Love, Laugh & Life

Kapitel 6

Ich atme langsam tief ein und aus und mache dann die Tür auf. "Und seit ihr bereit das College zu besichtigen?" fragt Jason. "Sowas von bereit!" antwortet Fiona. "Du auch?" fragt Jason mich. Ich nicke nur. "Ok, also los!" sagte Fiona. Wir gehen aus unseren Zimmer in den Flur und dann runter zum Campus. "Ok, das ist der Campus, wie ihr bestimmt schon wisst" sagt er und lachte ein wenig. Mir entwich ein grinsen, merkte es sofort und machte meinen üblichen Gesichtsausdruck, doch Fiona hat es gemerkt, aber ich ignorierte sie.
Jason ging weiter nach links. Dort war also die Sporthalle. Direkt danach war die Schwimmhalle. Danach waren wir bei den Naturwissenschaftlichen Räumen. Dieses Gebäude ist ziemlich groß. Nach 1 Stunde waren wir wieder am Campus vor unserem Eingang. "So, das wars." sagt Jason. "Das College ist ja riesig. Auf den Bildern im Internet sah es kleiner aus, nicht wahr Anni?" sagt Fiona. "jap" antworte ich nur. "Wenn ihr nichts vor habt, können wir ein Kaffee trinken gehen." sagt Jason. "Ich muss noch etwas für den Unterricht machen aber Anni hat Zeit." sagt sie und schaut mich lächelnd an. Ohh Fiona. Dumme Kuh. Ich schau sie böse an und formte mit den Lippen ein 'Wir reden später'. Natürlich hat sie mich sofort verstanden. Schon seit der High school kommunizieren wir mit unseren Lippen. Bei einer Englisch Prüfung haben wir miteinander 'geredet' obwohl sie 5 Tische weiter hinten saß, aber sie saß so, dass ich sie sehen konnte und so haben wir miteinander kommuniziert und beide die Prüfung gut geschrieben. "Erde an Anni?" holt mich Fiona aus meinen Gedanken. "Ehh.. was?" frage ich. "Jason hat dich etwas gefragt." sagt sie. "Also ich hab gefragt ob du ein guten Café hier in der nähe kennst." "Nein" antworte ich knapp. "Ok, dann bring ich dich in meinen lieblings Café." sagt er und lächelt mich an. Verdammt hatte er ein schönes lächeln. Ich nicke nur, weil ich nichts sagen konnte. "Ok, dann geh ich jetzt mal." sagt Fiona und umarmt mich zum Abschied. "Komm. Dort machen die richtig guten Kaffee." sagt er und lächelt wieder. Und zum ersten mal fühle ich etwas in meinem Bauch. Ich werde mich doch nicht in ihn verlieben? Nein. Nein. Nein. Ich bin nicht in ihn verliebt. Nein das kann nicht sein. Während ich mit meinen Gedanken streite sind wir in das Café rein gegangen. "Hallo. Was möchtet ihr?" fragt die Frau hinter dem Tresen. "Für mich ein Cappuccino, bitte." antwortet Jason. "Und sie?" fragt sie mich. "Ein Latte Macchiato, bitte." antworte ich. "Ok, ihr könnt euch hinsetzen. Ich komme später und bringe euch euren Kaffee." sagt die Frau. Daraufhin haben wir uns auf ein freien Platz gesetzt. Wir sitzen nur da und schweigen uns an. Um dieses Schweigen zu brechen hab ich das erste gesagt, was mir in d . "Das Wetter ist heute schön ne"? frag ich. Ja ich weiß das es eine dumme frage ist aber ich hasse es schweigend irgendwo zu sitzen. "Ja stimmt." antwortet er mit einem grinsen. "Also... erzähl mir mal was von dir..." sagt er unsicher. "Also ich bin Anastasia, aber alle nennen mich Anni. Ich bin 17 Jahre alt. Ich war auf der High school mit Fiona, aber wir kannten uns schon vorher nur machten wir nicht viel miteinander so wurden wir erst richtige Freunde in der High school." sage ich. "Ihr seid richtig gute Freunde. So eine Freundschaft wie eure haben nicht viele." sagt er und lächelt. Mann, warum lächelt er immer. Ich schüttelte den Kopf um meine Gedanken auszuschalten. "Und du? Erzähl mir was von dir." sage ich. "Ok, also ich bin Jason Scott. Ich bin letzten Monat 19 geworden und seit einem Jahr schon auf diesem College." sagt er und zum Glück ist unser Kaffee gekommen. Wir bedanken uns bei der Frau, die danach sofort weggeht. "Endlich!" sage ich lachend. "Ja." antwortet Jason nur. Wir trinke aus unseren Kaffee. Ich bemerkte, dass er mich ansieht und zwar die ganze Zeit. "Habe ich etwas im Gesicht?" frag ich. "Nein, warum?" "Weil di mich die ganze Zeit anguckst" antworte ich auf seine Frage. "Oh, Endschuldigung. Es ist nur..... du hast ein Wunderschönes Gesicht." gibt er ein wenig schüchtern zu. "Ehh.. Danke." sage ich verlegen. Und schon wieder war da dieses schlimme und peinliche Schweigen, was ich hasse. "Hast du dein Kaffee zu ende getrunken?" frage ich. "Ja, du?" "Ja" "Ok, dann lass uns gehen" sage ich. "Ok, willst du zurück zum Campus?" fragt er mich vorsichtig. "Ja" antworte ich. Als wir am Campus angekommen sind, hat er mich noch nach oben vor meiner Zimmer Tür gebracht. "Ok, da sind wir." sagt er und lächelt. Bevor ich etwas sagen konnte, umarmt er mich. "Ciao, wir sehen uns." sagt er und geht weg. Ich bin noch vor der Tür geblieben und habe darüber nachgedacht was da gerade passiert ist. Er hat mich umarmt und ich wollte, dass das nicht mehr aufhört. Oh Gott. Nein. Ich verliebe mich doch nicht in ihn. Ich kenne ihn doch kaum. "Nein" sage ich unerwartet laut. Fiona hat sofort die Tür aufgemacht. "Was ist los Anni? Hat er dir wehgetan? Wenn er das gemacht hat kann er was erleben!" sagt sie und wollte schon zu sein Zimmer stürmen. "Warte Fiona!! Es ist nichts passiert. Beruhig dich." sage ich schnell. "Und warum hast du laut 'Nein' gesagt?" fragt sie mich. "Ich hab nur mit mir selbst geredet." sage ich. "Ok." sagt sie. "Jetzt lass uns rein, uns hat bestimmt schon jeder gehört." sage ich und gehe in unser Zimmer. Fiona direkt hinterher und schließt die Tür. "Also, wie wars? Erzähl mir alles." sagt Fiona neugierig. "Oh, Fiona können wir das später klären, ich möchte mich jetzt ein wenig ausruhen. "Ok, aber danach erzählst du mir alles." sagt sie. "Ja ja" antworte ich genervt. Fiona nimmt ihre Kopfhörer und hört Musik. Ich nehme mir ein Buch und lese ein wenig. Ich merke garnicht wie ich einschlafe. Ich träume. Ich träume von ihn. Von Jason.