Kapitel 9

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Wir liefen zurück zum Heim. Dort angekommen bestieg ich die knarrenden Treppenstufen und machte mich auf den Weg, in Zoes und mein Zimmer.

Ich zog meine Jacke aus und schmiss mich aufs Bett. Lächelnd starrte ich die Matraze über mir an. Nach ein paar Minuten kam auch Zoe herein.

Auch sie grinste. Was aber nur daran lag, das ich so glücklich war.

Ich musste ihn unbedingt nochmal sehen! Allerdings wusste ich nicht genau, wann er wieder an der Dienstelle ist.

Ich sah auf meine Uhr. Bis zum Abendessen hatten wir noch eine Stunde Zeit, also beschlossen wir, nochmal raus zu gehen. Wir gingen in Richtung des kleinen Parks. Dort setzten wir uns auf eine Bank und redeten. Ich hörte Zoe allerdings nicht wirklich zu.

Die ganze Zeit musste ich an Franco denken. Auch als wir im Heim die Teller abspülten, dachte ich durchgehend an ihn. Die ganze Nacht, war ich wach, wegen ihm.

Am nächsten Tag mussten wir wieder in die Schule. Jeden Tag dachte ich mir, das ich nurnoch dieses Jahr schaffen muss. Dann hatte ich das Abitur endlich in der Tasche.

Während dem Unterricht konnte ich mich nicht konzentrieren. Ich dachte wieder einmal nur an ihn.
Deshalb rief mich der Lehrer, nach der letzten Schulstunde zu sich.

Zoe wartete vor dem Klassenzimmer auf mich. "Was ist los mit dir Marie? Du bist doch sonst immer so konzentriert.  Warum heute nicht? ", fragte er mich besorgt. Ich überlegte was ich antworten sollte. Ich konnte ihm ja kaum sagen das ich verknallt war. Fieberhaft suchte ich nach einer Ausrede.

FrancoFabianoFF  Alles ändert sich *ABGEBROCHEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt