|Lavinia|
Es war nun mitten in der Nacht und ich lag wach in Jason's Bett, ich weiß nicht ob er damit einverstanden war, aber ich wollte mich nicht auf den Boden legen oder hier diese Jungs fragen. Also lag ich wach,in seiner Decke eingekuschelt, nun hier und sah aus dem Fenster. Der Mond erhellte leicht das Zimmer, weswegen ich alles gut im Zimmer sehen konnte, dabei hatte ich eine kleine Abneigung zur Dunkelheit.
Immer wieder starrte ich auf die Digitaluhr, auf dem Nachttisch. 23:25 Uhr... 00:30 Uhr... 1:10 Uhr.. die Zeit verging zwar, aber dieses schlaflose nervte mich. Mein Körper wollte schlafen, aber meine Gedanken an Jason ließen es nicht zu, jetzt und hier, einzuschlafen. Als ich plötzlich Stimmen hörte, zuckte ich leicht zusammen, da ich noch in Gedanken war und an die Stille gewöhnt war. Es waren Männliche Stimmen, dann kam aber auch eine weibliche dazu, Jaelyn. Warum waren sie plötzlich alle wach? Es war doch so still im Haus? Doch dies legte sich sehr schnell wieder und man hörte jeden in sein Zimmer gehen. Nur noch langsame Schritte waren zu hören, sie blieben vor Jason's Zimmer stehen.. hoffentlich war er es. Die Tür öffnete sich leise und Jason trat wirklich ins Zimmer, gefolgt von Ryan. Was machte er denn noch um die Uhrzeit noch im Zimmer? „Wie konnte so eine dumme Sache nur dir passieren?",fragte Ryan. „Psht! Lavinia schläft du Bastard. Willst du sie aufwecken? Sie braucht den Schlaf.",flüsterte Jason sofort und es zauberte mir ein lächeln auf die Lippen, sie hatten wohl nicht bemerkt, dass ich wach hier im Bett lag. Sie gingen ins Bad was genau an Jason's Zimmer angegrenzt war, das Licht blendete etwas und meine Augen mussten sich dran gewöhnen, da sie nicht dran dachten die Tür zu zu machen. „Halt still.", zischte Ryan nach einiger Zeit. „Das tut weh verdammt. Lass das. Bleibt es eben so.",zickte Jason und ich musste leicht schmunzeln, machte mir dann allerdings sorgen, was tat weh? Ich setzt mich langsam auf und stand vom Bett auf. Meine Füße berührten den kalten Boden und sofort würde ich gerne wieder unter die Decke kriechen, doch ich wollte wissen was los war. Ich ging also langsam zum Badezimmer und blieb im Türrahmen stehen und sah zu den beiden. Jason saß auf dem Badewannenrand und lies sich von Ryan den Arm verarzten, es... es sah aus wie Bisswunden. „Was hast du getan....?", brach es einfach aus mir heraus. Sofort schnellten beide Blicke zu mir. „Nichts....ist nichts schlimmes.. halb so wild.", antwortete Jason erst etwas hektisch und dann sehr gelassen. Ich sah Ryan's grinsen und wusste das Jason jetzt nur auf mutig und hart machte, ich hatte es ja eben selbst mitbekommen wie er sagte es habe weh getan. Ich setzte mich langsam neben Jason und schaute Ryan bei seinen Machenschaften zu, Jason spannte sehr seinen Körper an, was ich an seinen Adern, an den Armen sah. "Lass locker... du machst es Ryan nur schwerer...", Jason sah mich nur an und ich erwiderte seinen Blick. Sofort hatten wir Augenkontakt und Jason entspannte sich langsam und schloss die Augen, ich guckte allerdings wieder zu Ryan. „Was tust du da?", „Verarzten?", „Du machst es dir viel zu schwer.. lass mich ran..", sagte ich und drückte Ryan beiseite. Ich hatte es von meiner Mom gelernt, wie man Wunden verarztete, selbst sehr tiefe Wunden, Schusswunden oder in diesem Fall, Bisswunden. Ich reinigte erst einmal die Wunde, was Ryan nicht getan hatte, was man sah. Jason brummte sofort auf, ich wusste das es brannte, aber er muss es aushalten. Ich war auch in Null-Komma nichts fertig, es musste nicht genäht werden, nur ein fester Druckverband. Beide sahen mich erstaunt an, wegen meiner Fähigkeit, ich räumte alles nur stumm weg. „Dann gibt es für mich nichts mehr zu tun" ,sagte Ryan und gähnte einmal und stand auf. Er schlug kurz mit Jason ein, kam zu mir und drückte mich kurz an sich. Sofort spürte ich den Blick von Jason auf mir und sah ihn ebenfalls an, er sah jedoch schnell weg als sich unsere Blicke trafen. „Wo warst du..?",fragte ich Jason als Ryan aus dem Zimmer war. „Darf ich nicht sagen." ,sagte er etwas ernster. „Du bist bei mir Jason.. du musst nicht auf harten Kerl tun.",sofort änderte sich seine Mimik, er sah mich nur an und sein Blick wurde weich. Er stand langsam auf und erst jetzt bemerkte ich sein blasses Gesicht, sofort ging ich zu ihm und hielt sein Arm fest. Er sah mich erst nur verwirrt an, „Du siehst nicht gut aus.. nicht das du fällst..",lächelte ich ihm leicht entgegen. Auch ihm huschte ein lächeln über die Lippen, er hatte ein süßes Lächeln, was ich gerne öfter sehen würde. Ich brachte ihn also zum Bett und er lies sich gleich drauf fallen und atmete aus. Er hatte wohl eine anstrengende Nacht hinter sich. Er zog sich seine Schuhe sowie Hose aus und legte sich gleich ins Bett, ich legte mich neben ihn und sah ihn an, während er nach oben an die Wand sah. „Wieso verstellst du dich so? Ich merke doch, dass du dich verstellst.. das bist nicht du.",„Und wie..." ,antwortete er. Er widerspricht sich selbst. „Nein..vielleicht nur ein bisschen aber das ist nicht dein Charakter.. deine Art..",er sah gleich zu mir und sah mich einfach nur an. Er sagte nichts. Er sah mich nur an. „Wie kann es sein, dass du es so schnell durchschaust?", „Deine Worte waren eindeutig.." ,sagte ich sofort ehrlich. Er legte seine Hand plötzlich an meine Wange und strich mit seinem Daumen meine Wange hoch und runter, ich konnte mein Blick nicht mehr von ihm nehmen. „Du bist wirklich was besonderes... so einzigartig...",murmelte er. Mir kam es erst so vor als ob er es nur zu sich selbst murmelte, aber für mich war es hörbar. Er löste den Blick nicht mehr von mir. Er fesselte mich.
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Danke für so viele Votes und diese super Kommentare wo ich lächeln muss!:) ihr seid die besten Leser 🐘💖
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Criminals Daughter-Jason McCann
FanficMein Vater ist kriminell, somit hat er auch viele Feinde. Ich bin seine Schwachstelle, was jeder Feind ausnutzen will. Eines Tages werde ich noch vom größten Feind meines Vaters entführt, doch der Sohn von meinem Entführer ist zu allem anderen eine...