Am nächsten Morgen werde ich von einemsüßen Geruch geweckt. Ich öffne meine Augen und sehe über mireine weiße Decke. Weiße Decke? Das kann nicht sein. Bei mir zuhausesind die Wände wie die Zimmerdecke Türkis gestrichen. Das heißtich bin nicht Zuhause in meinem Zimmer. Auch liege ich anscheinendnicht in meinem Bett, denn ich bin in eine große blaue Deckegehüllt. Eben diese Decke ist ganz weich und mit Schnörkel Musterbestickt. Das kann unmöglich meine Decke von zuhause sein. Denn dieist weiß und kratz immer etwas, aber mich stört das nicht. Fürmich gehört es halt zu ihr. Doch genug über meine Bettdeckegeredet. Ich will jetzt wissen woher dieser süße Geruch kommt undwo ich hier gelandet bin. Komisch, das letzte habe ich mich schoneinmal gefragt! Egal. Erst mal umsehen. Zwar will ich mich weiter indiese Decke kuscheln aber meine Neugier siegt. Ich schiebe sie beiSeite und schwinge meine Beine über die Bettkante und steh auf.Diesmal lande ich nicht auf meinen vier Buchstaben. Zum Glück! Dochwo mir eben noch wohlig warm war, ist mir jetzt kalt. Ich sehe an mirherunter und sehe mit verwundern, dass ich nur meiner Unterwäscheund meinem T-Shirt da stehe. Kein Wunder, dass mir so kalt ist. Ichhabe ja fast nichts an und ich sehe außer einem Schrank, einerbraunen Traue und dem Bett aus dem ich gerade aufgestanden bin, weitund breit keine Heizung oder einem Ofen. Es gibt in diesem Raum reingar nichts was in irgendeiner Weise wärme ausstrahlt. Da wundert esmich auch gar nicht, dass die Decke so dick ist. Denn wenn sie istnicht wäre würde man im Schlaf am Ende noch erfrieren. Stopp Miraermahne ich mich selber denk so etwas nicht! Ich muss mir schnelletwas Warmes anziehen sonst hole ich mir hier noch eine Erkältungund das letzte was hier jetzt gebrauchen kann ist krank zu werden.
Also sehe ich mir den Kleiderschrankgenauer an. Genauer gesagt seinen Inhalt und ich habe Glück. Naja,wie man es nimmt! Denn in diesem Kleiderschrank hängen lauterKleider. Dünne kühle Kleider die für den Frühling und den Sommerbestimmt sind und dicke warme Kleider die für den Herbst und Wintergedacht sind. Die sehen alle sehr hübsch aus, aber ich hasseKleider! Ich finde ich sehe in alle Kleidern komisch oder blöd aus.Kurz gesagt egal welches Kleid ich auch anprobiert habe. Sie passenvorne und hinten nicht. Irgendwas ist immer. Doch wie es aussiehthängen in diesem Schrank nur Kleider nichts anderes. Nicht eine Hose, Jacke oder T-Shirt ist zu sehen. Das darf doch nicht war sein.Was soll ich denn jetzt anziehen? Ich gehe bestimmt nicht in T-Shirt und Unterwäsche nur bekleidet aus diesem Zimmer. Das steht außer Frage. Doch was soll ich stattdessen anziehen? Mir bleiben nur diese blöden Kleider. Also muss ich wohl oder übel über meinen Schatten springen! Denn mittlerweile Zittere ich am ganzen Körper. Brrrr ist mir kalt. Das muss ich schnell ändern! Also sehe ich mir die Kleideretwas genauer an und entscheide mich schließlich für ein blaues Langärmiliches Kleid. Es ist sehr schlicht gehalten. Auch finde ich die weiße Spitze, die an den Enden der Ärmel und in Dilkote sitzt, sehr hübsch. Ich habe ja nie gesagt, dass ich Kleider nicht hübsch finde. Es gibt viele Kleider die ich hübsch finde. Aber sie mögen mich nicht. Klingt verrückt ist aber leider so! Genug selbstbeweint. Ich ziehe das T-Shirt und den Rest aus. Dann schlüpfe ichin frische Unterwäsche, die ebenfalls im Schrank liegt und das Kleidan. Das ist gar nicht so einfach weil das Kleid am Rücken Gefühlte100 Knöpfe und Schnüre hat. So etwas wie ein Reißverschluss gibtes hier anscheinend nicht. Innerlich laut Fluchend hantiere ich blindmit meinen Händen an den Verschlüssen herum. So, einigermaßenzufrieden schiele ich über meine linke Schulter in den Spiegel aufmeinen Rücken. Das ist okay. Es sind zwar nicht alle Knöpfe an derRichtig stelle aber es sieht in Ordnung aus. So kann ich vor Menschentreten ohne das ich wieder zum Gespött werde. Immer noch Barfußsteige ich in ein Paar weiße Hochhackschuhe. Zwar sind die viel zuhoch für mich. Ich habe noch nie einen Schuh der einen so großenAbsatz hatte besessen. Doch es wird gehen. Es muss!
Okay frieren tue ich nicht mehr, dochwas mache ich jetzt mit meinen Haaren? Ich kämme sie mit meinerBürste durch, gut dass ich sie mitgenommen habe, und lasse sieeinfach offen. Nun sehe ich mich im Spiegel genauer an. Das Kleidliegt enger an als ich dachte. Aber komischer weise passt es mir wieMaßgeschneidert. Auch sehe ich darin echt gut aus. Dadurch, dass ichschon lange Tanze habe ich kaum Speck an mir. Es ist fast alles nurMuskelmasse. Doch ich würde damit nie angeben. Das ich die Haareoffen gelassen habe war eine gute Entscheidung. Dadurch sehe ich vielälter aus. Müsste ich schätzten auf mindestens 18 Jahre! Nicht zufassen was ein Kleid und offene Haare mit einem machen kann. Daseinzige was mir nicht passt sind die Schuhe. Denn die drücken an derSpitze etwas aber, dass halte ich schon aus.
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Das Amulett (Langsame Updates) #FantasieAvard
FantasyGeschichte wird überarbeitet... Auf einmal fing der Stein in meiner Hand an sich zu verfärben und zu strahlen. Doch mir war das in diesem Moment egal. Denn alle meine Sinne waren auf das schwarze Wasser gerichtet, das vor meinen Schuhen, aus dem Bod...