Saphira Lily Black - Tochter von Sirius Black Band 1 *wird überarbeitet*

Weihnachtsferien Teil 1

Die erste Woche der Ferien fing an und ich würde Daphne besuchen. Auch wenn mein Vater sagte, dass alles in Ordnung sei, glaubte ich es ihm nicht. Viel zu viel war in der letzten Woche vor den Ferien passiert.

Remus kam uns besuchen und ging mit meinem Vater zum Besprechungsraum, während ich meine Sachen packte und sich die beiden unterhielten. Hin und wieder hörte ich die Namen James und Lily Potter. Aber auch der Name meiner Mutter, Serena Black fiel.

Nachdem ich fertig gepackt hatte, setzte ich mich in die Küche und hörte den beiden heimlich zu. Manchmal fing mein Vater an zu schreien und das James nie gewollt hätte, dass sie etwas vor der Welt verbergen und zwar mich. Plötzlich wurde mir schmerzhaft bewusst, dass nur Hermine, Fred und George wussten wer mein Vater war. Nichteinmal Harry wusste, das sein Pate eine Tochter hatte.

Endlich kamen die beiden aus dem Besprechungsraum und sahen mich forschend an. Ihre Blicke sprachen Bände.
Etwas genervt sah ich die beiden an und deutete auf meinen Koffer. Mein Vater verstand und nahm mich an der Hand. Da ich wusste was kommen würde schloss ich die Augen. Ich spürte wie mir der Boden unter den Füßen weggezogen wurde und ich plötzlich wieder Boden unter den Füßen hatte.

Ich wusste das wir da waren und öffnete meine Augen. Mein Vater umarmte mich und sagte, das ich meiner Freundin und ihren Eltern alles erzählen durfte. Darüber war ich froh, denn ich hasste es meine Freundin anlügen zu müssen. Schnell umarmte ich noch meinen Vater, bevor er wieder verschwand.

Mit schnellen Schritten ging ich zu dem Haus, wo Daphne schon auf mich wartete. Ich wurde schneller bis ich schließlich lief und umarmte sie stürmisch, was diese erwiderte. "Schön, dass du hier bist", sagte Daphne fröhlich. "Ich bin auch froh und ich muss dir und deinen Eltern etwas erzählen", sagte ich, während ich einen Kloß im Hals hatte und mir dachte: Wie würden sie reagieren? Würden sie mich hassen? Daphne sah mich besorgt an und ging zum Haus, während ich ihr folgte. "Hallo, du musst Saphira sein", sagte eine Frau mit wunderschönen blonden Haaren. Zur Antwort brachte ich nur ein schüchternes 'ja' heraus. Daphne kam jedoch gleich zum Punkt und sagte ihren Eltern, dass ich ihnen die etwas sagen müsse.

Entweder jetzt oder nie, dachte ich mir und begann zu erzählen: "Meine Mom starb, als ich etwa 2 Jahre alt war. Mein Vater saß in Askaban, weil er wegen etwas beschuldigt wurde, was er nicht getan hatte. Dadurch bin ich zu Remus gezogen und hab dort 11 Jahre gelebt. Aber dann ist mein Vater vor einem Jahr aus Askaban ausgebrochen um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Remus hat mir alles aus den ersten 3 Jahren beigebracht, weshalb ich sofort ins 4 Jahr gekommen bin. Vermutlich denkt ihr jetzt, dass es eine Schande ist mich hier zu haben, aber das ist mir egal. Ich bin froh, dass ich es euch erzählen kann und zwar....", ich zog ein Bild aus meiner Tasche, auf dem meine Mom, mein Dad, James, Lily und ich abgebildet waren. "Ja, ihr seht richtig. Mein Vater ist Sirius Orion Black und das daneben ist meine Mom Serena Black. Und wie ihr seht ist Harry nicht auf dem Bild zu sehen, da ich ein halbes Jahr älter bin. Ich kann mich noch gut erinnern, als dieses Bild gemacht wurde. Als James mein Pate wurde. Nicht nur die Menschen die ihr denkt vermissen ihn. Nein, auch mein Vater und ich vermissen James. Mein Dad war nicht der Verräter. Es war jemand anderes...", unterm Satz hörte ich auf und fing wieder an zu schluchzen. Ich merkte das es kurz ganz still wurde, als mich plötzlich Daphne umarmte.

"D..danke das du uns das alles erzählt hast und wir werden dich auch nicht gleich wieder fortschicken, da du uns nicht anlügst, was sehr dumm wäre", flüsterte sie. Wir wollten uns eigentlich gar nicht mehr loslassen, doch der Hunger trieb uns an und so kam es, dass wir bald nebeneinander saßen und etwas aßen. Danach durften wir unsere Geschenke öffnen. Als erstes öffnete ich die Päckchen, die ich von Daphnes Familie bekommen hatte. Plötzlich sah ich nach draußen und erkannte eine Eule, die zwei kleine Päckchen trug.

Ich wusste sofort von wem die Eule kam und ließ sie rein, als plötzlich noch ein großer Uhu mit zwei großen Päckchen angeflogen kam. Ich nahm den beiden die Päckchen ab und sah auf die Kärtchen, die dranhingen. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht und ich gab Daphne jeweils ein kleines und ein großes Päckchen.

Schnell packten wir aus und die Weihnachtskarten fielen uns in die Hände, auf denen stand:

Wir hoffen das du und deine Freundin ein schönes Weihnachtsfest habt.
Mit liebevollen Grüßen
Remus J. Lupin und Sirius O. Black

Als ich das kleine Päckchen öffnete fand ich eine wunderhübsche Kette vor, in der Form eines Sterns und mit den Initialien SLB, während Daphne eine mondförmige Kette mit den Initialien DSF.

Als nächstes kamen die großen Päckchen von meinem Dad dran. Ich bekam ein wunderhübsches fliederfarbenes Ballkleid mit den passenden Schuhen dazu und einen neuen Besen, nachdem ich meinen alten bei einem unerlaubtem Flug geschrottet hatte. Daphne bekam von meinem Dad ebenfalls einen Besen und noch ein bisschen Geld, weshalb sie über das ganze Gesicht strahlte.

Als letztes packte ich das Geschenk meiner Freunde aus und was ich von ihnen bekam rührte mich zu Tränen. Es war nichts großes, aber es bedeutete mir alles. Ein ovalförmiges Medallion mit einem Bild von mir und von meinen Freunden. Die einzige die ich nicht sehen konnte war Silvania, was mich wunderte. Aber dann fiel mir ein, dass sie etwas geheimnisvolles an sich hatte, etwas das ich bin erst spät erfahren würde, da war ich mir sicher.

Die Tage vergingen und dann war der Tag da. Ich wartete zusammen mit Daphne und ihrer Familie auf meinen Vater, der plötzlich wie aus dem nichts auftauchte, da er appariert hatte. Stürmisch umarmte ich ihn und verabschiedete mich von der Familie.

Wieder apparierten wir und standen in unserem Haus. Schnell lief ich nach oben, packte aus und räumte mein Zimmer auf, da ich morgen meine anderen Freunde treffen würde und dann würden wir zusammen nach Hogwarts fahren. Darauf freute ich mich schon.

Hätte mir jetzt jemand gesagt, dass etwas schlimmes passieren würde, hätte ich nur gelacht!