13{Spitzen timing}

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Dienstag

Genervt schlug ich auf meinen Wecker, der einfach nicht ausgehen wollte, bis ich schließlich doch aufstand, um dieses verfluchte Teil auszuschalten. Ich gehe gerne in die Schule, aber trotzdem fängt sie eindeutig viel zu früh an.

Ich machte mich fertig für die Schule und da es draußen schon kälter wurde zog ich mir eine dickere Jacke als sonst drüber.

Jason hatte beschlossen daheim zu bleiben, da es ihm 'nicht gut' geht. Ich kenne ihn einfach viel zu gut, um zu wissen, dass er einfach keine Lust auf Schule hat.

Ich verließ das Haus und zog hinter mir die Tür zu. Eine kalte Herbstbriese umzog mich, weshalb ich den Reißverschluss meiner Jacke höher zog und mit schnelleren Schritten zur Bushaltestelle lief.

Zum Glück stand der Bus schon da, sodass ich schnell einsteigen konnte und endlich wieder im warmen war.

Hannah stieg diesmal nicht in den Bus ein, bestimmt hat ihr Vater sie wieder mitgenommen.

In der Schule angekommen begrüßte ich Hannah und Claire.

»Hey Rachel, wir haben die ersten beiden Stunden frei, unser Sportlehrer fehlt, wahrscheinlich immer noch krank oder so.« Urgh, dass heißt ich hätte länger schlafen können, na toll!

Sport haben wir immer mit der anderen Klasse zusammen erzählte Hannah mir, und da wir nichts Zutun hatten liefen wir auf Claire's Wunsch zum Kaffee. Naja eher gesagt fuhren wir dort hin.

Wir setzen uns in die selbe Ecke, wie die letzten male am Fenster hin und bestellten uns jeweils einen Kaffee.

»Und Claire, was lief da gestern mit Jason?«

Hannah und ich sahen sie gespannt an, obwohl es doch ziemlich merkwürdig ist für mich. Claire wirkte etwas nervös und nippte an ihrem eindeutig zu heißem Kaffee und verbrannte sich.

»Wie kommst du darauf, es lief nichts, wirklich. Er ist zwar zum anbeißen, aber Rachels Bruder.«

Claire's P.O.V

Rückblick

»Also Claire, du bist die hübsche Freundin von meiner Schwester, dass hätte ich nicht gedacht, aber wie du weißt bin ich Jason, ihr hübscher Bruder.«

Ich kicherte und nickte. Ja eigentlich kannten wir uns schon, durch ein paar Kurse die wir beide zusammen belegten.

»Und Rachel nach, bist du ein Macho!«

»Das bildet sie sich natürlich nur ein!«

Er öffnete mir Gentlemanlike die Tür zur Pizzeria und lief dann wieder neben mir.

»Ich werde ja sehen wer recht hat.«

Flüsterte ich als er die Bestellung aufgab.

»Und du wirst feststellen, dass ich recht hab babe.« Grinste er mich schelmisch von oben an, weshalb ich Augen verdrehend lachte.

Er zwinkerte zu mir runter und legte seinen Arm um mich.

Ich sag es zwar ungern, aber ich glaub der Typ, der weiß wie er sich die Mädchen um den Finger wickelt.

»Lass uns zu mir gehen.«

Er nahm die Pizzen von der Ablage und bezahlte.

Ever afterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt