|Lavinia|
Leicht fuhr ich mit meinen Fingern über die Würgmale an meinem Hals, ich stand im Badezimmer vor dem Spiegel. Ich sah sehr verheult und einfach nur fertig aus, er hatte mich die Nacht bestimmt drei, wenn nicht sogar vier, mal gewürgt. Immer bevor ich fast davor war, mein Bewusstsein zu verlieren, löste er seine Hände von mir. Dann gab es mir ca. Eine halbe Stunde Pause, dass ich mein Atem unter Kontrolle kriegte und mich etwas beruhigen konnte. Kaum Schlaf bekam ich dadurch, was auch jetzt meine Augen ringe klar erklärte.
Ich weiß nicht wie lange ich jetzt schon im Bad stand und mich einfach nur im Spiegel anschaute, würde er mir schlimmeres antun? Muss ich ihm gehorchen wie ein Hund, dass mir sowas nicht mehr passiert? Muss ich Seins werden? Es ging mir mehr als zu viel durch den Kopf, bis mein Kopf auch noch zu den Schmerzen dazu kam.
Durch ein sanftes klopfen wurde ich aus meinen Gedanken geholt, ich erschrak, da ich nicht dran gedacht hatte, dass noch jemand hier so höflich ist in an klopfte. Ich sah aber nur zur Tür, ich wollte sie nicht öffnen. Langsam trat eine Frau herein, sie sah noch recht jung aus. Was tat sie hier?
Sie sah mich mit einem kleinen lächeln auf den Lippen an und trat näher zu mir. "Du musst Lavinia sein, ich bin Jason's Mutter.", stellte sie sich mit einer totalen liebevollen Stimme vor. Da konnte man ihr eigentlich nicht glauben, dass Jason ihr Sohn ist. Ich nickte leicht zum Verständnis, ich hatte Angst ein Wort raus zu bringen, wenn ich das überhaupt noch könnte. Sie nahm sanft meine Hand und nahm mich mit aus dem Zimmer, ich folgte ihr ohne irgendwelche Gedanken. Sie führte mich zurück zu Jason's Zimmer, er war aber nicht hier. Meines Glückes. "Setzt dich, ich werde mir mal deinen Hals ansehen.", sagte sie und ich setzte mich sofort auf das Bett. Sie war etwas wie meine Mutter, die ich jetzt schon über alles vermisste. Jason's Mutter setzte sich, mit einem Stuhl, vor mich und sah sich die Würgmale genau an. Dann suchte sie in einem kleinen täschchen nach etwas, bis sie eine Tube mit Creme herausnahm, diese streicht sie genau über meinen Hals. Kurz atmete ich tief durch als sie meinen Hals berührte, da ich plötzlich angst hatte, dass man mir erneut die Luft abschnürt. "Mom.. raus.", hörte ich eine tiefe Stimme, sofort schaute ich auf und sah in Jason's Gesicht. Ich blieb still und starr sitzen, während seine Mutter die Sachen wieder zusammen packte und zu ihm lief, Ohm etwas zuflüsterte und dann aus dem Zimmer verschwand. Jason schloss gleich die Tür und sah zu mir, eine weile sah er mich auch nur an, bis er ein Fuß vor den anderen setzte und sich in meine Richtung bewegte. Er nahm den Platz vor mir von seiner Mutter ein und lehnte sich zu mir nach vorne. Auch er sah sich meinen Hals an, blieb aber still. Was dachte er denn jetzt? Langsam legte er seine Hände auf meine Hüfte und zog mit mit einem Ruck auf sein schoß, da es so plötzlich kam erschrak ich und krallte mich in seine Schultern. Sofort konnte ich im Augenwinkel sein grinsen erkennen und kurz darauf seine Lippen an meiner Schulter spüren, vor drei Tagen hätte ich davon geträumt, jetzt widerte es mich nur noch an. Wie schnell sich eine Meinung ändern konnte. Mein Körper überzog sich kurz mit einer gänsehaut als ich seine kalten Händen an meinem rücken unter meinem Top spürte, was wollte er denn jetzt?! Sofort stieß ich seine Hände von mir und sah ihm genau in die Augen. "Was hast du denn jetzt?", grinste er mich an. Er hatte wohl selbst im Kopf, dass es mir vor paar Tagen gefallen hätte. "Wir sollten uns besser kennenlernen." ,grinste er immer breiter. So nannte er das also? Sofort hielt ich seine Handgelenke fest als er sie mir wieder unter mein top schieben wollte. Er verdrehte sofort leicht die augen und befreite sich in innerhalb von wenigen Sekunden aus meinem griff. Als ich seinen Namen rufen hörte, atmete ich erleichtert auf. "Freue dich nicht zu früh.", sagte er und setzte mich wieder auf das Bett und stand selbst auf. "Wir zwei fahren nämlich weg, denn dein Vater soll uns ja nicht finden, und er wird denken, dass du bei meinem Vater bist.", grinste er noch breiter und ich bekam große Augen. Weg fahren..? Mit ihm...? Das wäre mein sicheres Ende.
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Mich würde mal interessieren wie ihr die Geschichte bisher findet 🙈😄
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Criminals Daughter-Jason McCann
FanfictionMein Vater ist kriminell, somit hat er auch viele Feinde. Ich bin seine Schwachstelle, was jeder Feind ausnutzen will. Eines Tages werde ich noch vom größten Feind meines Vaters entführt, doch der Sohn von meinem Entführer ist zu allem anderen eine...