Buggy der Clown hob sein Schwert um Monkey D Ruffy zu enthaupten. Genau in diesem Moment wurde das Schafott von einem Blitz getroffen und brach zusammen.
Wenige Augenblicke später stürmte die Marine bereits den Platz.
Es entbrannte ein Kampf zwischen Buggys Piratenbande und den Marinesoldaten. Mir viel es schwer den Überblick zu behalten.
Ich lief auf das Schafott zu um zu verhindern, dass der Junge mit dem Strohhut entkam, als ich plötzlich von einer eisernen Keule an der Schläfe getroffen wurde und das Bewusstsein verlor.
Ich wachte im Lazarett des hiesigen Marinestützpunktes wieder auf. Um meinen Kopf war ein Verband gewickelt.
Ich stand aus dem Krankenbett auf, doch meine Beine fühlten sich immer noch an wie Wackelpudding weshalb ich mich an der Wand abstützen musste.
Nachdem ich mit etwas erholt hatte zog ich meinen Mantel an, der zusammengelegt neben mir auf einem kleinen Tisch lag.
"Sie sollten sich wieder hinlegen," hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir: "In ihrer Verfassung sollten sie noch nicht herumlaufen."
"Keine Sorge. Ich bin hart im nehmen," antwortete ich während ich mich zu der jungen Krankenschwester umdrehte die gerade den Raum betreten hatte.
Diese zuckte nur kurz mit den Schultern und sagte: "Wie sie meinen, aber bevor sie gehen, lassen sie mich bitte noch ihren Verband wechseln."
"Nur zu," gab ich zurück und setzte mich wieder auf das Bett.
Die Krankenschwester kam auf mich zu und fing an den Verband von meinem Kopf abzuwickeln.
"Sie waren drei Tage lang bewusstlos," erklärte sie mir währenddessen: "Kommandant eigentlich wollten wir sie zum Krankenhaus auf der anderen Seite der Insel bringen, aber Kommandant Smoker hat darauf bestanden, dass sie hier im Lazarett behandelt werden."
"Ich schätze, dann sollte ich mich wohl bei ihm bedanken," überlegte ich laut.
"Das wird nicht möglich sein," versicherte sie mir: "Er befindet sich gerade auf dem Weg nach Alabasta. Er ist erst gestern aufgebrochen."
Als sie damit fertig war den Verband um meinen Kopf zu lösen, holte sie einen frischen Verband aus ihrer Tasche und fing an meinen Kopf wieder zu verbinden.
"Dann bedanke ich mich eben bei unserem nächsten Treffen bei ihm," gab ich zurück.
"Ich weiß leider nicht wann oder ob er überhaupt wieder zurück kommt," sagte sie mir entschuldigend. Sie hatte meinen Kopf nun fertig verbunden.
"Kein Problem. Irgendwann werde ich ihn bestimmt wieder treffen," antwortete ich mit einem Lächeln.
Sie brachte mich noch zur Tür und wir verabschiedeten uns.
Ich ging nicht direkt zur Raven sondern ich machte noch einen Umweg zum Schafottplatz. Das Schafott war weg sonst sah alles aus wie vorher.
Was ich nun brauchte waren Informationen. Ich musste wissen was passiert war nachdem ich das Bewusstsein verloren hatte wenn ich diesen Monkey D Ruffy jagen wollte.
Ich hielt nach einem Marinesoldaten ausschau und wurde schnell fündig. Eine kleine Gruppe patrouillierte gerade auf dem Platz.
Ich ging direkt auf die Gruppe zu und fragte: "Könnt ihr mir vielleicht helfen?"
"Kommt darauf an," antwortete der Patrouillenführer: "Was brauchst du?"
Ich kam gleich zum Punkt: "Vor drei Tagen waren Piraten auf der Insel. Könnt ihr mir sagen wo sie jetzt sind?"
"Sie sind alle abgehauen. Warum interessierst du dich dafür?"
"Ich bin Kopfgeldjäger und einer von ihnen ist meine Beute," gab ich gelassen zurück.
"Du? Ein Kopfgeldjäger? Dass ich nicht Lache. Such dir besser einen ordentlichen Job, Junge," lachte er.
Ich weis was er meinte ich habe die Frucht der Zeitlosen bereits mit sechzehn Jahren gegessen. Wer das nicht wusste konnte mich schnell mal unterschätzen.
"Mal sehen, vielleicht wenn ich diesen Ruffy erwischt habe," antwortete ich mit einem Lächeln: "Ich muss jetzt wieder los, sonst entkommt er mir noch und das wäre schlecht fürs Geschäft."
"Na dann, viel Glück dabei, Junge."
Ich war sicher, dass er meine Worte nur für einen Scherz hielt. Doch mir war das egal.
Nun ging ich zum Schiff. Ich wusste was ich wissen musste. Monkey D Ruffy hatte Loguetown bereits verlassen.
Man musste kein Genie sein um zu erkennen, dass er am Weg zur Grand Line war.
Als ich am Hafen ankam, kam Raven mir auch schon mit einem fröhlichen Krächzen entgegen geflogen.
Zoe war die Erste die mich entdeckte als ich das Schiff betrat.
"Da bist du ja endlich," rief sie mir zu: "Smoker kam her und hat uns erzählt was passiert ist. Wir warten nur noch auf dein Kommando zum Segelsetzen."
"Hol erst mal die Anderen, dann erklär ich euch alles was Smoker euch nicht sagen konnte."
Wenige Minuten hat sich die gesamte Crew an Deck versammelt.
"Wie ihr seht bin ich wieder Fit," fing ich an: "Unser neues Ziel heißt Monkey D Ruffy."
Ich hielt den Steckbrief hoch, damit die anderen ihn betrachten konnten.
"Ich weiß nicht wie er das gemacht hat aber er hat es irgendwie geschafft mit seinem ersten Kopfgeld gleich mal auf 30.000.000 Berry zu kommen, was darauf schließen lässt, dass er recht gefährlich ist.
Sein Ziel ist die Grand Line, weshalb wir davon ausgehen können, dass er sich als Pirat einen Namen machen möchte."
"Und welchen Kurs sollen wir setzen, Boss?", fragte Flint.
Über dies Frage musste ich kurz nachdenken.
Die White Raven war ein besonders Schiff. Sie schaffte es immer sich vorwärts zu bewegen auch wenn es weder Wind noch Strömung gab.
Wir könnten über den Calm Belt abkürzen, doch es gab mehrere Wege wenn man durch die Grand Line segeln wollte. Wenn wir den Falschen Weg nehmen würden bestand die Gefahr, dass wir Ruffy gar nicht treffen würden.
Es gab nur eine logische Antwort auf Flints frage.
"Wir nehmen Kurs auf den Reverse Mountain. Dort fragen wir, dann Krokus ob er etwas weis. Wir segeln sofort los."
"Zu befehl, Kapitän," rief Zoe und lief sofort zum Steuerrad.
Die Raven lichtete selbstständig den Anker und setzte die Segel.
Ich holte eine Zigarette aus meiner Manteltasche zündete sie an und genoss den Zug.
Ich war kein Raucher, aber am Anfang und am Ende jeder Jagd rauchte ich jeweils eine Zigarette.
Und diese Jagd hatte soeben begonnen.
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Catch the Monkey
FanfictionEdward Kennings ist auf der Jagd nach dem Stärksten Piraten des East Blue, doch bald Merkt er, dass er seinen Gegner weit unterschätzt hat.