Rettung

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Ich versuchte meine Augenlider aufzukriegen, aber sie klebten zusammen. Als mir aber im warmen Licht zu heiss wurde, riss ich meine Augen auf und bereute es. 

"Ähhh...", stöhnte ich leise und schaute mich um. "... Hä?", machte ich. Ich war in einem Haus. 

Ein paar Bretter quitschten, und ich sah Schuhe. Und ein Mann deckte mich auf. Ich setzte mich auf und sah dem Mann ins Gesicht. 

Ich erkannte ihn sofort. Simon, der Förstersohn. Ich war froh ihnzu sehen. 

Er kniete sich hin und umarmte mich. Dabei flüsterte er mir in Ohr:" Gehts dir gut?", ich nickte und sah mich an. 

Meine Kleidung war Blutverschmiert. Zum Glück tat mir aber nix weh. Simon stützte mich als ich aufstand. Ich hatte Hunger, meine Tasche war weg. 

Ich sah Simon erschrocken an. "Wo ist meine Tasche?", fragte ich ihn. " Im Flur", entgegnete er ruhig. Ich schloss die Augen kurz. 

"Ich habe deine Eltern schon angerufen, ich soll dich herfahren. " Ja klar. Wie gehts Rappit?", fragte ich ich. Rappit war der Hase von Simon. "Dem gehts blendend.", antwortete Sebatian kichernd. 

Ich musste mitlachen. Beim Vorbeigehen schnappte ich meine Tasche und wir liefen zum Auto.

" Ich hab dich gefunden. " sagte Simon als wir im Auto sitzen. Er fährt den Waldweg entlang. "Ich hab dein Gesicht saubergemacht." "Danke Simon. Danke." "Gerngeschehen." wir schwiegen.

Ein Halbes Stündchen verging und meine Eltern erwarteten mich schon. Ich stieg aus und schaute auf den Boden.

Es war mir extrem peinlich. Plötzlich umarmte mich mein Papa. Schnell wand ich mich aus der Umarmung und sagte:"Es tut mir Leid. Ich habe mich verirrt." 

Mama sah mich dumm an und Papa führte mich ins Haus.

Nachdem ich eine warme Dusche genommen hatte ich ein nickerchen gemachthatte, wollte mein Vater die Wunden disinfizieren. 

Mama würde sicher schrecklich sauer auf mich sein wenn sie alle Wunden anschauen würde. 

Ich nahm meine Tasche und die Feder raus. Sie war wunderschön und ich spürte wie ihre Kraft mich durchfuhr und ich automatisch lächeln musste. 

Ich wollte sie festhalten, doch sie glitt mir weg, hoch zu meiner Stirn. Die Feder Berührte mich kurz und ich zuckte zusammen. Dann raste die Feder runter zu meinem Knie und berührte mich wieder. Ein rötlicher Schimmer breitete sich auf dem Knie auf und wurde Gold. 

Dann war die Wunde weg. 

Ich seufzte und wollte die Feder fangen, aber die glitt schneller als ich greifen konnte zurück in die Tasche.

Ich rannte dieTreppen runter und stiess fast mit Mutter zusammen. "Komm mit, Laura", sagte sie eisig. 

Ich folgte ihr und sagte ich hätte keine Wunden. Sie sah mich stur an und zog meinen Kopf vor und meine Stirn zu betrachten. Sie grunzte einmal, und zog dann meine Jeans hoch. Wieder sah sie mich an, stand auf und ging. 

Ich grinste Siegessicher und lief zurück in mein Zimmer.

Diese Feder war echt cool. Ich holte sie aus der Tasche und betrachtete sie. 

Meine Vogelkenntnisse waren nicht so gut. Vielleicht hätte ich doch besser in Bio aufpassen sollen... Morgen war wieder Schule, da hatten wir Bio. Ich würde da mal nachfragen. Jetzt musste ich erstmal warten...

EisvogelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt