Der Brief

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Was war geschehen, dass es nun so war, wie es war. Was würde in der nächsten Zeit noch auf mich zukommen. „Saphira, kommst du? Das Frühstück ist fertig!", ertönte plötzlich die Stimme meines Vaters, Sirius Black. Vor lauter Schock fiel ich fast aus meinem Bett, als mein Vater noch einmal nach mir rief. „Saphira Lily Black für dich ist ein Brief gekommen!" So schnell ich konnte, zog ich mich an und rannte schließlich die Treppen hinunter, wo Sirius bereits mit dem Brief in der Hand wartete. „Von woher ist denn der Brief?", fragte ich außer Atem und sah meinen Vater neugierig an. „Aus Hogwarts", sagte er nur und drückte mir den Brief in die Hand. „Hogwarts.. Du meinst die Schule für Hexerei und Zauberei auf der du ebenfalls warst?", fragte ich ihn überrascht und sah noch einmal auf den Briefumschlag wo groß 'Hogwarts – Schule für Hexerei und Zauberei' draufstand. Langsam aber sicher begriff ich es und mein überraschter Gesichtsausdruck verwandelte sich in ein glücklich, lachendes Gesicht. „Und ich darf wirklich hin?", fragte ich glücklich. Als mein Vater mir lächelnd zunickte, war es um mich geschehen und ich sprang ihm fröhlich in die Arme. Dieser umarmte mich ebenfalls und lächelte mich sanft an. Nach etwa zwei Minuten ließ ich endlich von ihm ab und ging Richtung Esszimmer, als es plötzlich an der Tür klopfte.

„Remus?", fragte ich meinen Vater neugierig, der mir auch gleich zunickte. So schnell ich konnte lief ich daraufhin zu unserer Haustür und öffnete die Tür, vor der ein durchnässter Remus stand. „Ohje, kann es sein das es in Strömen regnet?", fragte ich lachend, als mich unser sehr geehrter Herr Lupin fast mit seinem Blick erdolchte, was mich nur noch mehr zum Lachen brachte. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, ließ ich ihn schließlich herein, schloss hinter ihm die Tür und sprintete schnell die Treppen zum Bad hinauf, um ein Handtuch zu holen, damit sich der Freund meines Vaters abtrocknen konnte. Nachdem ich schließlich ein Passendes gefunden hatte, lief ich wieder nach unten, wo sich Remus gerade mit meinem Vater unterhielt. „Remus, hier hast du ein Handtuch!", rief ich und warf ihm das Handtuch zu, dass er geschickt auffing. „Danke Saphira", antwortete er mir freundlich und wandte sich dann meinem Vater zu, der ihm aufmerksam zuhörte. „Dad, können wir davor noch frühstücken?", unterbrach ich die Beiden, die mir schließlich in das Esszimmer folgten, wo mein Vater Sirius bereits alles vorbereitet hatte.
Als wir schließlich auf unseren Plätzen saßen, sprachen wir ein Tischgebet, eine Tradition, die meine Mutter eingeführt hatte und die wir trotz allem, was vorgefallen war, beibehielten. Nach dem Tischgebet fingen wir schließlich zu Essen an. Wir reichten uns die Sachen, wenn wir nicht an sie herankamen und unterhielten uns über dies und jenes, als es schon wieder an der Tür klopfte. „Das müssten die Weasleys sein", sagte Remus, woraufhin ich anfing den Tisch abzuräumen und alles aufzuräumen. Remus half mir dabei und wischte schließlich noch den Tisch mit einem feuchten Lappen ab, während sich mein Vater im Gang mit der Weasley-Familie unterhielt. Als diese kurz nicht aufpassten, huschte ich auf die andere Seite des Ganges und sprintete die Treppen nach oben, damit mich keiner sah.

Als ich in meinem Zimmer auf meinem Bett saß, atmete ich erleichtert auf und sah durch mein Fenster in den Garten. Dort bemerkte ich, dass es aufgehört hatte zu regnen. Warum ich hier oben saß? Die Weasleys und Harry sollten noch nichts von meiner Existenz erfahren. Vater meinte zumindest, dass sie es noch früh genug erfahren würden. Als mein Blick noch einmal draußen fiel, konnte ich eine schattenhafte Gestalt ausmachen, die sich letztendlich als Severus Snape herausstellte. Kurze Zeit später erschienen schließlich auch die Letzten und gingen in unser Haus. Da ich wusste, dass sie nun alle in den Besprechungsraum gingen, überlegte ich, mich nach draußen zu schleichen, als mir wieder einfiel, dass ja die komplette Weasley-Familie hier war und somit die Jungen vermutlich irgendwo im Haus herum liefen. „Also gut, dann durchs Fenster", murmelte ich leise vor mich hin und öffnete dieses. Bevor ich jedoch durch das Fenster hinausstieg, zog ich mir noch andere Schuhe an. Als ich das erledigt hatte, schwang ich mich durchs Fenster und kletterte vorsichtig bis zur Dachrinne, bei der mich vorsichtig hinab gleiten ließ.
Leise kam ich mit meinen Füßen auf und erstarrte als ich Stimmen vernahm. Schnell sprintete ich hinter einen großen Baum und beobachtete wie Harry und Hermine mit einem Besen landeten. So wie es aussah hatte Harry, Hermine abgeholt. Hedwig, die Schneeeule von Harry war ebenfalls dabei und saß auf der Schulter von Harry, dem Patensohn von meinem Vater. Die Beiden gingen schließlich zur Haustür und wollten gerade anklopfen, als auch schon die Tür aufging und Remus heraustrat. „Hallo Harry, hallo Hermine, kommt rein. Ihr könnt eure Sachen schon einmal in eure Zimmer stellen. Ich werde auch gleich nachkommen."
Nachdem die Beiden im Gang verschwunden waren, kam Remus direkt in meine Richtung, weshalb ich meinen Atem anhielt. Sein vorher so freundlicher Blick hatte sich in einen zornigen verwandelt und je näher er kam, desto mehr wusste ich, dass er bereits wusste wo ich war.

Saphira Lily Black - Tochter von Sirius Black Band 1  *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt