Ich saß im Schneidersitz auf seinem Bett, ein Kissen im Schoß, auf dem sein Kopf lag. Mit seinen wunderschönen grün grauen Augen überflog er die neuesten Instagram Nachrichten und wir lachten gemeinsam über so manche lustige Bilder.
Meine Hand lag neben seinem Kopf auf dem Kissen und die andere hatte ich auf den Bauch gelegt.
Mit einem kurzen Lächeln nahm er meine Hand in seine und sprach einfach weiter mit mir, als wäre nichts gewesen.
Mein Herz machte einen Sprung und dieses Gefühl von Glück überkam mich. Wow. Er hatte tatsächlich einfach so meine Hand genommen.
Ich fühlte mich an den Moment zurück erinnert, an dem wir an der Ecke standen und malwieder Stundenlang gequatscht hatten, er mich umarmt hatte und seine Hand ganz kurz meine berührte.Ein wenig in Gedanken versunken bemerkte ich, dass er mich angesprochen hatte und nun auf eine Antwort wartete. Ein einfaches "hmhmm" schien dafür zu reichen. Puuh Glück gehabt, dass es keine Frage war. Er legte sein Handy zur Seite und sah mich kurz an. Diese Augen... einfach bezaubernd.
Der fast 2 Meter große Junge, dessen braune Haare ein wenig zerzaust aussahen, legte seinen Arm unter meinen Kopf und machte es sich neben mir auf dem leicht zu kleinen Bett bequem. Wunderschöne Augen sahen mich an. Sie leuchteten, für einen kurzen Augenblick versuchte ich, seine Gedanken zu erraten. Doch dann legte er seinen Kopf zwischen Schulter und Schlüsselbein ab und atmete ein mal tief durch. Ich lag auf dem Rücken und spürte seinen Kopf auf meiner Brust, nah an meinem Herzen, als wüsste er, wo er hin gehört. Sein Arm lag auf einmal auf meinem Bauch und er kuschelte sich mit den Worten "normalerweise schmusen sich doch die Mädchen an die Jungen, oder?" noch näher an mich. Ich musste grinsen. Er war einfach toll. Dennoch kreisten ein paar seltsame Gedanken in meinem Kopf.
Was sollte ein Junge wie er von mir wollen? Ich bin doch kein Vergleich zu anderen Mädchen...
Ich merkte, dass seine Muskeln unter mir anfingen sich zu verspannen. Er stützte sich auf den Ellenbogen und sah mich an. Mein Herz klopfte mit jeder Sekunde schneller und eh ich mich versah spürte ich seine samtweichen Lippen auf meinen.Bähm. Wow. Das war doch nicht möglich!?
Ich zog vor Aufregung die Beine unter den Bauch. Alles spielte verrückt, ich konnte nicht mal ansatzweise klar denken.
Sterne am Himmel leuchten nicht im Ansatz so schön wie diese Augen. Niemand auf dieser Welt hatte so ein bezauberndes wunderschönes Lächeln. Ich hob den Kopf und küsste ihn noch ein mal.
"Jetzt kannst du mir nicht mehr erzählen, dass du einsam und allein bist." Mit diesen Worten erwiderte er meinen Kuss und alles war perfekt.Hier mit war es klar. Er gehört mir.
DU LIEST GERADE
Aus einem kleinen unscheinbaren Leben
Teen FictionFür die Welt bist du nur Irgendjemand. Aber für Irgendjemanden bist du die Welt. Momentaufnahmen die mich prägten.