Hollywood

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"Oh mein Gott!! Ich kann es nicht fassen ich fliege nach Hollywood!" Quietsche ich in mein Handy. Am anderen Ende ist meine beste Freundin Leyla. Sie freut sich ebenfalls für mich:"das ist ja cool! Wann geht es denn los?". "In zwei Wochen. Ich freue mich aber ich hab auch total Angst, dass ich irgendetwas falsch mache." "Ja kann ich mir vorstellen. Aber das wir super, glaub mir. Wir telefonieren dann auf jeden Fall. Ich muss jetzt auflegen, süße." " ok bis dann." Mit einem leicht aufgewühltem Gemüt lege ich auf und starte meinen Schwarzen van. Nach 10 Minuten bin ich beim College für Musik und bereite mich so gut es geht für das Praktikum vor. Mein Professor erklärt mir nochmal was ich hin allgemeinen in einem tonstudio zu beachten habe. Wie das meiste zu bedienen ist und klärt die Unterkunft für diese 3 Monate im Praktikum. Um die Flüge muss ich mich selbst kümmern. Im computerraum kümmere   Ich mich als erstes darum und nehme das günstigste, da ich die Flüge selber zahlen muss. Mein Flug geht also um 3:20 in der Nacht. Zwar nicht meine zeit aber anders geht es nicht. Zuhause angekommen, schmeiße ich mich erstmal auf das Sofa. In meiner Wohnung fühlte ich mich noch nie besonders wohl, denn es war eben nur das nötigste da: Fernseher, Kaffeemaschine, Dusche und eine kleine Küche. Hier und da habe ich versucht es etwas gemütlich zu machen oder mit kleinen Accessoires zu schmücken. Aber sie war eben eine typische Studentenwohnung. Müde schalte ich den alten Fernseher an und switche ein bisschen durch die Programme. Ich sehe mir eine langweilige tierdoku an und denke über meine Zukunft nach, bis ich irgendwann meine erschöpften Augenlider nicht mehr offen halten kann und einschlafe.


Als ich aufwache, scheinen mir grelle Sonnenstrahlen ins Gesicht. Ich bin auf der Couch eingeschlafen. Benommen schleife ich zum Bad um mich mit einer kalten Dusche zu wecken. Es war ein Samstag, also hatte ich frei. Unter der Dusche denke ich darüber nach, wieso Leyla Gestern so unfreundlich war. Ich Schäume mich ein und spüle mich ab. Aus der Dusche raus, betrachte ich mich im Spiegel und versuche meine mittellangen, dunklen Haare zu entwirren. Heute fallen meine Haare gut und dann schminke ich meine grün grauen Augen mit etwas kajal. Das bringt sie so schön zur Geltung. Mit dem umgebundenen Handtuch gehe ich zu dem Kleiderhaufen in meinem Wohnzimmer und Suche mir eine schwarze Hose und ein schwarzes Langarmshirt mit einer flauschigen Stoffweste aus. Noch ein paar Ringe an die Finger und auf zum einkaufen. Während der Autofahrt denke ich darüber nach, mir irgendwann einen Hund zuzulegen. Ich wäre nicht mehr so alleine und ein bisschen mehr frische Luft würde mir auch ganz gut tun. Aber erst kommt das Praktikum und die Uni. Danach kann ich mich auf andere Dinge konzentrieren.

Die nächsten Tage vergehen wie im Flug und ich finde mich beim Flughafen wieder. Ich bin ziemlich aufgeregt. Es sind so viele Menschen hier und es herrscht pure Hektik denn jeder will zu seinem Flug. So auch ich aber wie soll ich den bei diesem durcheinander finden? Auf meiner Karte steht 3-4 d. Was soll das bitte bedeuten? Ich hetzte durch die Hallen von einer Kontrolle zur anderen, als ich endlich 3-4 d finde. Das muss er sein. Ich rolle meinen Koffer hinter mir her und gebe der Stewardess meine Karte:"angenehmen Flug". "Danke"erwiedere ich. Zum glück habe ich meinen Flug gefunden. Ich hiefe meinen Koffer in die Spalte über meinem Sitz und setze mich erleichtert auf meinen Platz. Plötzlich ertönt eine weibliche Stimme:" Guten Tag meine Damen und Herren, wir weisen sie auf die Notausgänge vorne und hinten hin. Bitte beachten sie dazu die Sicherheitsvorkehrungen vor ihnen. Wir wünschen ihnen einen angenehmen Flug." Als das Flugzeug startet realisiere ich erst, dass ich nach Hollywood fliege. Voller Vorfreude und mit einem Lächeln auf den Lippen nicke ich ein, während wir durch die Nacht Segeln.

Sweet dreams( Marilyn Manson fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt