenten zu kämpfen. Für die Ehre, und sich gegen all die zu wehren, die gegen uns sind, gegen jegliche Art von Soldaten." Anthony schwieg erneut, doch Amanda hatte immer noch nicht genug. "Soldaten... Es gibt jegliche Arten von ihnen, doch zwei Arten von ihnen bereitet uns Kummer. Da gibt es einmal... Die Vampire... Gegen sie ist nichts zu machen. Man kann sie nicht töten. Sie kommen immer wieder. Sie nennen sich die MORTUI's. Das lateinische Wort für Tot. Latein. Eine Tote Sprache. So tot wie sie es sind." Anthony, der bisher die ganze Zeit über am Rand des Abgrundes stand und die fließenden Lichter musterte, drehte sich nun zu Amanda um, die voller Interesse zuhörte. "Hast du jemals einem Vampir in die Augen gesehen?", flüsterte er leise. Amanda schüttelte den Kopf."Tu es niemals. Wenn du ihnen in die Augen siehst dann... Denkst du dein ganzes Glück dieser Welt sei verloren. Du willst einfach nur... Sterben. Somit bringen sie ihre Feinde dazu, sich ihnen selbst auszuliefern. Sie tragen jedoch Masken, und benutzen diese absurde Gabe nur an jene, die es wirklich verdient haben." Er wand sich nun wieder zu den Lichtern."Die zweite Einheit...", fuhr er nun fort, "Ist nicht einmal ansatzweise so gefährlich wie die MORTUI's, aber dafür doppelt so lästig. "Die SHURKS... Es handelt sich hierbei um eine Einheit junger Mädchen, die nicht leicht zu schnappen sind. Plötzlich tauchen sie auf hie und da mit ihren Schuriken und albern herum. Sie tragen blaue Schuluniformen und sehen so brav aus, dabei sind es sehr geschickte und intelligente Weiber. Sie haben noch nie gemordet, sie sind einfach nur lästig, sie versuchen in unser Sicherheitssystem einzubrechen und die einzelnen Vitarien zu dektivieren." Amanda lachte. Sie lachte so laut, dass selbst diese Roboter sich zu ihr umdrehten, die immer noch an den Computern herumtippten. "Ihr lasst euch von harmlosen SCHULMÄDCHEN schikanieren?" Sie lachte immer noch, sie fand es zu komisch. Anthony schüttelte mit den Kopf und wartete bis Amanda sich wieder beruhigt hatte. Er war verwundert von diesem Ausmaß von Arroganz. Wieder einmal fuhr er fort. "VITA. viele wundern sich über diesen Namen einer Kampfeinheit. Der Präsident wählte ihn aus einem ganz bestimmten Grund. Jene, die Für ihr Land kämpfen, haben das Recht auf das Leben. VITA heißt Leben. Diejenige die sich weigern, Die Sind dem Vitarismus hilflos ausgeliefert." Amanda verstand langsam. "Deshalb heißen diese Dinger auch Vitarium? Weil von dort aus die Energie entspringt?" "Nicht ganz", antwortete er, "Vitarium bedeutet 'Von Menschenleben'. Aber das ist korrekt, ja." Amanda wollte immer mehr wissen. Sie begab sich zum geschlossenen Vitarium und beäugte den Mann, der wieder völlig normal aussah, er war immer noch bewusstlos. "Sagen sie... Was sind die Aufgaben eines VITA's? Was wird ihnen beigebracht?" "Die Ausbildung eines VITA's beträgt vier Jahre und ist in vier Stufen unterteilt: Im ersten Jahr wird ihnen der Umgang mit Schusswaffen beigebracht, im zweiten Jahr Schwerttechniken und ihre Anwendungen, im dritten Jahr Die Kräfte der Heilung und im letzten Jahr Die Kräfte der Elemente und Die Schwarze Magie. Für jede dieser Bereiche gibt es eine Prüfung, wenn der VITA diese besteht, wird er einen Rang herraufgestuft, bekommt Sonderrechte und ab Rang eins muss er sich auf Missionen begeben.", erklärte er ihr. "Meinen sie...Es könnten auch Frauen sich an dieser Ausbildung beteiligen?" Nun war Anthony an der Reihe zu lachen. "Wenn du in der Kantine arbeiten möchtest, dann gebe ich es gern weiter!" Sie wollte gerade wütend etwas erwidern, wurde jedoch von dem Geräusch vom plätscherndem Wasser unterbrochen. Die Robo Frauen haben ihre Arbeit wieder einmal beendet und in das Vitarium wurde nun mit Wasser gefüllt, was wahrscheinlich von einer Luke im Boden freigesetzt wurde. "Es geht los!" Schrie Amanda voller Freude, ranntre zum Vitarium und ihre Finger klebten nun an der Scheibe. "Warum wird es mit Wasser gefüllt? Weshalb erschießen wir ihn nicht einfach?" " Weil somit die Energie nicht gleichmäßig abfließen kann." Sagte eine eiskalte Stimme hinter ihr. Amanda drehte sich um und erschrak. Hinter ihr stand ein großer Mann, völlig in Schwarz gekleidet, graue Schultern. Aber das auffälligste war, dass er seine komplette linke Gesichtshälfte in Mechanik gehüllt hatte, das Auge darin leuchtete strahlend Blau. "Nur so macht es Sinn. Wenn man einem Menschen erschießt, lebt der Organismus für einige Zeit weiter, er muss 'begreifen', dass er überhaupt tot ist. Einige Organe arbeiten weiter, doch wenn ein Körper ertrinkt, fließt das Leben gleichmäßig und langsam aus dem Körper." Amanda hörte ihm nicht zu und sagte: "Wer zur Hölle SIND sie? Und wo ist Anthony?" Der Mann lachte. "Es gibt keinen Anthony. Ich bin Saiko. Einfach nur Saiko." Ungläubig starrte Amanda den Mann an, der mit den Schultern zuckte. "Als Agent muss man nun einmal in verschiedene Rollen schlüpfen" Amanda wand sich nun wieder Dem Vitarium zu, Das Wasser war nun bis zum Hals. Morgan öffnete nun seine Augen. Voller Furcht starrte er Amanda an, und versuchte sich von den Fesseln zu befreien, jedoch vergeblich. Er rang ein letztes Mal nach Luft, bevor das Wasser ihn nun völlig überdeckte. Amanda war nun völlig aus der Fassung, voller Freude sprang sie in die Luft, klatschte in die Hände und rief einige Male: "Es geht los, es geht los! Sie verhielt sich wie ein Geburtstagskind, was wusste, dass es gleich ein tolles Geschenk bekommen würde. Saiko sah Amanda ohne jeglichem Ausdruck im Gesicht an. Im Vitarium röchelte der Mann einige Zeit nach Luft, es entstanden große Luftblasen, und man konnte beobachten, dass nun gleichmäßig von einem Schlauch was mit dem Vitarium verbunden war, langsam wieder einmal die Energie des Lebens fließte. Die Luftblasen stiegen immer unregelmäßiger und langsamer zur Wasseroberfläche, bis sie am Ende ganz und gar nachließen. Das Wasser floß wieder in den Boden und die Glastüren öffneten sich. "Ist er.... " Setzte Amanda jetzt an, "Tot"? Saiko starrte sie immer noch mit einer Ausdruckslosen Mine an. Amanda hatte Angst vor ihm, ihr war es lieber, er würde wieder die Gestalt des Anthony annehmen, wie immer es auch nun angestellt hatte. "Nein." sagte er, warf elegant seinen schwarzen Ledermantel zurecht und drehte sich Richtung Abgrund. "Die Computer sind so programmiert, dass sie drei Energien des Lebens bündeln, die Stärke, die Willenskraft und Motivation. Da diese drei Eigenschaften vom Gehirn aus gesteuert werden, führt der Vorgang Vitarismus zum Hirntod." Amanda warf verwundert ein, was nun mit den Mann geschehen würde, bis ohrentäubende Schüsse fielen, sie warf sich schützend auf den Boden. Als es vorbei war, richtete sie sich wieder auf, und erblickte einen Mann mit großer Statur, der mit einer Schusswaffe auf Morgan zielte. "Das...." sagte er mit einer sanften Stimme "geschieht mit denjenigen, die sich gegen uns wehren." Er senkte seine Waffe und warf seine schulterlangen blonden Haare zurück. Er trug eine Brille und einen weißen Kittel. Es war der Präsident Timmothy Yoku persönlich. Amanda starrte Morgan nun an, es floss aus seinem Herzen Blut, literweise. DIe Robo Frauen tauchten nun wieder auf und schafften Morgan weg. Anschließend wischten sie den Boden. "Aber..." setzte er fort, "Bald wird es keine Blutbäder mehr geben. Bald werden wir die Energie des Lebens nun sinnvoller nutzen können." Er lachte. Es war ein verrücktes, kaltes Lachen, was von den Wänden abprallte und Amanda Gänsehaut verschaffte. Lange noch standen sie hier unten und schwiegen.
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Last Hope: Unsere letzte Hoffnung
FantasyDas Ende unserer Welt ist nah: Auf dem Planeten Fôchun Sind sie Menschen dabei, durch ihre Habgier alles zu zerstören, und schrecken auch nicht davor zurück, Menschenleben zu zerstören. Hope- ein entschlossener Ex VITA beschließt jedoch mit seinen F...