Kapitel 5

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Tenten P.O.V

Ich stand auf und machte mich fertig, da ich mich jetzt mit meinem Team zum ersten Teamtrainig treffen würde.
Ich ging wie jeden Morgen mit einem Apfel in der Hand aus dem Haus.
Ich lief in Richtung Trainingsplatz und sah, wie Temari aus einem Geschäft kam, indem es normale Sachen gibt.
Seltsam sie trägt doch eigentlich immer Ninjaklamotten!
Ich ging weiter denn wenn ich zu Temari gegangen wäre würde ich zu spät kommen.
Ich würde sie einfach später darauf ansprechen.
Ich rannte los und stieß gegen jemanden, der grade aus der anderen Richtung zum Trainingsplatz kam.
Na toll.
Ich ging vorbei, doch derjenige packte mich am Arm.
"Guck mich bitte an," vernahm ich eine mir bekannte Stimme.
Ich guckte hoch und vor mir stand Neji. Ich riss die Augen auf, stammelte vor mich hin und schaute wieder auf den Boden.
"Tenten es tut mir leid."
"Hä?"
"Das ich in dich reingelaufen bin."
"Ist nicht schlimm. Ich bin aber doch in dich reingelaufen."
Er nahm mich an der Hand und zog mich zum Trainingsplatz. Ich wurde leicht rot, aber er sah mich gottseidank nicht, da er vor mir ging.
Lee hüpfte schon fröhlich in der Gegend rum, als er unsere verschränkten Hände sah wurden seine Augen noch größer, wenn das überhaupt ging.
"Sensei Gai, Sensei Gai gucken sie mal Neji und Tenten."
Ich wollte meine Hand aus der von Neji nehmen, dieser reagierte aber nicht und ließ meine Hand nicht los.
"Neji lass bitte meine Hand los ich will nicht, dass Sensei das sieht," flüsterte ich ihm leise zu.
"Na klar tut mir leid Tenten ich hab's einfach vergessen,"flüsterte er zurück.

Neji P.O.V.

Das war ja mal die dümmste Antwort, die ich je von mir gegeben hatte. Was war nur in letzter Zeit los mit mir.
Außerdem hatte es sich so gut angefühlt ihre Hand zu halten und ich wollte sie auch eigentlich nicht mehr loslassen, deshalb hatte ich auch nicht gemerkt, dass ich ihre Hand immer noch hielt, bis sie mich bat sie loszulassen.
Jetzt ging es mit dem Training los und Sensei Gai ließ uns abwechselnd gegeneinander kämpfen. Ich sollte zuerst gegen Tenten antreten.
"Neji jetzt greif doch mal richtig an ich weiß, dass das nicht alles ist, was du drauf hast."
Sie stachelte mich an, ich hasste es wenn jemand mich anstachelte.
Jetzt legte ich richtig los, aber warum? Ich wollte das doch gar nicht.
Tenten lag K.O. vor mir und ich wollte grade noch einen drauf setzen, als Sensei Gai sich vor mich stellte und mich davon abhielt.
"Neji ist gut," beruhigte er mich und hielt meine Hände fest.
Er hob Tenten auf und ging mit ihr im Arm davon, wahrscheinlich zum Krankenhaus. Lee lief natürlich auf Händen hinterher und mich ließen sie einfach stehen.
Ich starrte meine Hände an, an ihnen klebte noch Blut.
Was habe ich getan? Warum habe ich das getan? Was habe ich mir nur dabei gedacht? Das wollte ich doch nicht. Ich muss dringend lernen mich nicht anstacheln zu lassen.
Ich ging los. Sensei Gai mit Tenten und Lee hinterher. Ich wollte unbedingt dabei sein, wenn sie wieder aufwachte, um mich bei ihr zu entschuldigen.
Ich ging immer schneller und schlussendlich rannte ich ihnen hinterher bis ich sie in meinem Blickfeld hatte, dann blieb ich stehen. Was sollte ich denn unserem Sensei sagen? Er würde mich bestimmt nicht in ihre Nähe lassen. Ich beschloss ihnen langsam hinterher zu gehen und mich bei einer Krankenschwester nach Tenten zu erkundigen.
Ich kam ins Krankenhaus.
"Neji was ist passiert, geht's dir gut?"
Wer ist das? Achso Hinata. Warte was machte Hinata im Krankenhaus?
"Ja mir geht es gut, aber was machst du hier?"
"Ich war nur hier, um Kiba zu besuchen, er hat es beim Training übertrieben. Aber bist du sicher, dass es dir gut geht? Du bist voller Blut."
Erst da realisierte ich, dass ich immer noch Tentens Blut an den Händen und an der Kleidung hatte.
"Ja mir geht's gut, das Training war nur ein bisschen anstrengend. Ich muss jetzt weiter, tschüss."
Ich wimmelte sie ab, dass hatte ich ja noch nie getan.
Vielleicht sollte ich mich auch mal durchchecken lassen, wo ich schonmal hier war. Es ging aber gerade nicht um mich. Ich fragte eine Schwester nach Tenten, sie sagte, dass sie auf einem Zimmer lag und zwei nette Jungs sie hier abgegeben hatten und wieder gegangen waren. Sie sagte noch, dass sie etwas von der Kraft der Jugend gelabert hatten, aber ich höre schon nichtmehr zu.
Ich kam in Tentens Zimmer und setzte mich auf ihre Bettkante, da kein Stuhl mehr frei war. Sie öffnete die Augen und starrte mich an.

Tenten P.O.V.

Was, wo bin ich? Achso im Krankenhaus. Halt irgendetwas stimmt hier nicht. Ich starrte in milchig-weiße Augen.
"Was machst du hier?"
"Ich wollte gerne bei dir sein, wenn du aufwachst und mich entschuldigen. Ich war kein guter Teamkamerad."
"Ist schon in Ordnung. Ich hätte dich nicht provozieren dürfen."
Was dachte er sich nur dabei. Mich einfach Krankenhausreif zu schlagen? Warum reagierte ich so? Warum verzieh ich ihm? Ich sollte nicht! Oder doch? Ach ich kann nicht anders als ihm zu verzeihen.
Ich nahm seine Hand und schloss die Augen. Ich hörte noch, wie er mich fragte warum ich plötzlich so zutraulich wurde, dann schlief ich ein.

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Hey hier bin ich wieder. Da letztes Wochenende ganze drei Kapitel erschienen sind, reicht für heute eins.
Nächsten Samstag kommt dann wieder was.

Lg Teddy;)

Neji & Tenten - Junge Liebe ist auch wahre LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt