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Ich darf raus.

Ja, raus ins Grüne.

Dahin wo ich seit einem Jahr nicht mehr war.

An den See.

Niemand schaut einem zu, wenn man anfangen muss zu weinen.

Niemand außer die Frösche, die quakend neben einem sitzen.

Man kann "Ich" sein.

Seine Beine baumeln lassen.

Der Platz wo man am besten Nachdenken kann.

Nachdenken.

Ja.

Nachdenken ist eine Beschäftigung.

Eine sehr schöne sogar.

Nachdenken, wie es wäre wenn alles anders ist.

Aber es ist nicht alles anders.

Schade eigentlich.

Die Leute bleiben so wie sie sind.

Auch wenn man denkt das sie sich verändert haben.

Aber ganz tief im Inneren bleiben sie immer gleich.

Man kann nichts daran ändern.

Leider.

Jetzt sitze ich hier.

Auf dem Steg.

Schaue in die Ferne, dem Horizont entgegen.

Er geht unendlich weiter.

Bis in die Ewigkeit.

Denke nach.

Lasse meine Beine in dem kühlen Wasser baumeln.

Schließe meine Augen.

Für einen kurzen Moment lande ich in der Welt der Träume.

...

Meine Nase kitzelt.

Ich öffne schlagartig meine Augen.

Eine Fliege.

Eine kleine, arme Fliege, die einen mit ihren riesigen Augen anstarrt.

Die Sonne geht unter und es wird allmählich kühl.

Ich gehe schleunigst den Weg entlang.

Zum Krankenhaus.

Zu meinem Bett.

Zu Lynn.

.................

Tut mir leid für das kurze Kapitel! Ich bin schon am nächsten dran und das wird auf jeden Fall länger!♡






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