Zu viel?

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Claires pov.
Ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte. Das Ganze war einfach so surreal, ich hatte das Gefühl ich werde jeden Moment aufwachen und das ganze wäre nur ein Traum. Doch alles schien so echt...die Farben, die Düfte und die Emotionen. Einerseits wollte ich schreiend aus diesem Gebäude rennen, doch andererseits zog mich irgendetwas an diesem Ort hier magisch an. Magie... ich hatte mir Magie immer als etwas schönes ausgemalt, nicht als etwas wodurch du Depressionen erleidest. Ich zuckte kurz zusammen, als mich ein kühler Windhauch streifte. Schnell sah ich mich um und erhaschte noch einen kurzen Blick auf einen weißen Kittel, der hinter einer zufallenden Tür verschwand. Ich schaute noch ein mal nach vorne und merkte dass die anderen vor einer Statue stehengeblieben waren. Mmh, die werden bestimmt nicht merken dass ich weg bin, ich komme ja gleich wieder zurück. Und mit diesem Gedanken schlüpfte ich durch die Tür. Vor mir erstreckter sich ein dunkler Flur der mit Fackeln beleuchtet wurde. Abermals zuckte ich zusammen, doch dieses mal lag das an einem markerschütterndem Schrei der durch den Gang hallte. In diesem Schrei hörte man nackte Angst und Verzweiflung heraus. Ich weiß mein Instinkt sagte mir ich solle zurück zu den anderen gehen, dies wäre nichts für mich, dennoch konnte ich dieser Person die anscheinend in Not war nicht den Rücken zukehren. Ich werde es nicht leugen, ich hatte furchtbar Schiss als ich den Gang durchlief. Bei jedem weiteren Schrei blieb ich stehen und zitterte noch ein bisschen mehr. Nach weiteren Minuten des Grauens, war ich endlich an einer eisernen Tür angelangt. Ich wusste die Schreie kamen von da drinnen. Ich wusste aber nicht was mich erwartete. Letztendlich siegte meine Sorge um den leidenden Menschen und ich riss die Tür auf. Es war eine große Halle die mich sehr stark an einem Krankenhaus erinnerte. Die Schreie kamen von irgendwo  links, deshalb ging ich vorsichtig in diese Richtung. Ein großes, weißes Doppelbett stand in der Mitte des Saales. Auf diesem Bett lag ein zierliches Mädchen mit feuerroten Haaren und dessen Arme und Beine an den Bettpfosten gebunden worden waren. Das Mädchen schrie und wand sich aus Leibeskräften, es schien ihr nichts zu fehlen, sie schien kerngesund dennoch wusste jeder der sie so da liegen sah, dass sie große Schmerzen erlitt die nie jemand lindern konnte. Sofort stürzte ich zu ihr und strich ihr die verschwitzten Locken aus dem Gesicht. Ich hielt ihre Hand und  redete vorsichtig auf sie ein. Mit jedem weiteren Angsteinstrum weinte ich mit ihr und teilte ihre Angst. Mir war klar das dies die Lysiose sein musste von der Thomp erzählt erzählt hat, aber wieso litt sie dann so. Ich wollte ihr helfen, wollte ihr diese Last abnehmen, ich konnte das nicht ertragen. Ich weinte und schrie, sie strahlte eine furchtbare Sehnsucht nach Frieden aus, sodass es schien als wäre man selbst in einer Zelle gefangen wo man es nicht rausschaffte. Man schlug mit aller Kraft auf die Wände, auf alles ein, auch wenn man wusste es bringt nichts. Ich schaffte es nicht. Ich hatte nicht diese Kraft weiter zu kämpfen. Ich lies die bebende Hand des Mädchens los und strauchelte ein paar Meter zurück. Ich hatte ihr nicht helfen können. Mit diesem Gedanken endete mein Gefühlschaos und alles wurde schwarz.









Haalllloooo meine Lieben,

Endlich habe ich mal aus der Sicht von jemanden anderem geschrieben und es hat unsere liebe Claire getroffen! Wird sie mit dieser Frust umgehen können? Schreibt mir auf jeden Fall in die Kommentare wie ihr es findet, wenn ich aus der persönlichen Sichtweise schreibe. Ach und jetzt noch ein bisschen Schleichwerbung; schaut mal bei meiner Freundin Thinking_about_ vorbei die heute ebenfalls eine Lesenacht macht. Ihre Geschichte heißt The Beauty of Darkness und ist der Hammer! Hier ein kurzer Klapptext:

Wenn du schuld daran wärst das deinen eigene Schwester seit drei Jahren im Koma liegt, wie würdest du handeln:

-Weiter leben als glücklicher Mensch da du weißt das sie es so gewollt hätte

-Aufgeben, dir die Schuld geben und deinen Eltern ihr zweites Kind auch noch verlieren lassen

-Probieren mit der Schuld zu leben innerlich brechen und kalt zu  deinen Freunden und deiner Familie sein

Nicht so einfach oder? Vor allem wenn du sie die ganze Zeit siehst die Schönheit in der Dunkelheit. Einen Schritt und du bist da, keine Sorgen keine Problem nur das wunderbare Gefühl der unendlichen Schwerelosigkeit. Lässt du dich fallen oder kämpfst du. Und kannst du diesen Kampf überhaupt gewinnen?

Ganz schön rührend, nicht? Also schaut auf jeden Fall mal rein.

Ich werde auch jetzt noch vllt ein oder zwei Kapis schreiben,

Viel Spaß ihr Süßen,

*ED

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