VIII

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"Hey... Logan, hast du mal einen Moment Zeit?", fragte ich und er guckte mich erstaunt an. Ich hatte den Schock überwunden und es war ein Tag vergangen an dem mir klar wurde das ich mich bei ihm bedanken muss.
"Klar... Worum geht es?". Ich zog ihn aus dem Zimmer und mit zum Strand.

Der Wind verwüstete mir die Haare und ich guckte ihn glücklich an.
"Ich wollte mich noch mal bedanken... bei dir...". Ich drehte ihn um und er sah das Piknick am Strand.
"Für mich?", fragte erstaunt.
"Ja!". Er ging glücklich zur ausgebreiteten Decke und setzte sich hin. Er schaute auf das Meer hinaus. Auch er ihm wurden die Haare zerzaust und ich fand es irgendwie süß. Unauffällig machte ich die Stelle an der er mich schon mal geküsst hat frei und setzte mich neben ihn.
"Gefät es dir?".
"Ja klar!", er guckte zu mir runter und blieb bei meinen Augen  hängen.  Langsam ging mein Kopf in seine Richtung und kurz bevor meine Lippen seine berührten stieß er mich weg.
Ungläubisch guckte ich ihn an und er mich angewiedert.
"Du Arsch!", sagte ich und ging weg.
"Warte! Sophia!". Ich stapfte davon. Mein Handgelenk tat grade furchtbar weh, da ich es mir beim Abfedern grade umgeknickt habe.
Tränen rannen aus meinen Augen und ich wischte sie schnell weg. Ich wollte ihn küssen, weil ich ihn liebe. Auch wenn ich dieses Gefühl ihm gegenüber noch nie gezeigt hatte. Und ich hätte dabei bleiben sollen!

"Sophia!", er rannte hinter mir her und hohlte mich irgendwann ein.
Ich klatschte ihm eine und guckte ihn traurig, verletzt und wütend gleichzeitig an.
"Das war der Mieseste Tag in meinem Leben!", sagte ich und ging weiter. Das klatschen der Ohrfeige hätte das wiederholte brechen meines Herzens da stellen können.
"Aber... Sophia...".
"Lass mich in Ruhe! Ich fahr jetzt nach Hause! Ich habe keinen Bock mehr auf diese ganze Scheiße hier!!! Erst werde ich fast vergewaltigt und jetzt das!?! Es reicht mir! Zu Hause spring ich einfach von der Brücke und fertig! Ist für jeden hier besser glaube ich...". Ich drehte mich um und ging in die andere Richtung weiter.
"Nein! Das kannst du nicht machen!".
"Und ob ich das kann!".

Er hielt meine Hand fest und lies sie so lange nicht los bis ich mich zu ihm umdrehte.
"Was?!". Er beugte sich zu mir und legte seine Lippen auf meine. Ich schloss die Augen und er auch. Als er langsam von mir weg ging hätte ich ihn fast wieder zurück gezogen. Ich wollte diesen Moment nie beenden!

Ab In Die HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt