Verfolgt

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Ich ging also aus der Wohnung hinaus auf die Straße der Stadt Berlin. Meine Wohnung war in einem ruhigen Viertel und somit perfekt für mich.

Ich lief mit schnellen Schritten zu der nächsten S-Bahn Station um von dort zu meinem Arbeitsplatz zu gelangen.
Ein Ticket hatte ich schon, also nahm ich die richtige S-Bahn und fuhr holprige 10 Minuten zu der Endstation.

Ich setzte mir für den Rest des Weges noch Kopfhörer auf, vergrub meine Hände in meine Jackentaschen und hatte den Blick immer auf den Boden gerichtet. Nach schon 5 Minuten stand ich vor dem Tattoo Geschäft mit der simplen Aufschrift "Tattoo Studio" über der Tür. Ich drückte also die Klinke hinunter und schritt in das kleine Studio hinein.

Ich begrüßte meinen Arbeitgeber mit einem kurzen "Morgen" und verschwand dann in meinen Tattoozimmer. Die meisten Leute die zu uns kommen sind Stammkunden und sind von oben bis unten tätowiert. Doch auch selten kommen vereinzelte Gäste hinein, die sich nur kleine Symbole stechen lassen wollen. Wie zum Beispiel einen Totenkopf, ein Unendlich Zeichen oder ein Einhorn.

Begeistert bin ich von meiner Arbeit nicht. Aber da das Gehalt okay ist, werde ich wohl noch etwas bleiben. Obwohl ich keine Ausbildung habe bekomme ich ganz gute Jobs.

Ich wollte gerade meine Schicht beenden als mir plötzlich ein bekanntest Gesicht vor meine Augen trat.

Psycho?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt