Das schicke Halsband

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.........................Schock! und ein schickes Halsband

Seit Narutos erster Begegnung mit den Soldaten waren 11 Tage vergangen. Er hatte jeden Tag Essen und Waser bekommen. Mittlerweile war Naruto sich nichtmehr sicher welchen Tag sie hatten, wie spät es war und ob Tag oder Nacht war. In dem Raum, indem er festgehalten wurde gab es kein Fenster, an dem er sich hätte orientieren können. Wie jeden Tag verkroch sich der Yokai in die hinterste Ecke seines Käfigs, sobald er ein Geräusch an der Tür hörte. Doch heute war etwas anders als sonst. Die Geräusche vor der Tür waren zu laut für 2 Personen. Naruto stellte seine Ohren auf und schnüffelte angestrengt. Ja er hatte Recht. Vor der Tür waren schätzungsweise 5 Personen. Naruto bekam es mit der Angst zu tun als sich die Tür schließlich doch öffnete. Fackeln erleuchteten den Raum. Einer der Soldaten holte einen Schlüssel hervor und schloss die Zellentür auf. Naruto riss seine Augen immer weiter auf als sich ihm die Wachen näherten. Er zog seine Lippen zurück und lies ein Fauchen hören. Sein Schwanz schlug nervös hin und her. Die Wachen beeindruckte es gar nicht was Naruto machte. Erst als sie direkt neben ihm standen und ihn greifen wollten passierte etwas.

Narutos Ohren legten sich an und seine Augen färbten sich rot. Seine Zähne begannen zu wachsen und die Reiszähne lugten leicht unter der Oberlippe hervor. Seine Fingernägel wurden länger und ein bedrohliches Knurren war zu vernehmen. Erstaunt hielten die Wachen inne. Naruto blickte auf und hieb mit einer seiner Krallenhände nach den Wachen. Das zerreißen von Stoff war zu hören und das schmerzerfüllte Aufkeuchen einer der Männer. Blut sickerte aus dem Schnitt heraus, für den Naruto verantwortlich war.

Der Yokai wollte gerade zu einem weiteren Schlag aushohlen, als dieser KLONG zu Boden sackte und sich nicht mehr rührte. Einer der Wachen hatte ihm mit der Schwertscheide auf den Kopf geschlagen. Naruto lag jetzt bewusstlos auf dem dreckigen Boden. „So ein Theater, und das alles nur wegen einem Geburtstagsgeschenk!", zeterte die Wache, die mit der Schwertscheide ausgehohlt hatte. Der hünenhafte Mann lud sich den Yokai auf die Schultern und verließ den stickigen Raum. Die anderen Soldaten standen immer noch mit offenen Mündern in dem Käfig und regten sich erst wieder als die verletzte Wache sich wimmernd an den Arme fasste. Sie verließen die Zelle und liefen, abgesehen vom verletzten, dem Schläger hinterher. Dieser hatte Naruto mittlerweile anderen Dienern übergeben, damit Naruto gewaschen werden konnte und neue Kleidung bekam. Damit nichts passieren konnte blieben die Wachen vor der Tür stehen.

Eine Stunde später war Naruto zwar immer noch bewusstlos, aber dafür sauber und neu eingekleidet worden. Seine blonden Haare fielen ihm locker ins Gesicht, er war in einen weißen Kimono gehüllt, der an den weiten Ärmeln und am Fußende mit roten Mustern bestickt war. Als Sahnetupfen hatte man ihm ein edles Lederhalsband mit goldenen Ranken und silbernen Steinen angelegt. An der Vorderseite war eine Öse für eine Leine befestigt. Auch Narutos Fuchsschweif und die Fuchsohren waren gewaschen worden. Jetzt leuchtete beides in einem herrlichem gold-orange.

Der bewusstlose Yokai wurde nicht wieder in seine Zelle zurückgebracht, sondern in ein kleines Zimmer mit Bett, einem Tisch und einem kleinen Kronleuchter. Auch war in diesem Raum ein Fenster, von dem man auf den Innenhof des Schlosses sehen konnte. Allerdings war es vergittert. Auf den Tisch wurde ein Krug Wasser, ein Becher und ein Teller mit 2 Scheiben Brot, die mit Schinken und Käse belegt waren, abgestellt. Danach wurde die Tür verschlossen. Der Yokai war wieder allein.

Am nächsten Morgen kam Naruto wieder zu Bewusstsein. Er rieb sich die Augen und hielt sich den schmerzenden Kopf. Wo war er den jetzt schon wieder? Als er sich aufrecht auf das Bett setzte bemerkte er den neuen Kimono. Er wollte sich gerade eine Meinung darüber bilden, dass man ihm die Kleidung ausgezogen hatte, als er einen Druck an seinem Hals verspürte. Langsam kam sich Naruto verarscht vor. Diese Kerle hatten es doch tatsächlich gewagt ihm ein Halsband anzulegen. Fauchend begann er daran zu zerren. Aber es half nichts. Das Halsband saß fest, genauso wie Naruto in diesem Raum. Da bemerkte er das Fenster. Er stürzte hinüber, wenn man das bei dem 3 Quadratmeter großem Zimmer so sagen konnte, um nach draußen zu sehen, um zu sehen wo er jetzt wirklich gelandet war. Ihm stockte der Atem. Durch das Fenster konnte er in den Innenhof eines Schlosses sehen. Und es gab nur einen, der sich ein Schloss leisten konnte und das war der König. Mit trockenem Mund versuchte er zu schlucken. Dann setzte er sich auf das Bett und vergrub seinen Kopf in den Händen. Wenn er hier im Königshaus gelandet war, konnte es nur eines bedeuten. Er war ein Gefangener und würde hier nicht so schnell wieder rauskommen. Außerdem war er ein Yokai, was hatten sie bloß mit ihm vor? Vor lauter Angst biss sich Naruto auf die Unterlippe. Stumm begannen ihm Tränen über die Wangen zu laufen. Hier konnte er nur hoffen, dass ihm nichts allzu schlimmes passieren würde.

SasuNaru (FF) GeburtstagsgeschenkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt