Düstere Blicke /HP FF/

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"Hi Em" "Louís, was machst du hier?" "Mich von dir verabschieden." "Aber, aber du hasst mich doch" "Wieso sollte ich dich hassen?" "Na wegen dem was passiert ist, du glaubst doch auch, dass ich das war." "Wer hat dir das gesagt?" "Niemand ich dachte nur ..." "Siehst du. Du sollst nicht denken. Du hast gesagt, dass du es nicht warst und ich glaube dir." Mit diesen Worten trat er vor und schloss mich in seine Arme. Erleichterung durchströmte mich. Louís glaubte mir. Das war, dass einzig wichtige. " Beeil dich Em, der Zug fährt gleich." , höhrte ich die Stimme meines Vaters. Schnell verabschiedete ich mich von Dad und Louís. Obwohl es mir schwer viel Louís zurückzulassen, begann ich mich langsam auf Hogwarts zu freuen. Ich würde ein komplett neues Leben anfangen können und meine Verganhenheit hinter mir lassen. Ich kämpfte mich durch den Gang, auf der Suche nach einem leeren Abteil. Doch anscheinend war ich eine der Letzten gewesen die in den Zug gestiegen ist und nun waren alle Abteile schon besetzt. Schließlich öffnete ich eine Abteiltür und fragte ob hier noch Platz sei. "Sicher", antwortete mir ein Junge mit dunkelblonden Haaren und warmen braunen Augen mit goldenen Sprenkeln. Ich bedankte mich und ließ mich gegenüber von ihm nieder. Interessiert mussterte ich ihn. Er war recht groß und sah so aus als würde er regelmäßig Sport betreiben. Außerdem hatte er die aristokratischen Gesichtszüge der Blacks, schmales Gesicht, gerade Nase, hohe Wangenknochen, woraus ich schloß, dass er wahrscheinlich ein Black war. "Bist du neu hier? Ich hab dich noch nie gesehen", riss mich dass Mädchen neben mir aus meinen Beobachtungen. Sie hatte lange blonde, fast goldene, Haare und meerblaue Augen. "Ja, bin ich." "Und wieso kommst du jetzt erst nach Hogwarts? Du schaust nicht wie eine Erstklässlerin aus" "Ich komm ins fünfte Jahr. Vorher war ich in Beauxbatons" "Hat es dir dort nicht gefallen oder wieso wechselst du Schule?" "Ich....ich möchte nicht darüber sprechen.", antwortete ich nun etwas verschlossener. Das blonde Mädchen war auch ganz schön neugierig. "Ich bin Henry", mischte sich der blonde Junge ein. Eindeutig um mich abzulenken. "Ich heiße Emily Lane", erwiederte ich froh über den Themawechsel. " Und das ist Lea", stellte Henry das blonde Mädchen vor. "Lea De Aliprandini bitte", sagte Lea gespielt hochnäßig und aus undefinierbaren Gründen fing ich an zu lachen. Als ich mich wieder beruhigt hatte, erklärte sie mir, dass sie aus einer italienischen Adelsfamilie stammt. Jedoch ist sie die einzige Hexe in ihrer Familie. Aber auch wenn sie nur in den Ferien zu Hause ist, geht ihr das Adelsgetue auf die Nerven. Henry war, wie ich richtig vermutet hatte ein Black, aber er war in Gryffindor. Genau wie Lea. Ich hoffte, dass ich auch nach Gryffindor kam, denn ich mochte die beiden. "Und wie sind deine Familienverhältnisse so?" fragte Lea mich. "Ich lebe bei meinem Vater. Meine Mutter ist gestorben als ich zwei Jahre alt war. Sie war Aurorin und wurde von Voldemort umgebracht." " Oh, das tut mir leid, für dich." sagte Henry einfühlsam.       "Ist nicht so schlimm, ich kann mich kaum noch an sie erinneren. Und ich hab ja Dad. Und was die Häuserwahl angeht ist es ihm vollkommen egal in welches Haus ich komme." "Ich bin ein Black.", sagte Henry traurig. "Meine Mutter ist tot und mein Vater verschwunden. Ich lebe jetzt bei den Malfoys." "Für sie war es eine große Entäuschung, als Henry nach Gryffindor gekommen ist." ergänzte Lea. In diesem Moment steckte jemand den Kopf ins Abteil und riet uns, uns unsere Umhänge anzuziehen. Henry ging kurz hinaus, damit Lea und ich uns umziehen konnten. Aufgeregt schlüpfte ich in meine neue schwarze Uniform die sich, nicht so wie die hellblaue in Beauxbatons, wenigstens nicht mit meinen Haaren biss. Die Hausfarbe kommt ja erst nach der Hauseinteilung dazu. Gemeinsam mit Lea und Henry stieg ich aus dem Zug und folgte der Stimme die die Erstklässler zu sich rief. Zusammen mit den elfjährigen Schülern stieg ich in kleine Boote. Und dann sah ich es. Hogwarts.