Salute! The War.

I'm afraid

P.O.V Mia:

Unverständlich sah ich Nick nach. "Er..er kann uns doch nicht alleine lassen." murmelte Maya neben mir welche meine Gedanken perfekt zusammenfasste. Schwach nickte ich und sah sie zögernd an. Ich denke wir verstanden erst jetzt was los war. Wir waren in den krieg geraten. Amerika, die USA hatte Deutschland den Krieg erklärt und wir steckten mitten drinnen. Jugendliche, fast noch Kinder.

Tief atmete ich durch, schloss kurz die Augen und versuchte klar zu denken, abzuschätzen was nun zu tun war. "Wir müssen zu den anderen." sprach ich schließlich ohne Maya anzusehen. Aus dem Augenwinkel nahm ich ihr nicken wahr und so machten wir uns schleichend auf den Weg den Gang entlang. Nick würde hoffentlich unversehrt zu den anderen kommen und wenn wir und nicht beeilten um ebenfalls dort hinzukommen waren wir verloren obwohl ich mir gar nicht sicher war ob wir überhaupt Chancen hatten. Um Chancen zu haben müssten wir jedenfalls alles brauchbare zusammen suchen. Einen Rucksack hatten wir jedenfalls schon. Auch die anderen Zimmer suchten wir ab wobei wir glück hatten, wir fanden sowohl brauchbare Sachen und zudem begegnetem wir keinem weiteren Soldat. Sie hatten das Wohngebäude wohl bereits nach überlebenden abgesucht und alle getötet oder herausgebracht.

Mit zwei Rucksacken und dem Baseballschläger bewaffnet schlichen wir uns zu den Eingangstüren des Wohnhauses. Ich sah meine Beste Freundin kurz an und schenkte ihr ein kurzes lächeln. "1..2..3" hauchte ich und zog die Tür auf. Kurz sah ich mich um ehe ich ihr ein Zeichen gab und wir los rannten. Immer dicht an den Hauswänden und dem Blick starr geradeaus gerichtet. Es dauerte nicht allzu lange bis wir die anderen erreichten. "Wo ist Nick?" fragte Lia sofort.  "Er kommt bald wieder, er besorgt uns Uniformen." hauchte ich leise während ich Leo die Rucksäcke reichte. Skepsis breitete sich unter den anderen aus. Skepsis darum ob er zurück kam oder nicht einfach alleine floh aber auch darum ob er es schaffte. Man merkte wie wir uns nicht vertrauten, wie wir nur zusammen waren damit wir nicht alleine waren und nicht weil wir einander brauchten. Unter Leo, Maya und mir war es was andere doch die anderen, und da war ich mir sicher, sahen das so. Niemand wollte alleine sein und alleine sterben wenn es die Möglichkeit gab jemanden anderen vor zu schicken und so sein Leben für das eigene zu geben. So war die Welt, wir waren Egoisten, alle samt. Egal was man sagte, es war Fakt.