• Kapitel 25 •

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Mir war kalt. Zu kalt. Aber als ich meine Augen öffnete entdeckte ich etwas merkwürdiges. Ich war nicht mehr im Hotel. Keine Ahnung wo ich gerade bin. Das einzige was ich sah, war ein kleiner Tisch mit einer angezündeten Kerze in der Mitte des Raumes. Man erkannte nicht viel, doch ich glaube das dies eine Art Keller ist.

Nun saß ich hier. Auf einer Matratze, in einem fremden Keller.

Ich sah auf mich herunter und erkannte das ich ein dünnes und löchriges Kleid an habe. Aber kein Kleid das mal schön war. Nein. Es war eher ein altmodisches Nachtkleid.

Als ich gerade mein Aussehen begutachtete, bemerkte ich die vielen Schrammen und Verletzungen auf meiner komischerweise verschmutzen Haut. Wo kommen die her? Und wer hat mir das angetan?

Meine Gedanken wurden von einem rascheln in der Ecke unterbrochen. Ich blickte hinauf, doch erblickte nur Dunkelheit aus der Ecke.

Mein Herz fing an zu pochen. Innerlich betete ich dafür das mir diese Person nichts tut, auch wenn ich weiß das es nicht so ist. Denn, egal wer es ist, diese Verletzungen kommen von der Person. Und ich glaube nicht das er oder sie scheue zeigen wird, wenn es darum geht, mir neue hinzuzufügen.

Das rascheln kam erneut.

Wie aus dem Blitz, sah ich wie eine Ratte aus der Ecke kam, und in meine Richtung lief.

Sie machte aber nichts. Sie schaute mich bloß an.

Als ich bemerkte das die Ratte sich kaum bewegt hatte, nahm ich meine Hand hoch, in der Hoffnung das sie daraufhin reagiert.

Doch ich hörte auf der Ratte meine Aufmerksamkeit zu schenken, als ich stechenden Schmerz an meinem Arm wahrnahm.

Als ich dorthin sah, sah ich eine große blau gewordene Wunde.

Aber was mir auch auffiel, waren die Ketten an meinen Armen. Diese waren mit der Wand verbunden und eisig kalt.

Gerade als ich sie begutachtete, und versuchte die zu lösen, hörte ich schwere Schritte.

Erst jetzt bemerkte ich, das dort eine Stahltür existierte, die aber vorhin nicht da war. Wie ist das möglich?

Es blieb mir nicht viel Zeit um nachzudenken, denn diese Tür wurde mit viel Schwung aufgerissen.

Ich hörte wie die Tür ein lautes quietschen von sich gab, und zuckte zusammen. Das Licht das aus dem Flur kam , brannte mir im Gesicht weshalb ich meine Augen zuerst verdeckte.

Doch als meine Augen sich an das Licht gewöhnten, erkannte ich einen Umriss.

"Endlich bist du wach." Kam mir die allzu bekannte Stimme entgegen mit einem belustigtem Ton.

Er kam nun langsam in den Raum hinein. Ich rührte mich jedoch nicht, da ich nicht weiß wie ich reagieren soll. Wenn ich jetzt zum Beispiel versuchen würde zu fliehen, dann würde es erst recht nicht gut gehen.

Gerade als er vor mir stehen blieb, flog mir sofort sein Geruch ins Gesicht. Ich kann es immer noch nicht glauben das er es ist.

"Jetzt siehst du mal, was wir mit Verrätern machen." Als Dylan seinen Satz beendete, hob er seinen Arm hoch und holte gerade Schwung.

Turned -Harry Styles FF AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt